NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

LM OSP und NDSB-Schnellfeuerpistole

Uwe Knapp vom PC Rendsburg schießt 560 Ringe mit der olympischen Schnellfeuerpistole

Die Mannschaftswertung mit der olympischen Schnellfeuerpistole gewann der PC Rendsburg II mit Sven Jürgensen, Jürgen Scheer und Claus Closius wie im vergangenen Jahr mit 1518 Ringen. Außer Konkurrenz traten die Rendsburger Holger Nesemann, Helge Hagen und Uwe Knapp an, denen mit hervorragenden 1606 Treffern drei Startplätze auf den Deutschen Meisterschaften sicher sein sollten, lag das Limit im vergangenen Jahr bei 1579 Zählern.

In diesem Jahr traten erfreulicherweise wieder zwei Teilnehmer aus der Schützenklasse mit der olympischen Schnellfeuerpistole an. Es siegte Frank Zitzke von der Sparte Schützengemeinschaft Raisdorf mit 501 Ringen vor dem Barmstädter Till Gallas (473).

Den Landesmeistertitel in der Altersklasse sicherte sich der Rendsburger Jürgen Scheer (508) knapp mit nur zwei Treffern Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Sven Jürgensen (506) und dem letztjährigen Landesmeister Helge Hagen (504). Außer Konkurrenz traten Uwe Knapp und Holger  Nesemann an. Knapp erzielte mit zwei Serien von je 280 Zählern überragende 560 Ringe. Nesemann wird sich mit sehr guten 542 Treffern ebenfalls auf die Reise nach München machen können, lag das Limit für die Teilnahme in München in den letzten Jahren zwischen 503 und 520 Zählern. Ob es für die Rendsburger Vereinskameraden auch reichen wird bleibt abzuwarten bis die Limitzahlen Ende Juli veröffentlicht werden.

In der Junioren A Klasse war nur Philip Bukowski von den Sportschützen Pölitz am Start. Er erzielte hervorragende 530 Treffer, die relativ sicher für eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften reichen werden.

Nur auf Landesebene wurde der Wettbewerb mit der NDSB-Schnellfeuerpistole ausgetragen. Die Plätze auf dem Treppchen machten in diesem Jahr die Rendsburger unter sich aus. Claus Closius konnte seinen Titel äußerst knapp mit 518 Ringen gegen seinem Vereinskameraden Matthias Bokelmann (517) verteidigen, der nach den ersten 3 Serien noch mit zwei Treffern vorn lag. Den dritten Platz belegte Helge Hagen (469). Der letztjährige Bronzemedaillengewinner Sven Nietzschellack (SchV Neumünster) musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen.

Zum Ende diesjährigen Landesmeisterschaften wurden die letzten Medaillen mit der Luftpistole vergeben.

In der Mannschaftswertung der Altersklasse siegte der PC Rendsburg I (Matthias Bokelmann, Uwe Hofmann, Viktor Deleske) mit 1085 Ringen vor der zweiten Rendsburger Mannschaft und den Böklunder Sportschützen.

Landesmeister in der Einzelwertung wurde der Rendsburger Uwe Hofmann mit 370 Treffern vor Andreas Filter vom SS Fockbek (368) und Helge Hagen (363), ebenfalls PC Rendsburg. Hofmann, der nach den ersten drei Serien (92, 95, 95) klar auf Kurs Deutsche Meisterschaft lag, wird den Startplatz mit einer letzten 88er Serie wahrscheinlich verloren haben, lag das Limit in den letzten Jahren nie unter 372 Zählern.

In der Senioren A Klasse siegte ungefährdet der Rendsburger Helge Hagen mit 368 Treffern vor dem Eutiner Sportschützen Ulrich Schütt (359) und dem Rendsburger Jürgen Scheer mit 357 Treffern. Hagen muss hoffen, dass sich die Limitzahlen auch in diesem Jahr um die 365 Ringe bewegen, dann ist Hagen sicher in München dabei.

Den Landesmeistertitel in der Senioren B Klasse gewann mit sehr guten 360 Zählern der Neumünsteraner Burger Schmahl vor dem Lübecker Sportschützen Horst Bergmeier (354) und dem Drittplatzierten Helmut Socha (343) vom PC Rendsburg.

Landesmeister in der Junioren A Klasse wurde mit hervorragenden 368 Ringen Philip Bukowski von den Sportschützen Pölitz, der sich damit seinen nächsten Startplatz in München gesichert haben sollte, denn höher als 361 Treffer lag das Limit in den vergangenen Jahren nie. Der zweite Platz war hart umkämpft. Aufgrund der besseren letzten Serie konnte sich Dennis Zdetski vom TSV Altenholz die Silbermedaille mit 343 Treffern vor dem Ringgleichen Beckersberger Hendrik Gerken sichern. Trotz einer guten letzten 89er Serie musste sich Jan-Hendrik Zingelmann vom Halstenbeker SchV mit 342 Zählern mit dem vierten Platz begnügen.
Bei den Juniorinnen A siegte Lenia Böhm von den Sportschützen Pölitz vor Lena Riemann (Schellhorner Gilde) und Katharina Blenckner vom TSV Altenholz.

Hervorragende Ergebnisse wurden in der Junioren B Klasse erzielt. Die Goldmedaille gewann souverän Julius Schröder von den Sportschützen Güby-Borgwedel mit hervorragenden 370 Ringen vor Claas Weber (PC Rendsburg), der sich mit 364 Zählern denkbar knapp die Silbermedaille vor dem Fockbeker Magnus Moldenhauer (363) sichern könnte. Die beiden folgenden Plätze waren ebenfalls hart umkämpft. Am Ende hatte Tobias Füchsel (SchG Beckersberg) mit 356 Ringen knapp die Nase vorn vor dem Scharbeutzer Sven Samelin (355). Ob alle fünf gemeinsam die Reise zu Deutschen Meisterschaften werden antreten können, werden die Limitzahlen zeigen. In den letzten drei Jahren lagen sie stets unter 350 Treffern. Wir drücken die Daumen.

Den Schluss bildeten die Schützinnen der weiblichen Junioren B Klasse. Es siegte Sabine Trantow vom Halstenbeker Schützenverein mit sehr guten 353 Treffern vor der Norderstedterin Anna Feller. Mit ihrem Ergebnis sollte Trantow in München dabei sein.

Zum Ende der häufig wieder sehr spannenden Meisterschaften wünschen wir allen Teilnehmern für die Deutsche Meisterschaft viel Glück und gut Schuss.

 

 

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