Denn vom Landregen, der pünktlich zum Start einsetzte, bis hin zum Starkregen und 30 Grad, war alles bis zum Ende des Wettkampfs vertreten. Aber die Bogner sind hartgesottene Sportler, sie nahmen alles gelassen hin. Wie sagte ein Bogner, ohne Wasser wäre es kein Entenfußturnier. Das Turnier bekam den Namen „Entenfußturnier“ übrigens beim ersten Wettkampf. Da es vor zwei Jahren die ganze Zeit geschüttet hatte, und die Bogner durch knöchelhohe Pfützen wateten, kam die Idee das Spaßturnier den Namen „Entenfußturnier“ zu geben.
Insgesamt nahmen 56 Jungschützinnen, Schützinnen und Schützen aus ganz Schleswig-Holstein am Wettkampf teil. Geschossen wurde ununterbrochen von 18 bis 22 Uhr auf 30 m mit Recurve-, Compound- und Blankbogen. Ein Team bestand aus zwei Bogner, das konnten ein Ehepaar, Freunde, Kind Vater usw. sein. In diesem Jahr hieß das Motto des Turniers „Partner- bzw. Teamlook“. Unter den Bognern wurde abgestimmt, wer den originellsten Teamlook an hatte. Von Rasterzöpfe, Hawaiiköstüm, Koch, Fußballer, Punker bis hin zu Matrosen war alles vertreten.
Pünktlich um 18 Uhr eröffneten Mareike Henck und Günter Wahlbrink den Wettkampf. Nach 30 Schuss, a`3 Schuss/Passe, musste der Partner an die Schießlinie treten, und seine 30 Pfeile ins Gold bringen. So ging es bis 22 Uhr weiter. Nach rund 4.200 Pfeilen standen die Sieger fest. Aber wer gedacht hat die Schützen hatten jetzt genug, der irrt. Nach dem Wettkampf wurde noch um ein Fass Bier geschossen. Fast alle Bogner schossen noch mal 15 Pfeile um den begehrten „Gerstensaft“ zu gewinnen. Britta Klein vom Bad Oldesloer Bogensport war die strahlende Gewinnerin.
Auf Platz drei kamen die Titelverteidiger Klaus Preuß und Andreas Reich (Bad Oldesloer Bogensport/ 1329) Platz zwei ging an das Ehepaar Andrea und Marcus Wolf (SchGem. Norderstedt/1335) Auch das Siegerteam ist ein Ehepaar. Susanne und Jörg Imhoff vom TSV Holm (1355 Ringen) nahmen freudestrahlend den Wanderpokal von Günter Wahlbrink in Empfang. Siegerinnen beim Teamlook wurden die „Matrosinnen „ Jessica Wienke und Melanie Lindemann vom TSV Schwarzenbek Im nächsten Jahr wird das Motto des Turniers sein, wer hat den ausgefallensten Bogen. Man kann auf die Kreativität der Bogner gespannt sein!
Neben dem sportlichen Ehrgeiz, den begehrten Wanderpokal zu gewinnen, kam der Spaß natürlich auch nicht zu kurz. Während des ganzen Wettkampfs rieselte Musik auf die Teilnehmer. Auch für das leibliche Wohl und kühle Getränke war ausreichend gesorgt. Auf einer großen Leinwand wurden laufend die aktuellen Ergebnisse und Fotos gezeigt.
Spartenleiter Günther Wahlbrink mit seinen rund 15 Helfern und alle Sportler waren wieder einmal begeistert. Für die Bogner steht fest, dass sie im nächsten Jahr wieder in die Wesenberger Tannen kommen.
