Am ersten Tag standen die Änderungen der Sportordnung, wie Allgemeingültige,- und Disziplinspezifische Grundlagen auf dem Programm
Eine Lehreinheit war unter anderem auch der Anschlagsaufbau Stehend, sowie die Technikelemente: Zielen, Abziehen, Nahhalten und Atmung in Theorie und Praxis.
Bei diesem Thema sah man schon, dass man individuell auf den Schützen eingehen muss. Es gibt zwar ein Grundaufbau, da aber jeder Schütze körperlich anders gebaut ist, müssen die Anschläge auch individuell angepasst werden. Dabei sollte man aktive Muskelarbeit vermeiden und nicht kontraproduktiv arbeiten.
Im praktischen Teil, sah man wie unterschiedlich die Schützen im Freihandanschlag stehen. Es wurden die Fehler angesprochen, und auch versucht zu korrigieren, aber man merkte schnell dass dieses nicht so einfach ist. Denn es spielt nicht nur die Anatomie des Körpers eine große Rolle, sondern auch was dem Trainern bzw. den Schützen für Sportgeräte zur Verfügung stehen. Im Verein stehen meistens nur ganz einfache Sportgeräte zur Verfügung, wo man nicht viel an der Schaftbacke, Schaftkappe oder Visierung verstellen kann. Hat man einen Schützen mit eigenem Sportgerät, sieht die ganze Sache schon anders aus.
Thema war auch der Kinder- und Jugendschutz, wie sind zum Beispiel die gesetzlichen Grundlagen? Was kann und muss man tun, wenn gegen den Kinder- und Jugendschutz verstoßen wird?
Am zweiten Tag wurden in Praxis und Theorie der Kniend- und Liegendanschlag behandelt. Weitere Themen waren Disziplinspezifische Inhalte bei Sportgeräten und Ausrüstung, und entwicklungsgerechte Training.
Und da die meisten Trainer ja nicht nur Jugendliche trainieren, sondern auch die älteren Schützinnen und Schützen, wurde auch die DSB-Auflage behandelt.
Ein großer Dank geht an Thomas Krumm, der am Sonnabend für alle Teilnehmer eine leckere Gulaschsuppe mitgebracht hatte, und am Sonntag gab es vom Lehrgangleiter Uwe Gluschitz Würstchen und Brötchen spendiert.
Dank Uwe Gluschitz, der kompetent und fachlich an den beiden Tagen den Teilnehmern „altes“ wieder ins Gedächtnis gebracht hat, aber auch viel Neues zu berichten hatte, können die Teilnehmer das in ihrem Vereinen jetzt ein- und umsetzten.
Teilnehmer der Fortbildung:
Björn Behnke (Ostholstein), Tobias Hohn, Herbert Sielk (beide Segeberg), Ralf Jonas (Pinneberg), Marco Werth (Lauenburg), Manfred Bläßer (Dithmarschen), Thomas Rönfeldt (Plön), Heike Schmidt, Thomas Krumm (beide Kiel) und Margrit Kunde (Stormarn),
