NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Landesmeisterschaft Luftpistole

Ulrich Schütt überragend mit der Luftpistole – achtbare Ergebnisse im Nachwuchsbereich

Die ersten Medaillen mit der Luftpistole wurden in diesem Jahr in Rendsburg mit der mehrschüssigen Luftpistole vergeben. Jeweils zwei Schüler und Jugendliche traten an, um den begehrten Startplatz auf den deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr ab dem 21. August in München stattfinden werden, zu erhalten.

In der Schülerklasse gewann Fabian Scheffler von der Bürgerschützengilde Bad Oldesloe mit 19 Treffern vor Tobias Kosbab vom VfL Tremsbüttel (16). Damit lag Scheffler nur einen Ring unter dem Limit der vergangenen Jahre.

Landesmeister in der Jugendklasse wurde Claas Weber vom PC Rendsburg mit 48 Treffern vor Lennard Meinßen von den Sportschützen Pölitz (41). Damit hat Weber das Limit der letzten beiden Jahre um 3 Ringe übertroffen und wird wohl in München dabei sein.

In der Schützenklasse siegte Jürgen Scheer vom PC Rendsburg (42) vor dem ringgleichen Philip Bukowski (Sportschützen Pölitz) und den ebenfalls ringgleichen Lübeckern Reinhard Wittemann (23) und Marco Westermann.

Die Schützenklasse mit der Luftpistole traf sich aus terminlichen Gründen bereits am 14. Juni in Kiel. Landesmeister wurde in seinem zweiten Jahr in der Schützenklasse Yannik Voigts vom Scharbeutzer Schützenverein mit hervorragenden 371 Treffern vor den drei ringgleichen Stefan Vollertsen (Sportschützen Fahrdorf), Osman Özcan (Ahrensburger Schützengilde) und Tjorben Heinssen vom Schützenverein Rellingen mit jeweils 369 Treffern. Der spannende Wettkampf wurde zwischen den vier Kontrahenten erst mit der letzten Serie entschieden. Nach 30 Treffern führte Heinssen mit 278 Ringen vor Özcan (277), Vollersten (276) und Voigts (275). Voigts beendete seinen Wettkampf mit einer nervenstarken 96-Serie, während Vollersten (93), Özcan (92) und Heinssen (91) das Nachsehen hatten. Ob das Ergebnis für den jungen Scharbeutzer für eine Teilnahme an den deutschen Meisterschaften reichen wird, müssen die Limitzahlen zeigen, die in den vergangenen drei Jahren zwischen 371 und 373 Ringen lagen. Voigts wird also bis Mitte Juli hoffen müssen. Dann werden die Zahlen vom deutschen Schützenbund bekanntgegeben.

In der Damenklasse war nur die Mannschaft der Böklunder Sportschützinnen am Start. Kristin Petersen, Svenja Rohwer und Silke Holmer erreichten 1064 Ringe.

Landesmeisterin wurde Kristin Petersen mit hervorragenden 371 Treffern vor Alexa Neumann von der Schützengilde Flensburg (368), die nach der dritten Serie noch mit zwei Treffern vorn lag, aber im letzten Durchgang für ihre Verhältnisse schwache 88 Ringe schoss und Petersen den Titel überlassen musste. Fast hätte Neumann auch noch die drittplatzierte Meike Sierck von der Glückstätter Schützengilde vorbeiziehen lassen müssen, die in der vierten Serie aufholen konnte und mit 367 bis auf einen Ring herankam. Auf den Plätzen folgten die Böklunderin Svenja Rohwer (365) und Katrin Knuhr vom TSV Flintbek mit 363 Treffern. Sollte sich am Limit der letzten Jahre, dass sich zwischen 362 und 363 Zählern bewegte, nichts Entscheidendes ändern, könnte alle fünf Schützinnen die Reise nach München antreten.

