NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

59. Landesschützentag in Eckernförde Feierstunde und Ehrungen

Nach dem Fahneneinmarsch und der Totenehrung eröffnete Präsident Peter Eyferth den Landesschützentag in der Eckernförder Stadthalle.

Auf der Liste der Ehrengäste standen u.a. die Vizepräsidenten des deutschen Schützenbundes Jonny Otten und Gerd Hamm, Dr. Marquard Gregersen Schatzmeister des Landessportverbandes (LSV), Dr. Thomas Liebsch-Dörschner Vorsitzender des Kreisportverbandes Rendsburg-Eckernförde, Hans Bösl stellv. Landesschützenmeister Bayerischer Sportschützenbund, Axel Rott Vizepräsident Niedersächsischer Sportschützenbund sowie die Ehrenmitglieder des Norddeutschen Schützenbund Lothar Mauritz, Hannelore Kreutzfeld und Rolf Slomian. Auch die Landeskönigin Ursula Hünnekens und die Firmen Pokal Knief, SETH-Nord und FahnenFleck waren der Einladung gefolgt.

LSV Schatzmeister Dr. Marquard Gregersen  sagte, bei allen Schwierigkeiten kann der Blick zurück auf die Historie des Verbandes helfen. Nicht nur der Verband hat 150 Jahre zusammengehalten, überdauert hat auch die Idee des solidarischen Miteinanders, eines solidarischen Miteinanders vieler Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Ansichten und vielleicht auch unterschiedlichen Zielen – und dies über mehrere Generationen hinweg.

Der Schießsport hat zwei Weltkriege überstanden. Allein die Überwindung dieser schwierigen Zeiten zeigt, welche verbindende Kraft der Sport entfalten kann. Wir leben heute in bewegten Zeiten und müssen Antworten finden auf die demographische Entwicklung und auf die Veränderungen der Freizeitbedürfnisse der Menschen. Entscheidend ist, dass ein Verein nicht in Routine verharrt, sondern permanent an einer Weiterentwicklung seines Handlungsspektrums arbeitet, sagte Dr. Marquard Gregersen.

Der Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes Jonny Otten überbrachte die Grüße vom Präsidenten Josef Ambacher. Das Jahr 2009 hat uns mit dem Verbrechen in Winnenden richtige Probleme bereitet und wir wurden durch Politiker und den Medien in die Ecke gestellt, wo wir wirklich nicht hingehören.

Alle unsere Aktivitäten, sei es im Sport, in der Jugendarbeit oder auch im traditionellen Bereich, wurden nicht zur Kenntnis genommen. Der Gesetzgeber hat das Waffenrecht nochmals verschärft und wir sollten darauf achten, dass wir uns an das Gesetz halten, im Besonderen was die Aufbewahrung der Waffen angeht.

Sorgen macht uns auch die Mitgliederentwicklung sagte Jonny Otten. Wir haben ein Minus von rund ein Prozent zu verzeichnen. Im Deutschen Schützenbund arbeiten wir mit der Akademie des Deutschen Olympischen Sportbundes an einem Konzept, dass die Bemühungen für Mitgliederwerbung unterstützen soll. Die jungen gewinnen und die alten nicht vernachlässigen ist unsere Aufgabe, die es zu lösen gilt!

Der Deutsche Schützenbund wird seine Position, erstens mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft in München von 29. Juli bis 11. August und zweitens mit den 150 Jahr Feiern im nächsten Jahr, stärken. Zu diesem Ereignis legt die Post eine Sonderbriefmarke auf. Dieses ist eine besondere Ehre für unseren Verband und alle Mitglieder.

Gerd Hamm, Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes und Präsident des Landesschützenverband Mecklenburg Vorpommern überbrachte die Grüße der Landesverbände und lud alle ganz herzlich zum 57. Bundesschützentag im 150 Jahr des DSB-Bestehns nach Neubrandenburg vom 29. April bis zum 1. Mai 2011 ein.

Am Abend vorher fand ein Kommers anlässlich des 150jährigen Bestehens des Norddeutschen Schützenbundes statt. Mit einem kurzen Rückblick auf 150 Jahre Norddeutscher Schützenbund und einem Imbiss verlebte man mit seinen Gästen einen gemütlichen Abend.

 

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