NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Silbermedaille für Henrik Hornung

19 Bogenschützen unseres Verbandes sind nach Olching (Bayern) gereist um sich mit den besten Bogenschützen der Nation zu messen.

Henrik Hornung vom Bad Oldesloer Bogensport (Stormarn) konnte seinen Deutschen Meistertitel mit dem Compoundbogen in der Juniorenklasse zwar nicht verteidigen, aber mit dem Ergebnis von 687 Ringen war er durchaus zufrieden. In diesem Jahr war der Vorjahreszweite Dominik Arlt einfach besser, er siegte mit sehr guten 697 Ringen. In der gleichen Klasse errang Collin Claussen vom TSV Ladelund mit 667 Ringen einen guten fünften Platz.

Hallen-Bronzemedaillengewinner Volker Sieber vom Griebeler SV (Senior/Ostholstein) schrammte ganz knapp am Podestplatz vorbei. Mit dem Recurvebogen errang er Serien von 304 und 293,  Endabrechnung 597 Ringe. Genauso viel hatte auch Manfred Wybieralski, (Westfalen), da der Westfale aber vier Innenzähler und Volker Sieber nur  einen hatte, belegte er am Ende den undankbaren vierten Platz.

DSB-Kaderschütze Florian Kahllund (Fockbek/Junior) schloss die Qualifikationsrunde als dritter mit 635 Ringen ab. Im Finale werden die Karten neu gemischt, denn dort fängt jeder Schütze wieder bei null an. Dort muss der erste der Qualifikation gegen den 32. und so weiter schießen. Jeder Schütze muss drei Pfeile schießen, wer das  Duell gewonnen hat bekommt zwei Punkte, bei unentschieden gibt es für jeden einen Punkt. Der Schütze der zuerst 6 Punkte erreicht hat ist eine Runde weiter. Das 1/16 und 1/8 Finale gewann er klar mit 6 zu 2 und 7 zu 1. Im Viertelfinale traf er auf Maximilian Weckmüller (Thüringen). Da leistete sich der Fockbeker im ersten Duell eine 24, der Thüringer kam auch nur auf 26 Ringe, da er aber zwei Ringe mehr hatte, gingen die ersten zwei Punkte an Maximilian Weckmüller. Auch wenn die dritte und vierte Runde an Florian Kahllund ging, verlor er das Match mit 4 zu 6. Am Ende bedeutete das den fünften Platz. Auch Ann Kathrin Krohn (600) von der VSG Stapelfeld konnte sich als achte unter die Top-Ten platzieren.

Einen guten Wettkampf zeigte auch Jochen Haats vom SV Fortuna Stampe. Mit 624 Ringen (Recurvebogen) qualifizierte er sich als 24 für das Finale. Im 1/16 Finale traf er auf Nik Gotta aus Hessen, den putzte er glatt mit 6 zu 0 weg. Im 1/8 Finale traf er auf Carlo Schmidt (Berlin). Das erste Duell gewann er mit 28 zu 24, bei den nächsten drei Pfeilen lag der Berliner mit 26 zu 28 vorn. Die dritte Runde konnte Jochen Haats wieder für sich entscheiden (28 zu 26). Auch wenn Jochen Haats die beiden nächsten Duelle mit 27 und 28 Ringen stark geschossen hat, verlor der das Match, da Carlo Schmidt jeweils einen Ring besser war. Aber dennoch konnte sich Jochen Haats von dem 24. auf den neunten Platz verbessern.

Einen neunten Platz errang auch Jaqueline Hansen vom SV Jerrishoe (Schleswig-Flensburg). Als Vorkampffünfzehnte (560) kämpfte sie sich im Finalschießen noch auf den neunten Platz.

Trotz der geringen Medaillen-Ausbeute ist der designierte Nachfolger vom Landesbogenreferent Thomas Hartmann Heinz-Willi Neuhaus zufrieden. Die meisten Schützen konnten ihre Leistung abrufen und die Tatsache, dass es viele Schützen bis ins Finale geschafft haben und etliche Top-Ten-Plätze erzielt werden konnten, macht Hoffnung auf eine weiterhin positive Leistungsentwicklung im Verband.

 

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