NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Mentaltraining für die Landesjugendkader

Jeder Sportschütze kennt das: ein Wettkampf steht an und die Gedanken beginnen zu kreisen. „Hoffentlich wird das was“, „oh Mann, ich habe zu wenig trainiert“ oder „die letzte Passe wird nie gut“.

Schießsport ist auch Mentalsport.
Aber wie kann man aktiv daran arbeiten, die Gedanken und Gefühle in die richtige Richtung zu lenken?

Genau hier setzt der Mentaltrainer Markus Koch an, den unser stellv. Landesjugendleiter, Markus Lais, als Referenten des Workshops „Mentaltraining für Sportschützen“ eingeladen hatte.
Markus Koch, der heute als Kriminalhauptkommissar und Mentaltrainer in Süddeutschland arbeitet, war selbst früher Gewehrschütze und Trainer. Er kennt also die Materie und auch die Probleme, mit denen Sportschützen im Wettkampf zu kämpfen haben.

Zum Tagesworkshop, der in den Räumen der Ahrensburger Schützengilde stattfand, kamen insgesamt 42 Teilnehmer aus den Jugendkadern Kugel und Bogen, sowie (Landes-) Trainer, Betreuer und unsere Landesleitung.
Sie alle waren gespannt darauf zu erfahren, was der Mentaltrainer ihnen zu erzählen hat.

Markus Koch verstand es, sich in die Norddeutsche Mentalität zu versetzen und mit seiner kurzweiligen und teilweise launigen Art alle in seinen Bann zu ziehen.
Es wechselten sich theoretische Beiträge, die Herr Koch geschickt mit Beispielen aus seinem direkten oder weiter entfernten Bekanntenkreis illustrierte, und praktische Teile ab, in denen die Zuhörer erfuhren, wie man das eigene Gehirn mit immer wieder neuen Reizen versorgen kann.
So schaffte er es immer wieder, z.B. die aufkommende Müdigkeit nach dem leckeren Mittagessen, welches die Ahrensburger aufgetischt hatten, nicht nur abzuwenden, sondern auch ins Gegenteil zu verwandeln.

Der Coach zeigte auf, welche Techniken und Möglichkeiten es gibt, die eigene Mentalleistung zu verbessern und da die mentale Leistungsfähigkeit stark vom körperlichen Wohlbefinden abhängt, verwundert es auch nicht, dass einige dieser Techniken auch körperlicher Natur sind.
Die Teilnehmer lernten, wie sie sich mit „Life Kinetic“ (Gehirnjogging) optimal vorbereiten können, welche Rolle unser Schlaf und unsere Atmung hierbei spielen und wie man sich mit teilweise einfachen Tricks während des Wettkampfes pushen oder beruhigen kann.
Außerdem gab er „Handwerkszeug“ mit an die Hand, wie man sich auf Fehlschläge im Wettkampf vorbereiten und die damit verbundenen negativen Gefühle und Gedanken in „Extra-Power“ umwandeln kann.

Trotz der vielen Informationen verging die Zeit wie im Fluge und die Teilnehmer gingen energetisiert nach Hause.
Nun gilt es, das Gelernte auszuprobieren und aus dem angebotenen „Werkzeugkasten“ die Mittel herauszufinden, die einem selbst oder den zu betreuenden Schützen weiterhelfen können.

 

 

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