NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Verbandsliga Kleinkaliber-Auflage

Erste Verbandsligasaison Kleinkaliber-Auflage beendet: SV Hubertus Kiel nach 5:1 über Stuvenborn Meister

Der SV Hubertus Kiel ist nach dem 5:1 Spitzenwettkampf gegen die SchG Stuvenborn in der neuen Verbandsliga der Kleinkaliber-Auflageschützen des Norddeutschen Schützenbundes mit 12:2 Tabellenpunkten Meister. Die Stuvenborner sicherten nach einem 6:0 über die Schwartauer Schützengilde die Vizemeisterschaft mit 10:4, ärgster Verfolger war die Schellhorner Gilde, die den SV Malente und den SV Revensdorf jeweils 4:2 schlug. Rang drei geht an die Schellhorner Gilde mit 9:5 Punkten.

Die Schwartauer in der Besetzung Wolfgang Siebuhr, Britta Fabig und Eva Kalkenings setzten sich sicher mit 5:1 gegen den SSV Fockbek durch und landeten so im Feld der acht Dreiermannschaften auf Rang sechs. Damit wäre der Abstieg neben Malente und Fockbek die Folge. Das Glück bleibt aber auf Schwartauer Seite, weil aus der Landesliga Mitte niemand aufsteigt. Aus dem Süden kommt der SV Neumünster, aus der Nordliga der SV Tarp in die höchste Wettkampfklasse des NDSB.

Von den drei Malentern erwies sich Brigitte Preuß mit zwei hauchdünnen Erfolgen von 283:282 gegen die Schellhorner Gilde beim 2:4 und von starken 291:290 beim 4:2 über den SV Roland Bad  Bramstedt als kämpferisch und nervenstark. Ihre Mitstreiter waren Jutta Jürgensen und Karin Hirsch. Dennoch heißt es in der Landesliga einen Neuanlauf zu unternehmen.

Die Meisterschaft blieb bis zum Schluss spannend. Im siebten Wettkampf nervenstark  der Kieler Peter Weinreich mit 294:290 gegen Silke Kirchner für die da noch hoffnungsvollen Stuvenborner. Helmut Probst als Tagesbester mit 295:282 leicht gegen Anke Detlef. Ein Remis von Werner Petersen  mit 287:287 gegen Katharina Rehn brachte das klar 5:1 und den Titel. Nur gegen die Schellhorner SG als Drittplatzierten hatte es eine 2:4-Niederlage gegeben.

Vormittags im NDSB-Leistungszentrum Kellinghusen war das Stuvenborner Team aus dem Kreis Segeberg beim 6:0 über die Schwartauer SG noch optimistisch, was die Titelchancen anging. Silke Kirchner setzte sich mit 292:281 gegen Britta Fabig durch, Katharina Rehn ließ Wolfgang Siebuhr beim 291:283 keine Siegmöglichkeit und Anke Detlef behielt beim knappen 284:282 gegen Horst Nehmert die Nerven. Dann aber folgte die 1:5-Niederlage gegen Kiel. „Das war ein guter Start in dieser hochklassigen Liga für Senioren, wir freuen uns auf die nächste Saison“, sagte Katharina Rehn, die mit ihrem Durchschnitt von 289,29 Ringen als Viertbeste der Verbandsliga hinter der Fockbekerin Brigitte Friedrichs (289,86) ebenfalls ihre Klasse unter Beweis stellte.

Die Schellhorner Gilde ließ mit einem 4:2 die Träume des SV Malente auf den Klassenerhalt platzen. Konzentriert bewies sich Brigitte Preuß mit einem hauchdünnen 283:282 gegen Claudia Beimel. Später ging es mit 4:2 über den SV Roland Bad Bramstedt besser, die Rolandschützen rutschten damit hinter Schellhorn auf Tabellenrang vier. Wieder war es die volle Konzentration von Brigitte Preuß, die erst im 30. Schuss mit 291:290 gegen Christel Schurillis die Oberhand behielt. „Das ging zweimal ganz schön an die Nerven“, sagte sie lachend. Jutta Jürgensen hatte beim 281:285 gegen Helmut Schümann das Nachsehen. Bei den Malentern freute sich Teamneuling Karin Hirsch über ihren zweiten Saisonsieg von 284:277 gegen Karl Wagner.

Der SV Revensdorf punktete mit 4:2 gegen die Rolandschützen, die nach dem 2:4 gegen die Malenter am Ende mit 6:8 hinter den Bramstedtern auf Rang fünf enden.

Sehr zufrieden mit der ersten Ligasaison war NDSB-Ligaleiterin Gaby Flor: „Neben dem System der Verbandsliga Luftgewehr und den Landesligen das ebenfalls für die interessierten Kleinkaliber-Auflageschützen einzuführen war richtig. Ich habe nur Zustimmung vernommen.“

 

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