NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

DM Medaille knapp verpasst

Bei der Deutschen Meisterschaft der Bogenschützen in Raubling (Bayern) verpassten unsere Starter Edelmetall. Florian Kahllund (SSC Fockbek), der zurzeit von einem großen Wettkampf zum nächsten eilt, kam am Ende auf den undankbaren vierten Platz.

Die Qualifikationsrunde beendete der amtierende Europameister mit dem Recurvebogen mit guten 672 Ringen. Im 1/16-Finale setzte er sich gegen Lüder Mohrmann mit 6:4 durch. Auch im Achtel- und Viertelfinale setzte er sich klar durch. Im Halbfinale traf er auf seinen Nationalmannschaftskollegen Sebastian Rohrberg. Zwischen dem Shooting Star und Senkrechtstarter Florian Kahllund und dem Routinier und mehrfachen Deutschen Meister Sebastian Rohrberg sind es immer enge und spannende Wettkämpfe. Die erste Passe gewann Sebastian Rohrberg knapp mit 30:29. Die zweite Passe ging mit 27:25 an den Fockbeker. Dann traf Sebastian Rohrberg wieder alle drei Pfeile ins Gold (30:27). Die vierte und letzte Passe des Halbfinales entschied wieder der Routinier Sebastian Rohrberg (26:27) für sich und stand damit im Goldfinale. Im Bronzematch traf Florian auf den Vorkampf 22 Christoph Banhierl (Bayern). Die ersten beiden Passen gingen an den Bayern. Die dritte Passe konnte Florian Kahllund mit 29:26 für sich entscheiden. Da keimte noch mal Hoffnung auf, dass der Fockbeker das Match noch mal drehen kann. Aber Christoph Banhierl, der 22. des Vorkampfes schoss ein gutes Finale, und gewann die letzte Passe mit 29:27 und damit die Bronzemedaille. Meister wurde erneut Florian Floto vom SV Querum, der sich mit 6:4 gegen Sebastian Rohrberg vom SV Daulsen durchsetzte.

Volker Sieber (Senior) vom Bogensport des SV Griebel hatte als amtierender Seniorenmeister mit dem Recurvebogen schon zur Halbzeit des Programms nach 288 Ringen kaum noch Chance, seinen Titel zu verteidigen. Er gewann vor einem Jahr in Zeven den Titel und hatte sich auch für dieses Jahr viel vorgenommen. Er fuhr auch zuversichtlich zu den Deutschen, denn im Training lief es gut, so Volker Sieber. Aber vielleicht hinderte ihn seine Rippenprellung, die er vor ein paar Wochen hatte, doch noch. So kamen am Ende nur 588 Ringe und der elfte Platz für den Griebeler raus.

Der 14-jährige Bosse Boßmann (Schüler A), ebenfalls Griebeler SV, nahm zum ersten Mal an einer Deutschen teil und zeigte unter 57 Teilnehmern mit 619 Ringen (26. Platz) sein Talent. Er schoss bei der Deutschen sieben Ringe mehr als bei seiner Silbermedaille bei den Landesmeisterschaften.

Auch für den Vorjahresmeister mit dem Compoundbogen und Teilnehmer bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen, Sebastian Hamdorf, lief es nicht optimal. In der Qualifikationsrunde lief es noch gut. Mit 690 Ringen belegte er den siebten Platz. Im 1/16-Finale unterlag er Sascha Pflug (Niedersachen) mit 143:146. Am Ende sprang für Sebastian Hamdorf in der Schützenklasse der 17. Platz raus.

Jaqueline Hansen (Juniorin) vom SchV Jerrishoe konnte mit ihrer Leistung zufrieden sein. Wie schon bei der Deutschen in der Halle, wo sie die Silbermedaille errang, zeigte sie auch in Raubling eine gute Leistung. Die Vorrunde schloss sie mit 554 Ringen ab und qualifizierte sich damit als Neunte für das Finale. Im 1/16-Finale setzte sie sich mit 6:2 gegen Milena Ilvenz durch. Im Viertelfinale traf sie auf die DSB-Kaderschützin und neue Rekordhalterin in der WA-Runde (2 x 36 Pfeile) Katharina Bauer (Raubling). In der ersten Passe zeigte Jaqueline Hansen, dass sie sich gegen die Lokalmatadorin nicht so schnell geschlagen geben will. Sie gewann die erste Runde mit 27:23 und führte mit 2:0. Aber in den folgenden drei Passen zeigte Katharina Bauer ihr Können und siegte am Ende mit 6:2 gegen Jaqueline Hansen. Am Ende sprang für die gut kämpfende Jaqueline Hansen ein hervorragender fünfter Platz heraus.

 

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