NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Fahrdorfer Pistolenschützen waren erfolgreich

Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundeliga Luftpistole holten die Fahrdorfer Schützen am vierten Wettkampfwochenende in Berlin.

Ohne Jonas Hansen, die Fahrdorfer Nummer Eins, musste das Team um Trainer Karl-Heinz Wolff die Reise nach Berlin antreten. Hinzu kam noch die Absage von drei Ersatzschützen. Drei Tage vor Abreise in die Bundeshauptstadt erklärte sich Trainersohn Bastian Wolff bereit einzuspringen. Der ehemalige Junioren-Nationalkaderschütze hatte seit siebzehn Jahren keinen Wettkampf mehr bestritten und auch nicht mehr trainiert. Die Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden gegen Uetze und Gastgeber Berlin war dementsprechend nicht sehr groß.

Im ersten Match am Samstag gegen Uetze spürte man die Verunsicherung innerhalb der Mannschaft, so dass die Einzelergebnisse dementsprechend mäßig ausfielen. Lediglich Stefan Vollertsen, 370:361 gegen Isabel Kausch sowie Steffen Schröder, 369:359 gegen Wolfgang Geppert, konnten ihre Kontrahenten bezwingen und zwei wichtige Einzelpunkte für ihr Fahrdorfer Team erringen.

Gagik Sahakian, der für Jonas Hansen die Position Eins einnehmen musste, hatte seiner schwedischen Gegnerin an diesem Tag nichts entgegenzusetzen. Die junge Schwedin entschied ihr Match mit 374:362 klar für sich. Auch Ian von der Osten Fabeck konnte gegen die Nummer Vier der Uetzener nichts ausrichten und so ging auch dieser Punkt verdient an die Niedersächsische Schützin Marieke Lehmann.

Den dritten und entscheidenden Punkt zum 3:2 Sieg holte Marit Albrecht gegen Wiedereinsteiger Bastian Wolff, der sich trotz der 363:354 Niederlage gut verkaufte.

Am Sonntag gegen den Favoriten vom PSV Olympia Berlin erlebten alle Anwesenden in der Walther Arena ein anderes Auftreten der Fahrdorfer Mannschaft. Das Berliner Team um Schiesssportlegende Uwe Potteck lag bis zur Hälfte aller abgegebenen Schüsse knapp mit 3:2 vor Fahrdorf. Doch dann drehte sich das Blatt plötzlich zu Gunsten der Norddeutschen und es stand nach dreißig Wettkampfschüssen 3:2 für Fahrdorf.

Als Erster beendete Stefan Vollertsen sein Match gegen Uwe Potteck, den er mit 375:373 bezwang. Auch Gagik Sahakian beendete sein Match gegen die französische Spitzenschützin Mathilde Lamolle mit 373:371 siegreich.

Keine Chance hatte der Jüngste im Fahrdorfer Team, Ian von der Osten Fabeck. Seinen Einzelpunkt musste er mit 364:376 seiner Gegnerin Michelle Skeries überlassen.

Mittlerweile konzentrierte sich das Interesse der Berliner Betreuer auf das Match an Position fünf. Hier hatte der Fahrdorfer „Notnagel“ Bastian Wolff zwischenzeitlich mit sieben Ringen deutlich gegen die Französin Laetitia Forget zurückgelegen. Doch der Fahrdorfer kämpfte sich, immer wieder selbst und von außen angefeuert, unaufhaltsam an seine Gegnerin heran. Forget wurde sichtlich nervöser und musste dem Fahrdorfer mit 366:364 den Siegpunkt überlassen. Den Pistoleros von der Schlei war der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen.

Den vierten Punkt zum 4:1 Sieg über die Spreestädter holte an Position Zwei Steffen Schröder mit 369:367 gegen Maren Johann. Auch dieser Punkt war nicht selbstverständlich, denn Steffen Schröder war mit einer akuten Magen-Darminfektion angereist.

Nach diesem überraschenden Sieg steht das Fahrdorfer Team jetzt auf dem zehnten Tabellenplatz.

Ergebnisse

 

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