Wenn auch nicht alle Erwartungen der einzelnen Schützen erfüllt wurden, kann man angesichts einiger „Top Ten“ Platzierungen, sowohl mit den Mannschaften als auch durch Einzelschützen, recht zufrieden sein.
Am 25.08.2014 begannen die Schützen mit der Luftpistole in der Herrenaltersklasse. Da die Mannschaft leider nicht komplett war, kam nur der letzte Platz heraus. In der Einzelwertung kam Uwe Hofmann mit 372 Ringen auf Platz 14 und Jürgen Scheer mit 359 Ringen auf Platz 37 von 45 Startern.
Am nächsten Tag kamen mit der Olympischen Schnellfeuerpistole Uwe Knapp mit 523 Ringen auf Platz 20 und Holger Nesemann mit 505 Ringen auf Platz 29 von 34 Teilnehmern.
Die Freie Pistole wurde mit der Mannschaft „nur“ auf Platz 9 von 18 Mannschaften abgeschlossen, da leider nicht die „üblichen“ Leistungen abgerufen werden konnten. Ulli Schütt kam mit 503 Ringen auf Platz 67,Uwe Knapp mit 508 Ringen auf Platz 58 und Uwe Hofmann mit 526 Ringen noch auf Platz 20 von 91 Startern.
In der mehrschüssigen Luftpistole trat der Jugendliche Claas Weber für den PCR an und erreichte mit 49 Treffern in einem Feld von 39 Teilnehmern Platz 26.
Am 29.08.2014 war dann der Wettkampf in der offenen Klasse mit der Zentralfeuerpistole in einem großen Starterfeld zu schießen. Dort hat sich die Mannschaft bei 30 Mannschaften immerhin auf Platz 8 platzieren können.
Helge Hagen kam mit 550 Ringen auf Platz 55,Uwe Knapp-nach einem Waffendefekt- mit 553 Ringen auf Platz 41 und Uwe Hofmann mit guten 568 Ringen dann auf Platz 14 von 135 Teilnehmern. Das Topergebnis schoß hier –wie erwartet Christian Reitz- mit 590 Ringen.
Gleich am nächsten Tag ging es mit der Sportpistole Kleinkaliber in der Herrenaltersklasse und Seniorenklasse weiter. Die Erwartungshaltung war hoch, da in den letzten beiden Jahren jeweils mit der Mannschaft nur knapp die Bronzemedaille verpasst wurde. Nun sollte es eigentlich angesichts guter Vorbereitung der Schützen klappen können, aber München hat seine eigenen Gesetze. Leider erwischte dabei vollkommen unerwartet Holger Nesemann mit 528 Ringen(Platz 24 Seniorenklasse) einen rabenschwarzen Tag. Auch konnte Uwe Knapp mit 559 Ringen (Platz 7 Seniorenklasse) nicht ganz an seine Trainingsergebnisse herankommen, so dass auch die guten 566 Ringen von Uwe Hofmann(Platz 9 Herrenaltersklasse mit 39 Startern) nur insgesamt zu Platz 6 von 10 Mannschaften reichte, wobei der Abstand zu Platz 3 „nur“ 15 Ringe betrug.
Dann hatte leider auch unser letztjähriger Deutscher Meister in der Seniorenklasse, Helge Hagen, als Einzelstarter alles an Pech an einem Tag zusammen. Bei der Präzision ging es mit guten 280 Ringen hoffnungsvoll los. Platz 8 nach der Halbzeit war eine recht gute Ausgangsposition für eine Platzierung unter den ersten 10. Zunächst in der Probe bei Duell bereits eine Waffenstörung. Dies wiederholte sich dann in der ersten Wertungsserie. In der dritten Serie fehlte dann ein Schuss und auch in Serie 5 gelang es eher schlecht. Mit immerhin 268 Ringen wäre jedoch noch ein „erträgliches“ Gesamtergebnis möglich gewesen (Platz 13), sofern dann nicht nach Abschluss des Wettkampfes eine erneute Waffenkontrolle dazu geführt hätte, das er disqualifiziert wurde, da der Abzug, trotz mehrfacher Versuche, die geforderten 1.000 Gramm nicht mehr hielt. Anscheinend hatte Helge nach der ersten Waffenstörung einfach zu viel Öl genutzt, um ohne weitere Probleme durchzukommen, dies wurde nun zum Verhängnis.
Nach diesem doch eher enttäuschenden Verlauf sollte es am letzten Tag mit der Standardpistole besser laufen. Jedoch auch hier war mit 23 Mannschaften(offene Klasse) und 64 Teilnehmern in der Herrenaltersklasse ein starkes Feld vorhanden. Es gelang Uwe Knapp, als erstem Schützen der Mannschaft, mit 536 Ringen ein zufriedenstellender Start. Helge Hagen folgte dann mit tollen 542 Ringen und Uwe Hofmann komplettierte das dann gute Mannschaftsergebnis mit ebenfalls unerwartet guten 541 Ringen.
Die Mannschaft schaffte es damit erstmalig in der Vereinsgeschichte auf Platz 6 mit jedoch deutlichem Abstand von 33 Ringen auf den Bronzeplatz.
Dann lagen Helge Hegen und Uwe Hofmann in der Einzelwertung zunächst auf Platz 1 und 2. Es folgte noch ein letzter Durchgang mit Holger Nesemann (523/33.) und Sven Jürgensen(509/51.), der jedoch dann mit 2 bzw. 3 Ringen Abstand zu Platz 4 für Helge und Platz 5 für Uwe führte. Dies war dann ein sicherlich versöhnlicher Abschluss, wenn auch eine Medaille schon toll gewesen wäre.
Insgesamt ist sicherlich noch Luft nach oben und die Teilnehmer des PCR werden sich wieder im nächsten Jahr intensiv auf die Landesmeisterschaften und dann die „Deutschen“ vorbereiten um sich dort hoffentlich gegenüber diesem Jahr verbessern zu können.
