NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

SV Olympia 72 tritt auf der Stelle

Der 3. Wettkampftag der 2. Luftgewehr-Bundesliga war für die Sportschützen des SV Olympia 72 weder Fisch noch Fleisch. Einer Klasseleistung am Vormittag folgte in der Nachmittags-Begegnung der totale Einbruch.

Im ersten Wettkampf besiegte man die Gastgeber, den SV Ladekop, nach starker Mannschaftsleistung mit 4-1.

Line Petermann reichte eine für ihre Verhältnisse durchschnittliche Leistung, um gegen Alexander Meinknig mit 392-384 Ringen zu gewinnen. Auch Christian Hirsch (391-386 gegen Christoph Egger) und Jeppe Dammark (390-383 gegen Sarah Schilling) knackten die 390er Marke und bauten die Führung auf 3-0 aus. Marco Falkenhagen musste lange um seine Sieg kämpfen – auf den letzten 10 Schuss konnte er seinem Gegner dann aber noch einmal 6 Ringe abnehmen und sich mit 384-376 Ringen durchsetzen. Den Ehrenpunkt für Ladekop holte Katrin Prahl mit 379-374 gegen Andre Knaack.

Nach diesem Sieg war man der Aufstiegsrunde zur ersten Bundesliga einen ganz großen Schritt näher gekommen – aber da war ja noch der 2. Wettkampf des Tages gegen Freischütz Rautheim. Und in diesem ging bei einigen Olympioniken gar nichts mehr…

Dabei hätte der Auftritt von Line Petermann der Mannschaft eigentlich einen positiven Ruck geben müssen. Sie ließ ihrem Kontrahenten Marwin Hampe (390 Ringe) von Anfang an nicht den Hauch einer Chance. Mit 397 Ringen (100/99/99/99) schoss sie erneut einen Wettkampf der Extraklasse.

Jeppe Dammark konnte seine Leistung aber nicht wiederholen. Sein Gegner Sven Kohlhause begann mit einer starken 100er Serie. Dammark kam in der ersten Serie auf 97 Ringe – und konnte diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Die nächsten 3 Serien verliefen zwar ausgeglichen, Kohlhause brachte aber die 3 Ringe vom Anfang sicher ins Ziel und glich mit 386-383 Ringen zum 1-1 aus.

Und auch Marco Falkenhagen konnte seinen starken Auftritt vom Vormittag nicht wiederholen. Im Gegenteil. Falkenhagen brach im zweiten Wettkampf völlig ein und schoss nur 375 Ringe. Eine Steilvorlage für seine Gegnerin Julia Schubert (382 Ringe), die Rautheim mit 2-1 in Führung brachte.

Da Andre Knaack den Frust über seinen ersten Wettkampf in positive Energie umwandeln konnte, blieb der SV Olympia 72 aber im Geschäft. Knaack zeigte Nervenstärke und brachte gegen Christian Zierz 2 Ringe Vorsprung ins Ziel. Sein 381-379 Erfolg bedeutete den Ausgleich zum 2-2.

Nun lastete der Druck wieder einmal auf Christian Hirsch an Position 2. In einem packenden Duell führte er nach 30 Schuss sogar mit einem Ring gegen Julia Schwieger. Schwieger erhöhte aber den Druck auf den Olympioniken, indem sie ihren Wettkampf mit 99 Ringen und einem Endresultat von 389 Ringen beendete. Hirsch schien beeindruckt und verlor etwas die Konzentration. Dennoch hielt er den Anschluss und hatte mit dem letzten Schuss immer noch die Chance auszugleichen und das Stechen zu erreichen. Doch statt der benötigten „10“ schoss er eine „8“ und verlor mit 387-389 Ringen.

Nach dieser Niederlage liegt man jetzt mit 6-6 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und hat am 17. Januar noch eine richtungsweisende Begegnung gegen Nordstemmen II vor der Brust.

 

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