Die Titel in der Altersklasse gingen wie so oft an die Schützen des PC Rendsburg. Die Mannschaftswertung gewannen sie mit 1107 Ringen vor den Eutiner Sportschützen (1078) und den Sportschützen aus Lübeck mit 1054 Treffern.

Landesmeister wurde wie im vergangenen Jahr Uwe Hofmann vom PC Rendsburg mit sehr guten 373 Zählern. Die Dominanz der Rendsburger konnte Michael Ebert vom Halstenbeker Schützenverein durchbrechen. Er gewann die Silbermedaille mit 366 Ringen vor dem Rendsburger Mannschaftskameraden Jürgen Scheer (362). Ob das Ergebnis in diesem Jahr für Hofmann für einen Startplatz in München reichen wird bleibt abzuwarten, schwankte das Limit in den letzten drei Jahren zwischen 374 und 372 Ringen – allerdings mit absteigender Tendenz. Ähnlich sieht es für die Rendsburger Mannschaft aus, liegen sie mit ihrem Resultat nur 3 Zähler über dem Limit von 2013.

In der Altersklasse der Damen siegten in der Mannschaftswertung die Lübecker Sportschützinnen (966) vor dem Schützenverein Quickborn-Renzel (952) und der Schellhorner Gilde I (936).

Die Einzelwertung konnte Ina Vollprecht von der Schützengilde Beckersberg mit 353 Ringen für sich entscheiden. Die Silbermedaille errang die Eutiner Sportschützin Katrin Knaipp (350) äußerst knapp vor Silke Schümann vom Schützenverein Warder mit 349 Treffern. Knaipp, die mit zwei schwachen 82er Serien begann, sich dann aber steigern konnte, profitierte am Ende von einem schlechten letzten Durchgang (82) ihrer Kontrahentin. Für eine Teilnahme an den deutschen Meisterschaften dürften die Ergebnisse in diesem Jahr nicht reichen.

Die Resultate in der Seniorenklasse waren in diesem Jahr bemerkenswert. Der Eutiner Sportschütze Ulrich Schütt gewann unangefochten mit überragenden 380 Ringen vor Helge Hagen vom PC Rendsburg mit ebenfalls hervorragenden 372 Treffern. Damit sollten beide sicher in München dabei sein. Die Bronzemedaille ging an Klaus Müller vom Schützenbund Glasau-Sarau (363).

Bei den Seniorinnen siegte souverän Karen Klitzke vom JSC Ratzeburg mit guten 358 Ringen, vor Christine Denkert (MTV Dänischenhagen) mit 340 Treffern und der Lübecker Sportschützin Conny Fischer-Suffin (333). Mit acht Ringen über dem letztjährigen Limit werden wir Klitzke sicher auf den deutschen Meisterschaften begrüßen dürfen.

Landesmeister in der Klasse der Senioren B wurde Erwin Irentschiuk von der Bürgerschützengilde Bad Oldesloe mit sehr guten 366 Treffern, womit er genau das Limit  des vergangenen Jahres für einen Startplatz auf der deutschen Meisterschaft traf. Die Silbermedaille sicherte sich der Lübecker Sportschütze Horst Bergmeier (363) vor Peter Tim vom Schützenverein Sprenge (351).

Der Luftpistolennachwuchs traf sich in diesem Jahr in Ahrensburg. Den Anfang machten die Schüler. In diesem Jahr waren erstmals wieder drei Mannschaften am Start. Es siegte die Elmshorner Schützengilde mit 503 Ringen vor dem TSV Altenholz (472) und der Lensahner Schützengilde (410). Bei einem Limit von 490 Treffern im letzten Jahr, können sich die jungen Elmshorner Leon Pascal Fischer, Yannick Lohse und Leon Seifert berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme an den deutschen Meisterschaften machen.

