193 Bogenschützinnen und Bogenschützen waren an zwei Tagen wieder nach Bordelum gekommen, um ihre Sieger zu ermitteln und um sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
Vom Schüler bis zum Senior waren alle Klassen in den verschiedenen Bogenarten, wie Recurve (olympisch), Compound und Blankbogen, aus 12 Kreisverbänden vertreten. Am stärksten vertreten waren die Bogen-Hochburgen Stormarn (30), Ostholstein (27), Segeberg (25), Lauenburg (23), Rendsburg-Eckernförde (22) und Pinneberg (20).
Bei den Compoundbogenschützen gab es in diesem Jahr eine gravierende Änderung. Statt wie bisher auf 70 m müssen sie nun ihre 72 Pfeile auf 50 m schießen. Auch wenn sie die Entfernung schon bei den Kreismeisterschaften geschossen haben, kamen einige Schützen mit der neuen Situation noch nicht ganz zu recht. Gespannt werden jetzt die Zulassungszahlen für die Deutschen Meisterschaften, hauptsächlich von den Compoundschützen, erwartet. Da zum ersten Mal eine nationale Meisterschaft auf die 50 m ausgetragen wird, hat man auch keine Anhaltspunkte wie hoch die Limitzahlen vom Deutschen Schützenbund angesetzt werden.
Die Leistungen der Bogner konnten sich sehen lassen. Zum Teil steigerten sich die Schützen gegenüber den letzten Landestitelkämpfen um bis zu 120 Ringe. Durch die tollen Leistungen können einige Schützinnen und Schützen schon für die Deutschen Meisterschaften in Olching (Bayern) vom 6. bis 8. September Urlaub buchen, und weiterhin fleißig trainieren.
An beiden Tagen war die Meisterschaft von den Bogensportfreunden Bordelum perfekt organisiert, dafür dankte Landesbogenreferent Thomas Hartmann. Auch dankte er den Kampfrichtern und vielen Helfern.
Nach der Siegerehrung dankte Kampfrichter Karl-Heinz Warzecha Thomas Hartmann für seine geleistete Arbeit der letzten dreizehn Jahre als Landesbogenreferent. Denn für Thomas Hartmann war es die letzte Bogenlandesmeisterschaft als Referent, da er im Mai zum Landesschatzmeister gewählt wurde, wird er das Amt des Referenten niederlegen.
