NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Erste Punkte für Luftgewehrteam SSG BooKuRiTra

Boostedt/Nordstemmen – In der vierten Begegnung der Luftgewehr-Regionalliga Nord gab es durch das knappe 3:2 der Schießsportgemeinschaft BooKuRiTra über Aufsteiger Schüttorf nahe Osnabrück Aufatmen und Hoffnung.

Noch drei Wettkämpfe stehen den Sportschützen aus dem Kreis Segeberg offen, den Klassenerhalt doch noch zu sichern, jetzt ist Rang sieben recht unsicher, würde er doch nur in die Relegation führen.

Vor einem Jahr schnitt das Fünferteam aus den Vereinen Boostedt, Kummerfeld, Rickling und Trappenkamp nach vier Siegen und drei Niederlagen überraschend als Fünfter der zweithöchsten deutschen Schießsportklasse ab. Am 21. November sind in Boostedt die SB Freiheit aus dem Harz und der SV Leuchtenburg aus der Nähe von Oldenburg zu Gast.

Gegen die Niedersachen aus Steinkirchen nahe Hamburg gab es zum Auftakt der Ligasaison Ende Oktober ein 1:4, allein Yannik Müllenbach konnte mit 388:378 Ringen punkten. „Das Ding haben wir unnötig verloren“, sagte Andy Scheff, der nach Gleichstand von 380 Ringen erst durch einen Stechschuss unterlag. Dicht am Erfolg war mit 384:385 Zählern auch Jaqueline Steuck. Der derzeitige Tabellenführer SV Anschütz Lathen war wie im Vorjahr mit 5:0 einfach zu stark. Auf Platz zwei der Liga kletterte die Zweite des Bundesligaclubs KKS Nordstemmen aus der Nähe von Hildesheim, mit 1:4 war BooKuRiTra-Erfolg leicht geschlagen. Janett Tebel griff am zweiten Wettkampftag gegen Nordstemmen erstmalig ins Geschehen ein und enttäuschte als Teambeste mit 388 Ringen keineswegs, gegen das bundesligareife Resultat 393 von Stine Andersen kam sie aber nicht an. Dänemarks Nummer Eins aus dem Vorjahr schoss bis zum Abstieg der Norderstedter in deren Werkteam. Für kleine Freude sorgte allein Kerstin Portala nach Kraftakt von 385:384.So konzentrierten sich die Segeberger unter Leistung der Trainerinnen Sonja Ostermann und Christa Bidinger am Nachmittag ganz auf den Aufsteiger SSG Schüttorf aus Niedersachsen. Janett Tebel blieb erneut zuverlässig mit 382:375, ihre Nervenstärke spielte im Schießsportkrimi von 383:382 Ringen Jaqueline Steuck aus. Den Sack zum 3:2 band Andy Scheff mit 387:372 wie bei einer Trainingsserie mit dem dritten Punkt zu. Auf den Nebenbahnen kribbelte es heftig, nach dem 40. Schuss hatte Jennifer Pötzel mit 380:381 aber knapp das Nachsehen. Es spielte auch keine Rolle mehr, dass Kerstin Portala nach 378:388 „recht sauer auf sich selbst“ war. Hauptsache gewonnen.
„Am 21. November müssen möglichst zwei Siege her, damit wir nicht erst zum Saisonschluss am 9. Januar in Braunschweig gegen die Gastgeber um den Abstieg ringen müssen“, sagt Christa Bidinger optimistisch.

 

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