NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Kieler Dominanz

Dass der SchV Hubertus Kiel zu den Favoriten im Wettbewerb KK-Auflage 50 mit Zielfernrohr zählten bewiesen sie eindrucksvoll.

Das höchste Ergebnis aller Klassen schoss der Kieler Peter Weinreich (Senioren B). Mit 297 Ringen setzte er sich deutlich vor Titelverteidiger Wilfried Pietsch (Lehmrade/293) und Wolfgang Siebuhr (Hubertus Kiel/292).Ganz zufrieden war Peter Weinreich nicht. Es dauert immer etwas bis man in den Wettkampf kommt. Optimal wäre natürlich, wenn man in der Probe und bei den ersten Wettkampfschüssen schon Zehner trifft, dann wird man immer sicherer. Die erste Serie beendete der Kieler, der gerade aus dem Urlaub kam, und deshalb vor dem Wettkampf nicht mehr trainieren konnte, mit 98 Ringen. Bei der zweiten Serie (100) war er dann voll konzentriert und richtig im Wettkampf drin. Bis zum vorletzten Schuss lief es optimal für Peter Weinreich. Aber dann war ich nicht konzentriert genug, und schon schießt man eine Neun, ärgerte er sich. Aber den letzten Schuss setzte er dann wieder in die Zehn. Die Mannschaftswertung ging mit 858 Ringen klar an den SchB Glasau-Sarau vor den SpSch Fahrdorf (805).

Bei den Senioren zeichnete sich nach der ersten Serie ein Kopf an Kopf Rennen zwischen den Vorjahreszweiten Werner Petersen (Hubertus Kiel),  Hartmut Klemm (Rellingen) und Gerd-Peter Rohde (Ahrensburg) ab. Während Werner Petersen (293) sich noch steigern konnte, und mit 293 Ringen den Sieg einfuhr, vielen die anderen Beiden etwas ab. Nach 30 Schuss hatten Hartmut Klemm und Gerd-Peter Rohde beide 290 Ringe auf dem Monitor stehen. Dank der besseren Serie, 96 zu 92, holte sich Hartmut Klemm den zweiten Platz. Auch wenn Gerd-Peter Rohde sich mehr erhofft hatte, holte er nach Platz fünf im letzten Jahr, diesmal den dritten Platz. Leider bin ich nach zehn Schuss abgesackt, aber Höhen und Tiefen liegen beim Schießen so eng zusammen, so der Ahrensburger. Die Mannschaftswertung bei den Senioren B gewann souverän Hubertus Kiel (873) vor dem Titelverteidiger SV Tarp (860) und dem SchV Büchen (856).

Die Favoriten bei den Senioren C lieferten sich spannende Wettkämpfe. Zwischen Platz eins und sechs liegen nur drei Ringe. Durchgesetzt hat sich am Ende der Titelverteidiger Jan Banditt (Kiel) mit 293 Ringen gewann er vor Helmut Probst (Tarp/292) und Wolf-Achim Baranowski (Büchen/292).

Christa Becker (SpSch Heide) hat ihren Vorjahressieg  bei den Senioren A wiederholt. Mit 291 Ringen siegte sie denkbar knapp vor Brigitte Friedrichs (290/SSC Fockbek). Für Brigitte Friedrichs, die zum ersten Mal an diesem Wettbewerb teilnahm, lief es fast perfekt. Nur mit der ersten Serie (95) war sie nicht zufrieden. Aber die nächsten beiden Serien liefen mit 98/97 gut. Es war sehr ungewohnt hier zu schießen, so Brigitte Friedrichs, zu Hause trainieren wir auf Ringscheibe, dort sieht man die Ringe durch das Zielfernrohr. Bei elektronischer Trefferaufnahme ist nur ein schwarzer Spiegel, da kann man sich nicht so orientieren. Denn wie sagte die Siegerin Christa Becker, ein Zielfernrohr bekommt man nicht ganz ruhig. Platz drei errang Petria Petzold (Verein ehem. Jäger u. Schützen Lübeck/286).

Die Ostholsteinerin Christel Gülck (Großenbrode) zeigte mit 296 Ringen wieder einmal, dass sie zu den besten Auflage Schützen unseres Verbandes gehört.

Sie selbst war allerdings überhaupt nicht zufrieden mit ihrem Wettkampf. Wie die drei Neuner in der ersten Serie zustande kamen, konnte sie sich nicht erklären. In der zweiten Serie schoss sie dann die optimale Ringzahl von 100. Der 29. Schuss, eine Neun, ärgerte sie mächtig, da war ich einfach nicht konzentriert genug, so ihr Fazit. Aber, wie in den letzten drei Jahren hat sie ihren Titel mit haushohem Vorsprung verteidigt. Friedel Rößmann von der Ahrensburger Schützengilde fing mit 98 Ringen sehr gut an, aber ab der zweiten Serie (95/91) lief es nicht mehr so rund, aber trotzdem steigerte sie sich gegenüber dem Vorjahr um zwölf Ringe. Am Ende kam sie auf 284 Ringe, was den  zweiten Platz bedeutete. Karin Wolff (Fahrdorf) belegte mit 281 Ringe den dritten Platz.

Im Wettbewerb KK Gewehr mit Zielfernrohr Freihand gingen nur zwei Schützen an den Start. Heiko Bausch (Großenbrode) gewann souverän mit 255 Ringen vor Bernd Klepper (Quickborn-Renzel/234).

 

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