NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Sportlicher Aufstieg von Knut Jacubczik

Die sportliche Entwicklung von Recurvebogenschütze Knut Jacubczik (VfL Tremsbüttel) geht immer weiter nach oben.

Schon 2019 erkannte NDSB- Bogenlandesjugendtrainer Markus Wolf das Potenzial von Knut Jacubczik, und holte ihn in den NDSB Landesjugendkader. Durch viel Training und Disziplin war er dann bereits in der Schülerklasse sehr erfolgreich.
Gerade in der Corona-Pandemie begann sein sportlicher Aufstieg, denn da gewann der Tremsbüttler 2021 das Finale des Meisterschützen“ Du und Dein Verein“ in der Klasse Schüler A in Wiesbaden. Damit hatte er sich auch für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert, die er dann auch gewann und damit seinen ersten Deutschen Meistertitel einfuhr.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Freien in Wiesbaden 2022 schoss er sich in seinem ersten Jahr in der Jugendklasse souverän bis ins Finale. Dort traf er auf den Titelverteidiger Phil Lüttmerding, dem sich Knut Jacubczik da noch neidlos geschlagen geben musste. Aber er hatte sich super geschlagen, denn es war für ihn das erste Medaillenmatch auf dem Wiesbadener Premium-Platz auf der Bowling Green.

Auch das Sportjahr 2023 fing für den Kaderschützen gut an, denn bei der Hallen DM in München auf der Olympiaschießanlage wurde er Dritter.

Durch seinen Ehrgeiz und sehr viel Training hat Knut Jacubczik es in den DSB Nachwuchskader 2 geschafft. Der DSB-Nachwuchskader 2, wo das Höchstalter 18 Jahre ist, ist der Übergang vom Landes- zum Bundeskader. In den Kader wird man berufen, wenn man beim Sichtungsschießen überzeugt hat und im Landeskader ist. Des Weiteren muss man überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit und eine sehr gute Fitness haben.

Diese hat Knut Jacubczik in den letzten Jahren sehr oft bewiesen. Ab jetzt hieß es für den Tremsbüttler noch mehr Training als bisher, denn jetzt ging es für ihn auch zu internationalen Turnieren. Bevor man aber in den elitären Kreis kommt, muss man sich beim DSB-Ranglistenschießen durchsetzten. Knut Jacubczik liegt nach seinem Deutschen Meistertitel im Freien in diesem Jahr auf Platz zwei der Rangliste.
Bei den Trainingsmaßnahmen, unter anderem im Olympischen und Paralympischen Trainingszentrum Kienbaum stehen die unterschiedlichsten Schießtrainings, Ausdauertraining in Form von Laufen, Schwimmen, Radfahren, Krafttraining, Muskelaufbautraining und Gleichgewichts- und Entspannungsübungen, sowie Teambildungen (Spiele usw.) auf dem Programm. An jedem Trainingstag schießen die Kaderschützen bis zu 250-350 Pfeile. Wer die Athletentests nicht besteht, fliegt aus dem Kader.

Seinen ersten internationalen Wettkampf hatte Knut Jacubczik beim „European Youth Cup” (Europäischer Jugendpokal) in Catez (Slowenien). Dort wurde er mit seinen Mannschaftskameraden Phil Lüttmerding und Leon Zemella (U 18) bei seinem internationalen Debüt gleich Dritter.
Bei der zweiten Etappe der European Youth Cup in Sion (Schweiz) kämpfte das Trio im kleinen Finale um Bronze. Verloren dieses aber knapp gegen Großbritannien.

Danach standen harte Qualifikationswettkämpfe in den eigenen Reihen an, denn dort wurde ermittelt, wer an der Junioren-Weltmeisterschaft in Limerick (Irland) teilnimmt. Und Knut Jacubczik bewies ein weiteres Mal, dass in ihm ganz großes Potenzial steckt, denn er wurde vom Bundestrainer Marc Dellenbach nominiert.
Das war natürlich schon eine Stufe höher, wenn man gegen die Weltbesten seines Alters schießt. „Wie im Erwachsenenbereich sind auch im Juniorenbereich die Asiaten das Maß aller Dinge“, so Knut Jacubczik. Natürlich ist eine Medaille immer wünschenswert, aber für den Bundestrainer ist es wichtig, dass die jugendlichen Bogenschützen ihr Leistungsvermögen abrufen, Erfahrungen sammeln und noch motivierter zurückkehren, um die weiteren nationalen und internationalen Wettbewerbe erfolgreich zu schießen. Das Junioren-Trio errang an Ende den 17. Platz.

Zum Bogenschießen kam Knut Jacubczik in den Ferien, dort wurde als Freizeitprogramm Bogenschießen angeboten und durch seinen Vater Marcus. Neben dem Landestrainerteam wird Knut Jacubczik auch von seinem Vater Marcus trainiert. Er hat zwar nie einen Trainerschein absolviert, war aber selber Bogenschütze und hat vieles selbst getestet was gut ist und was nicht. Marcus Jacubczik begleitet seinen Sohn auch zu allen Wettkämpfen. Er investiert nicht nur ganz viel Zeit sondern auch viel Geld. Denn wer im Kader ist, muss schon mindestens einen professionellen Bogen und Zubehör, wie verschiedene Pfeile haben.

Knut Jacubczik ist nicht nur seiner Familie und dem Landestrainerstab sehr dankbar, sondern auch Bogensport Uetersener, die ihn sehr unterstützen.
Die nächsten sportlichen Herausforderungen wird die Bogenbundesliga sein. Dort trifft Knut Jacubczik mit seinen Mannschaftskameraden der SchGem Norderstedt in der 2. Bundesliga Nord an.
Bis dahin steht nach der Schule jeden Tag Training an. Dort schießt er pro Tag bis zu 200 Pfeile und natürlich steht auch jeden Tag Fitnesstraining auf dem Programm.
Im November wird er mit ausgewählten DSB Kaderschützen an einem Trainingslager in Korea teilnehmen.

Für die Zukunft wünschen wir Knut Jacubczik weiterhin viel Erfolg und Spaß.

 

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