NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 kassiert zwei hohe Niederlagen

Außer Spesen nichts gewesen. Mit zwei hohen 0-5 Klatschen kehrten die Olympioniken vom dritten Wettkampftag der 2. Luftgewehr-Bundesliga aus dem Harz (SB Freiheit) zurück und finden sich urplötzlich als Vorletzter auf dem Relegationsplatz wieder.

Schon die Vorbereitung lief für Teamchef Thomas Schimmer alles andere als optimal. Bis einen Tag vor Abfahrt hatte er erst 3 Schützen zusammen. Arbeit, Krankheit, Familienfeste und sonstige Befindlichkeiten, es hagelte nur Absagen. „Kurzfristig habe ich schon überlegt, gar nicht erst hinzufahren. Aber die sportliche Fairness ließ das einfach nicht zu.“, so Schimmer.

Am Ende retteten dann Jeppe Dammark (nur 1 Tag nach einer überstandenen Corona-Infektion) und Gitta Ohlsen-Zippert (aus der 2. Mannschaft) die Situation.

Somit war von vornherein klar, dass es gegen die beiden Zweitvertretungen der Erstligisten SB Freiheit und Braunschweiger SG kaum etwas zu holen gibt.

Trotzdem hätte der eine oder andere Einzelpunkt natürlich gutgetan.

Und gegen Braunschweig war dann auch mehr drin, als es das nackte Endergebnis vermuten lässt.

An Pos. 1 hielt Betina Petersen bis zum 30. Schuss ein Unentschieden und verlor den Wettkampf erst in der letzten Serie mit 383-387 Ringen.

Gleiches Bild an Pos. 2, wo Lilith Trampenau bis zum letzten Schuss an Finja Dockhorn dran blieb und am Ende unglücklich mit 392-393 verlor.

Till Falkenhagen schoss 3 ordentliche Serien, ließ zum Schluss dann aber zu viele Ringe liegen. Gegen Christian Stautmeister, der insgesamt nur 3x nicht die zehn traf, war dieses am Ende aber auch egal. Mit 379-397 Ringen ging der Punkt klar an Braunschweig.

Jeppe Dammark konnte seine Begegnung bis zur Hälfte ausgeglichen gestalten, dann verließen ihn aber die Kräfte. Er unterlag Katharina Röttjer mit 382-391 Ringen.

Gitta Ohlsen-Zippert brauchte 2 Serien, um sich an die Bundeliga-Luft zu gewöhnen – da war es gegen Paul Kronemann aber auch schon entschieden. Mit 372-391 ging auch der 5. Punkt verloren.

Am Nachmittag gegen die SB Freiheit II sah es ähnlich aus.

Betina Petersen und Jacqueline Völker lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, dass Völker dann knapp mit 392-389 für sich entschied.

Trotz einer 100er Serie zum Abschluss reichte es für Lilith Trampenau an Pos. 2 gegen Moritz Faltinat nicht zum Punktgewinn. Der Harzer hatte sich in den ersten Serien schon das Polster zum 394-388 Sieg erarbeitet.

Till Falkenhagen hatte in der 2. Serie zwei völlig unerklärliche Aussetzer und verschenkte dadurch viele Ringe. Am Ende war dann nicht mehr drin als eine deutliche 376-394 Niederlage.

An Pos. 4 biss Jeppe Dammark noch einmal alle Zähne zusammen und schwächelte nur zum Schluss ein wenig. Trotzdem konnte er Alexander Karl beim 382-392 nicht in Gefahr bringen.

Allein für ihren Einsatz und Mut, diese Reise mit anzutreten und die Mannschaft nicht hängen zu lassen, hätte Gitta Ohlsen-Zippert ihren Einzelpunkt gegen Lea Schäfer verdient gehabt – ihre Kontrahentin tat ihr diesen Gefallen aber nicht und siegte am Ende knapp mit 376-375 Ringen.

„Jetzt haben wir das, was wir eigentlich verhindern wollten. Nur mit einem Sieg im letzten Wettkampf gegen Schlusslicht Hademstorf besteht eine kleine Chance, die Relegation noch zu verhindern. Gleichzeitig muss aber auch der SV Bramstedt oder der SSV Kassau seinen Wettkampf verlieren. Das wird noch einmal eine ganz enge und spannende Angelegenheit.“, resümiert SV-Sprecher Hauke Falkenhagen.

Ergebnisse

 

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