Den Landesmeistertitel holte sich der Elmshorner Yannick Lohse in einem spannenden Duell  vor dem Altenholzer Ole Sonnenberg. Am Ende ringgleich mit 174 Treffern entschied die letzte Serie über den Sieg. Ein Trost für Sonnenberg sollte sein, dass er mit diesem Ergebnis relativ sicher mit seinem Kontrahenten die Reise nach München antreten darf. Den dritten Platz errang der Elmshorner Fischer (166) vor Tobias Kosbab vom VfL Tremsbüttel, der mit 164 Treffern genau das Limit der letzten drei Jahre traf. Hier heißt es also „warten auf die Limitzahlen“.

Die Teilnehmerzahl bei den Schülerinnen zeigte mit fünf Starterinnen ebenfalls eine steigende Tendenz. Landesmeisterin wurde Karolin Diedrich vom Schützenverein Elmenhorst mit 141 Ringen vor Svenja Plagge von den Böklunder Sportschützen (139) und Mandy Dietrich von den Ricklinger Bürgerschützen.

Die Jugendklasse gewann knapp Sven Samelin vom Scharbeutzer Schützenverein mit 345 Ringen vor Claas Weber von der DG Rumohr (344). Weber, der sehr schwach begann, konnte sich zum Ende hin auf zwei Serien von über 90 Ringen steigern, kam aber nicht mehr ganz an seinen Kontrahenten heran. Den dritten Platz belegte Jan-Erik Tellermann (Barmstädter Schützengilde) mit 331 Treffern.

In der weiblichen Jugendklasse war nur Anneke Jürgensen vom PC Rendsburg am Start und erreichte 314 Ringe.

Der Meistertitel in der Junioren B Klasse war hart umkämpft. Konnte Tim Raumer vom Schützenverein Bad Bramstedt während der ersten drei Durchgänge seinen Vorsprung stets knapp behaupten, so holte Philip Bukowski von den Sportschützen Pölitz in der vierten Serie auf. Der Wettkampf endete ringgleich mit guten 362 Treffern, Landesmeister wurde jedoch  Bukowski aufgrund der besseren letzten Serie. Die Bronzemedaille sicherte sich Malte Hoffmann vom VfL Tremsbüttel (355). Bei einem Limit von 356 Treffern im vergangenen Jahr sollten Bukowski und Raumer relativ sicher einen Startplatz in München erreicht haben. Sönke Witt vom SSV Kassau, der außer Konkurrenz 358 Ringe schoss, könnte auch mit von der Partie sein. Für Hoffmann dürfte es in diesem Jahr eng werden.

Landesmeisterin in der Juniorinnen B Klasse wurde Jana Holmer von den Böklunder Sportschützen mit hervorragenden 362 Ringen vor Lena Riemann (Heikendorfer Schützenverein) mit 345 Treffern und Katharina Blenckner (333) vom TSV Altenholz. Holmer, die das Ticket für die deutschen Meisterschaften sicher in der Tasche hat, wird jetzt ihrem Vater die Daumen drücken, dass er sie auch in diesem Jahr wieder begleiten wird.

In der Klasse der Junioren A gewann der Schützenbund Glasau-Sarau mit Jan Müller, Jan Wroblewski und Tobias Gohlicke mit 1012 Ringen die Mannschaftswertung vor den Böklunder Sportschützen (997) und der SSG BooKuRiTra (975).

Landesmeister in der Einzelwertung wurde Henrik Hachmann (Barmstädter Schützengilde) mit überragenden 368 Ringen vor Birk Rituper vom Schützenverein Barsbüttel (359) und dem Sarauer Jan Müller (352). Hachmann wird mit diesem Ergebnis sicher in München dabei sein, während Rituper, der das Limit des vergangenen Jahres um einen Ring verfehlte, auf die Limitzahlen Mitte Juli warten muss.

Landesmeisterin bei den Juniorinnen A wurde bei nur zwei Teilnehmerinnen Kimberly Köster von der Ahrensburger Schützengilde mit sehr guten 356 Ringen, die auch für sie die Fahrkarte nach München bedeuten, vor Lena Breuer vom Schützenbund Glasau-Sarau.

 

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