NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Start der Deutschen Meisterschaft

Heute startete die Deutsche Meisterschaft auf der Olympiaschießanlage in München. Als erstes musste der Junior Philip Bukowski (Pölitz) mit der Olympischen Schnellfeuerpistole (OSP) und die Damen Katrin Knuhr (Flintbek), Svenja Rohwer und Kristin Petersen (beide Böklund) mit der Luftpistole ran.

Wie sehr die Kampfrichter auf nationaler Ebene auf die Regeln achten, musste der Pölitzer Philip Bukowski erfahren. Da er zu hoch mit der OSP in die Fertighaltung (45 Grad) ging, bekam er vom Kampfrichter die gelbe Karte gezeigt, was für ihn aber keine weiteren Auswirkungen hatte. Mit 452 Ringen war er zwar nicht ganz zufrieden, aber er hat viel Erfahrung sammeln können.

Bei den Juniorinnen B starteten Jana Holmer (Böklund) und Lena Riemann (Heikendorf). Die beiden beendeten den Wettkampf mit 348 Ringe (Jana) und 330 Ringe (Lena). Beide hatten sich ein paar mehr Ringe erhofft, aber die Teilnahme an einer nationalen Meisterschaft ist doch etwas anderes als eine Landesmeisterschaft.

Die Damen Katrin Knuhr, Svenja Rohwer und Kristin Petersen hatten auch ein bisschen mit der Nervosität zu kämpfen. Mit 360 Ringen wurde Kristin 59., Katrin hatte 359 Ringe (64.) auf dem Monitor stehen und Svenja kam auf 358 Ringe (69. Platz).

Am Nachmittag waren dann die Junioren A und B dran. Die Junioren müssen über eine gute Kondition und Konzentration verfügen, denn sie müssen bei der Deutschen 60 Schuss (LM 40 Schuss) absolvieren. Ein absoluter Schnellschütze war Sönke Witt (Kassau/536), mit den 60 Schuss war er schon nach 22 Minuten fertig. Eine neun im Schnitt wäre gut gewesen, aber für die erste Teilnahme an der nationalen Meisterschaft, geht das Ergebnis in Ordnung, so Sönke.

Für Philip Bukowski (524) war es bereits der zweite Start an diesem Tag. Landesjugendtrainer Pistole Jürgen Scheer analysierte, dass es für Philip an diesem Tag eine sehr hohe Belastung war, denn zwei Wettkämpfe mit je 60 Schuss zu schießen ist für Jugendliche enorm schwer. Henrik Hachmann von der Barmstedter SchG, der beim Kadertraining immer sehr konzentriert und diszipliniert trainiert,  so Jürgen Scheer, schoss einen soliden Wettkampf. Mit 538 Ringen kam er auf den 45. Platz.

Für alle Teilnehmer war der Start im München etwas besonderes, sie haben viele neue Eindrücke bekommen und viel Erfahrung gesammelt.

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.