NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Sportverdienstnadel des Landes SH

Joachim Schütt und Ingrid Thiemann erhielten Sportverdienstnadel des Landes Schleswig-Holstein

Eine der ersten Urkunden des neuen Ministerpräsidenten Daniel Günther erhielten jetzt 19 Frauen und Männer, die sich in unterschiedlichen Bereichen des Sportes durch zuverlässige und langjährige ehrenamtliche Tätigkeit verdient gemacht haben. Im Landeshaus nahm der ebenfalls neu im Amt befindliche Innenminister Hans-Joachim Grote die Ehrung vor.

 Joachim Schütt (67) aus Oldenburg ist bereits seit 1972 Sportschütze nach seinem Vereinsbeitritt beim Gleschendorfer TV, schon 1973 übernahm er dort die Funktionen Jugendwart und Nadelsachbearbeiter. Im Kreisschützenverband wurde er schon bald Stellvertreter und dann Kreissportleiter. Sein Hauptverein wurden 1979 die Eutiner Sportschützen. Dort, im Kreis Ostholstein und auf Landesebene im Norddeutschen Schützenbund war seine Arbeit bald nicht mehr wegzudenken. Als Programmierer entwickelte „Jo“ Schütt bald eine EDV für die gesamten Mitgliedsverwaltungen und ab 1981 sein Schießsportprogramm. Engagiert setzte er als „seine Erfindung“ das NDSB-Ligasystem in Gang, heute sind diese sportlichen Wettkämpfe über die Kreisgrenzen hinaus nicht mehr wegzudenken. Über 30 Jahre wirkte er für den Landesverband.
Der Innenminister in seiner Laudatio: „Zur Zeit bekleidet Joachim Schütt immer noch die Funktion des Kreissportleiters und bestimmt als Kreisvorstandsmitglied die Geschicke in Ostholstein mit. Er bereitet sämtliche Verbandsmeisterschaften und Ligawettkämpfe für den Bereich Bogenschießen im Norddeutschen Schützenbund vor, kümmert sich um Organisation und Auswertung. Er ist dabei mit seiner Arbeit und seiner unerschöpflichen Expertise wichtigster Unterstützer des Landesbogenreferenten. Als nationaler Kampfrichter „A“ des Deutschen Schützenbundes ist er auch in Sachen Regelwerk ein wichtiger Berater. Joachim Schütt hat sich selbstständig zum Programmierer und Web-Designer ausgebildet und genießt mit seinem selbst entwickelten Auswerteprogramm Ansehen über die Landesgrenze hinaus. Zahlreiche Landesverbände in Deutschland nutzen und schätzen seine Software.“ Das alles zeige, wie wichtig ehrenamtliche Funktioner für die Sicherstellung des Sportes sind, schloss der Minister.

Als zweite Vertreterin aus dem Bereich des Schießsports zeichnete der Innenminister die Altersdorferin Ingrid Thiemann (73) aus. Sie war zünftig im Schützenrock erschienen. „Aus dem Vorschlag für die Ehrung von Frau Thiemann gehen nicht weniger als zwölf verschiedene und hochrangige Ämter im Schützenwesen hervor, die hier kaum alle einzeln vorgestellt werden können. 

Von der Schriftführerin im Kreisschützenverband bis zur 1. Vorsitzenden der Albersdorfer Schützengilde ist nahezu alles an Ämtern dabei, die besetzt werden können. Neben der Tätigkeit der 1. Vorsitzenden, die sie seit 1998 und bis heute ausübt, ist sie parallel seit 2004 auch Verbandsratsmitglied des Norddeutschen Schützenbundes und seit 2004 zusätzlich noch Vorsitzende des Kreisschützenverbandes.“

In dem Vorschlag für die Ehrung heißt es daher auch: „Durch ihre überzeugende und liebevolle, vertrauenswürdige Art motiviert sie Schützenschwestern und Schützenbrüder, für einen starken Verband einzutreten.“

Innenminister Grote hatte für alle Geehrten eine passende Beschreibung parat. Er wies in Fortsetzung der bisherigen Praxis des Landes darauf hin, dass Vorschläge auch für andere Ehrungen und Auszeichnungen gern entgegen genommen werden. Wer sich ehrenamtlich engagiere, verdiene Anerkennung und Respekt. Ehrenamtliche Betätigung zum Wohle des Sports sei unverzichtbar.

 

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