NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Luftgewehr-Landesliga Süd

Schützenverein Gut Schuss Ruhwinkel auf der Zielgeraden noch vor SG Stuvenborn – Die Rolandschützen Bad Bramstedt in der Landesliga Süd mit 2:3 gegen Ahrensburger SG Absteiger – Andrea Lohse mit 314,50:314,26 Einzelbeste vor Katharina Rehn

Was für ein Finale in der Luftgewehr-Landesliga Süd der Auflageschützen! Bei der Schwartauer Schützengilde legte der SV Gut Schuss Ruhwinkel mit einem 4:1 über Team II des SV Klein Wesenberg und einem am Nachmittag folgenden 4:1 gegen die Lola Sportschützen den Grundstein für die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Verbandsliga des Norddeutschen Schützenbundes. Zeitgleich mühte sich das reine Damenteam der Schützengilde Stuvenborn in Ahrensburg darum, dies Ziel ebenfalls zu erreichen. Mit 4:1 über den Segeberger Kreisnachbarn SV Roland Bad Bramstedt ging es vielversprechend los und brachte bis zum Mittag auch die Tabellenführung durch die bessere Einzelpunktausbeute von 22:8 gegenüber 21:9. Gegen den Schützenbund Glasau-Sarau folgte später ein 3:2, da hätten sich die Stuvenborner auch ein 4:1 gewünscht, weil bei einem absoluten Gleichstand von zwei Mannschaften der direkte Vergleich in der Saison über den Tabellenrang eins entscheidet. So etwas gab es in der Liga noch nicht.

Am Ende des Tages rangierten beide Fünfermannschaften mit 12:2 Team- und 25:10 Einzelpunkten vor den Lola Sportschützen mit 10:4. Also suchten die NDSB-Verantwortlichen die erste Begegnung in der Saison heraus. Und die hatte Ruhwinkel mit 3:2 gegen Stuvenborn gewonnen. Da glühten die Telefone zwischen den beiden Austragungsorten. Während die Ruhwinkler Dieter Jerzembek, Joachim Schlüter, Petra Petersen, Karin Kruse und Andrea Gerlach jubelten, gab es doch die eine oder andere Träne in Ahrensburg bei der reinen Damenmannschaft und einen traurigen Sportleiter Jens Göttsch.

Die Lola Sportschützen zeigten neben dem 1:4 gegen Meister Ruhwinkel mit dem 4:1 über die Schwartauer SG ihre Berechtigung für den dritten Tabellenrang nach fünf Siegen und nur zwei Niederlagen. Andrea Lohse zeigte für Lola ihre Qualitäten in der Spitzenpaarung gegen Eberhard Oellrich mit 316,0:313,7 Ringen. Das war die zweitbeste Leistung dieses Durchganges. Mehr schoss nur die Stuvenbornerin Katharina Rehn mit 316,3. Neben Lohse standen machten Reimer Hein, Jens Grasfeder, Rolf Danner und Gerd-Volker Schmidt im Team.

Im reinen Kreisduell der Segeberger Verbandteams Stuvenborn gegen den SV Roland Bad Bramstedt ärgerte sich in Paarung eins Silke Kirchner über ihren Leistungseinbruch auf 307,9 Ringe, damit kam sie gegen Helmut Schümann (310,5) nicht an. Als Tagesbeste setzte sich Katharina Rehn gegen Günter Wibrow eindrucksvoll mit 3163:308,7 durch. Keine Mühe hatten auch Maren Danger gegen Inge Witt (313,7:305,1), Anke Detlef gegen Wolfgang Proch (308,9:306,8) und Andrea Eltermann über Birga Müller (308,9:306,4). „Bei meinem Schnitt von 312,67 Ringen hätte ich das Ding zum 5:0 gewinnen müssen“, merkte selbstkritisch Silke Kirchner an, die unter allen 52 Landesligisten immerhin Fünftbeste wurde.

In der zweiten Tagebegegnung der Stuvenborner gegen den SB Glasau-Sarau hätte ebenfalls das am Ende fehlende Pünktchen gemacht werden können. Dieser Wettkampf wurde  unerwartet nur mit 3:2 gewonnen. Rehn, Danger und Göttsch waren die drei Einzelsieger. Während der Landesligarunde kam einmal auch Gabriele Göttsch zum Einsatz.

Düster ging der letzte Saisontag für den SV Roland Bad Bramstedt zu Ende, denn die Niederlage mit 2:3 gegen die Ahrensburger bescherte den Gastgebern Tabellenplatz sieben mit 4:0 Punkten, die Roländer sind als Achte mit 2:12 Absteiger in die Bezirksliga.

Spannend war der Ausgang auch in der Landesliga Nord, dort erbeuteten die ersten drei Teams jeweils 12:2 Punkte. Oben steht aufgrund der besseren Einzelpunkte von 25:10 der SSC Hemme, gefolgt vom Schützenverein Neumünster und der Handewitter SchG mit je 23:12.

 

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