NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

LM der Großkaliber Schützen

Auf dem Schießstand des Schützenverein Quickborn Renzel trafen sich die Unterhebelrepetierer und Ordonanzgewehrschützen um ihre Landesmeister zu ermitteln.

Mit dem Unterhebelrepetierer 25 setzten sich die Favoriten von den Sportschützen Oldenburg durch. Mit 252 Ringen siegten sie vor Hubertus Kücknitz (244) und dem SchV Rellingen (229). In der Einzelwertung konnte sich der Vorkampferste Thore Weißflog von den SpSch Oldenburg durchsetzten. Seinen Vorkampf beendete der Oldenburger nach 40 Schuss mit 102 Ringen. Zweiter mit drei Ringen Rückstand war Frank Zonak (99/Erster Kieler Vorderlader Verein) und mit neun Ringen Rückstand beendete Mike Klode (93/SchV Rellingen)) die Qualifikationsrunde.

Im Finale müssen zehn Schüsse in zwei Serien zu je fünf Schuss absolviert werden. Und im Finale schoss Mike Klode sehr gute 20 Ringe. Damit hatte er in der Endabrechnung 113  Ringe und konnte sich noch auf den zweiten Platz schieben. Der Vorkampfführende Thore Weißflog kam zwar nur auf 16 Ringe, aber durch seinen großen Vorsprung konnte er sich mit 118 Ringen den Landestitel sichern. Platz drei ging mit 112 Ringen an Frank Zonak.

Auch auf 100 m waren die Oldenburger nicht zu schlagen. Mit 833 Ringen setzten sie sich vor Hubertus Kücknitz (822) und Sprenge (754). Die Vorrunde gewann Marcel Westphal (Oldenburg) mit 304 Ringen souverän. Dieses ließ er sich auch im Finalschießen nicht mehr nehmen. Mit insgesamt 362 Ringen gewann er haushoch vor Thomas Kosbab (Sprenge/343) und Berndt Westphal (Hubertus Kücknitz/341).

Den dritten Mannschaftstitel sicherte sich die SpSch Oldenburg auf die Distanz von 50 m. Mit 1067 Ringen setzten sie sich knapp vor dem TSV Klausdorf (1061) und Hubertus Kücknitz (1017). In der Einzelwertung dominierte sowohl in der Vorrunde wie auch im Finale Fritz Ditschler (TSV Klausdorf). Mit 463 Ringen siegte er vor Marcel Westphal (Oldenburg/452) und Bernd Behnke (Quickborn/447).

In diesem Jahr gab es eine Neuerung, die sich leider noch nicht bei allen Kreissportleitern rumgesprochen hat. Denn einige Schützen hatten eine Waffe mit offener Visierung gemeldet, kamen aber mit einer geschlossenen Visierung oder umgekehrt zum Wettkampf.

Der Sportausschuss des Deutschen Schützenbundes hat beschlossen ab 2015 die Disziplinen Ordonanzgewehr mit geschlossener und offener Visierung mit ins Programm zu nehmen.

Mit dem Ordonanzgewehr „Offene Visierung“ (originalgetreue offene Kimme/Korn Visierung entsprechend dem jeweiligen Waffenmodell) setzte sich Quickborn Renzel durch. Mit 920 Ringen siegten sie hauchdünn vor Sprenge (918) und TSV Klausdorf (639).

In der Einzelwertung lag Lokalmatador Günther Giesbrecht (Quickborn) nach der Vorrunde auf Titelkurs (340), gefolgt von Fritz Ditschler (331) und Bernd Behnke (Quickborn/330). In der Finalrunde, besonders bei den letzten fünf Schuss wuchs Fritz Ditschler über sich hinaus. Er holte Ring um Ring auf. Nach zehn Schuss hatte er 83 Ringe und den Rückstand aufgeholt. Beim führenden Günther Giesbrecht lief es im Finale mit 74 nicht rund. Am Ende hatten beide 414 Ringe geschossen, dank des letzten Schusses (10,1) hatte Günther Giesbrecht das bessere Ende für sich. Platz drei ging mit 402 Ringen an Bernd Behnke.

Beim zweiten neuen Wettbewerb, dem Ordonanzgewehr mit geschlossener Visierung setzte sich der TSV Klausdorf an die Spitze. Mit 912 Ringen siegte das Trio überlegen vor Quickborn Renzel (855) und Sprenge (793). Fritz Ditschler konnte mit 403 Ringen seinen zweiten Einzeltitel gewinnen. Er ging schon mit zehn Ringen Vorsprung in die Finalrunde, und die ließ er sich auch nicht mehr nehmen. Im Gegenteil er baute seinen Vorsprung gegenüber dem Zweiten Bernd Behnke (383/Quickborn) noch aus. Den dritten Platz sicherte sich durch das beste Finalergebnis (80) der Sprenger Thomas Kosbab (373).

 

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