In der Vorrunde belegte sie mit zwei Nachladern und 3 x 400 m Laufen mit 7:04 Minuten den zehnten Platz, und qualifizierte sich damit für das Finale.
In glühender Mittagshitze (über 30 Grad) ging es dann erst auf die 400 m Laufstrecke. Die ersten fünf Schuss liegend traf sie alle Scheiben. Zur zweiten Laufrunde ging sie als Fünfte auf die nächsten 400 m.
Betreuer und Fans standen an der Strecke um sie zwischendurch mit Wasser etwas zu erfrischen. Wieder auf dem Schießstand, hieß es den Puls runter zu kriegen und nochmal fünf Schuss stehend zu schießen. Danach musste sie ein letztes Mal die Zähne zusammen beißen und die letzten 400 m unter Anfeuerungsrufen des NDSB-Tross laufen.
Kaputt aber glücklich lief Francesca in 6.64 Minuten als Siebte ins Ziel.
Target-Sprint wurde 2013 ins Leben gerufen. Ziel dieses Wettbewerbes war es dem Schießen etwas mehr Gewicht zu verleihen. Beim Sommerbiathlon, wo auch geschossen und gelaufen wird, müssen die Teilnehmer eine wesentlich weitere Strecke zurücklegen.
Beim Target Sprint müssen alle fünf Scheiben getroffen werden, bevor der Schütze auf die Laufstrecke geht. Die ersten fünf Schuss sind im Magazin, danach muss jeder Schuss einzeln nachgeladen werden. Der Schütze hat aber maximal zehn Schuss zur Verfügung. Wenn er dann immer noch nicht alle Scheiben getroffen hat, muss er pro Fehlschuss zehn Sekunden in die sogenannte „Penalty-Box“ ehe er weiter laufen darf.
