NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Bronzemedaille für Heidi Scheibl und Mara Schliemann

Familie Scheibl gewinnt zweite Medaille. Nachdem Sonja Scheibl vor drei Tagen Deutsche Meisterin im Trapwettbewerb wurde, errang ihre Mutter Heidi heute wie auch 2011 und 2013 die Bronzemedaille im Doppeltrap. Der Wettergott hatte kein Einsehen mit den Doppeltrapschützen, sie hatten mit Sturm und starken Regengüssen zu kämpfen.

Beim Doppeltrap beschießt der Schütze zwei Scheiben (Doubletten), und er hat gegenüber dem Trap nur einen Schuss für jede Scheibe. Der Wettbewerb der Damen besteht aus vier mal 15 Schuss.

Bis zum dritten Durchgang waren Heidi und Kerstin Schwämmle (Niedersachsen) mit je 56 Treffern (Platz drei und vier) gleich auf, also musste der vierte und letzte Durchgang  über den Bronzeplatz entscheiden. Bis zur Hälfte der Serie lagen beide gleich auf, dann konnte Heidi sich mit zwei Treffern etwas absetzten. Kerstin Schwämmle holte zwar noch einen Treffer auf, aber am Ende reichten Heidi in der letzten Serie 16 Treffer. Ehemann Gerd-G. (5 x 15 Schuss) komplettierte die Wurfscheibenfamilie Scheibl. Mit 97 Treffern errang er den 18. Platz.

An der Deutschen Meisterschaft nahmen leider nur sechs Damen und Altersdamen teil. Seit dem Doppeltrap aus dem olympischen Programm genommen wurde, haben sich die meisten dafür entschieden nur noch Trap, das olympisch ist, zu schießen.

Mara Schliemann (Malente/ Juniorin A), die schon tolle Ergebnisse bei ihren ersten drei Wettkämpfen geschossen hatte, krönte ihre Leistungen beim vierten Start (Armbrust 10 m) mit der Bronzemedaille.

Die 19jährige Elmshornerin, die Armbrust für Malente schießt und sich dieses Jahr viel vorgenommen hat, musste gleich morgens um 8 Uhr an den Start. Das Wettkampfprogramm besteht aus 40 Schuss, Ziel ist es natürlich den Bolzen so oft wie möglich in die Zehn zu setzten.

Mit Serien von 93, 96, 100 und 95 kam sie auf gute 384 Ringen. Sie selbst war mit ihrer Leistung überhaupt nicht zufrieden, ich habe höhere Ansprüche, so Mara. Am Ende des ersten Durchgang belegte sie den zweiten Platz, nun hieß es warten, warten und nochmals warten, denn erst gegen 16 Uhr stand fest, das Mara sich auf Treppchen geschossen hatte. Ihr Trainer Ingolf Falkenberg war mächtig stolz, denn Mara hat bei der Deutschen  hervorragende Leistungen erbracht.

Als Beste bei der Weltmeisterschafts-Ausscheidung freute sie sich bereits auf die Teilnahme, unterlag aber in Frankfurt bei der entscheidenden Qualifikation als undankbare Vierte um einen Ring, Jetzt gewann sie mit einem Ring Vorsprung die Bronzemedaille.

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.