Die Luftgewehr-Auflageschützen der Schwartauer Schützengilde ließen sich die Meisterschaft und damit den Wiederaufstieg in die Verbandsliga Schleswig-Holstein nicht mehr nehmen, obwohl sie mit 2:8 gegen den Schützenverein Gut Schuss Ruhwinkel doch noch ihre erste Niederlage kassierten und gegen den Mitbewerber um den Titel, die SG Wellenkamp beim 6:4 noch zittern mussten. Bei den Schwartauern gewannen Britta Fabig und Eberhard Oellrich, Eva Kalkenings und Horst Nehmert holte einen Punkt. Wolfgang Siebuhr litt an einer Verletzung und kam an Gerd Hollm nicht heran. Weiter wurden während der Runde Rikea Schön und Michael Haugrund eingesetzt.
Bei den Wellenkampern freute man sich dennoch nach dem 10:0 über die Ahrensburger SchG und die Ausbeute von 10:4 Punkten Damit mischten Gerd Hollm, der die Höchstzahl von 300 Ringen ablieferte, und seine Mitstreiter wieder oben mit. Freude auch beim SchV Gut Schuss Ruhwinkel, der Dritter wurde wegen der guten Einzelresultate von 44:26. Auf 8:6 Punkte kam schließlich aus der SV Malente und die Sülfelder SG. Die SchG Stuvenborn II vermied als Sechster den Abstieg, die Lübecker Sportschützen und die Ahrensburger SchG erwischte es.
In der Landesliga Nord bestimmte der Schützenverein Neumünster mit 14:0 Punkten und 45:25 Einzelpunkten das Geschehen. Am Schlusstag kam es zu einem richtigen „Endspiel“ mit den SV Revendorf I. Für die Neumünsteraner sorgten Matthias Trabitzsch, Jan Banditt und Klaus Peter Laser-Glasenap für die drei Erfolge zum wichtigen 6:4. Tratitzsch, der mit 296:295 auf den ersten Bahnen knapp gewann und ordentlich Schulterklopfen erhielt: „Hinterher kann man es ja immer gut sagen. Aber Vizemeister Revensdorf und einige Mitstreiter in der Nordstaffel waren oft gleichstark mit uns. Das Spannende am Auflageschießen ist der direkte Zweikampf und oft die Mannschaftskonstellation. Das alles macht viel Spaß.“ Im letzten Durchgang gab es den zweiten „Krimi“ beim weiteren 6:4 über die Elmshorner SchG. Dabei punkteten Manfred Axnick, Jan Banditt und Thomas Fahrenkrog. Während der Saison setzte der Meister noch Gerd Wörpel ain.
Der SchV Revensdorf als Tabellenzweiter mit 12:2 Punkten und einer Einzelausbeute von 51:19 beweist die Leistungsdichte und war nah am Meistertitel. Mit einem Schlusssieg gegen den TSV Flintbek und dem 5:5 gegen Revensdorf II machte die Handewitter SchG alles klar für den dritten Tabellenrang. Ausgeglichen mit je 7:7 dann Revensdorf II und die Elmshorner SchG. Der SSC Fockbek verlor am Ende beide Begegnungen, bleibt aber Sechster vor dem SV Olympia 72 Börm/Dörpstedt und dem punktlosen TSV Flintbek.
Die höchstmögliche Ringzahl von 300 gab es auch in der Landesliga Nord. Darüber freuten die Elmshornerin Angela Spieck und Manfred Axnick vom SchV Neumünster.
Abschlusstabellen
Landesliga Süd – Luftgewehr Auflage
1. Schwartauer SG 51:19 12:2
2. SG Wellenkamp 46:24 10:4
3. SV GS Ruhwinkel 44:26 8:6
4. SV Malente II 38:32 8:6
5. Sülfelder SG 37:33 8:6
6. SG Stuvenborn II 30:40 6:8
7. Lübecker SpSch 28:42 4:10
8. Ahrensburger SG 6:64 0:14
Landesliga Nord – Luftgewehr Auflage
1. SchV Neumünster 45:25 14:0
2. SchV Revendorf I 51:19 12:2
3. Handewitter SchG 40:30 8:6
4. SchV Revensdorf II 38:32 7:7
5. Elmshorner SchG 34:36 7:7
6. SSC Fockbek 36:34 5:9
7. SV Olym 72 Börm/D. 24:46 3:11
8. TSV Flintbek 12:58 0:14
