NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Favoriten setzten sich durch

Wie in jedem Jahr trafen sich die Unterhebelrepetierer des NDSB zu den Landesmeisterschaften im Schützenhaus des Schützenvereins Quickborn Renzel.

Zugelassen sind Unterhebelrepetierer (Mehrlader) deren Modell vor 1900 entwickelt wurde,  die Meisterschaften werden auf eine Distanz von 25, 50 und 100 m geschossen. Für die Disziplin sind keine Handstützen oder spezielle Visierungen, nur die Originalvisierung, zugelassen.

Auf die Distanz von 25 m müssen die Schützen in der Vorrunde 40 Schuss (je 20 Schuss Freihand und Kniend) absolvieren.  Im Stehend Anschlag werden vier Serien je fünf Schuss in zehn Sekunden und im Kniend Anschlag vier Serien je fünf Schuss in 20 Sekunden geschossen. Im Finale müssen zweimal fünf Schuss Stehend in je zehn Sekunden abgegeben werden.

Bei der 50 und 100 m Distanz besteht eine Wertungsserie aus 40 Schüssen, wobei jeweils 20 Schüsse in den Anschlagsarten stehend und kniend  abgegeben werden. Die Wettkampfzeit beträgt jeweils 20 Minuten. Auch beim Finale (Stehend freihändig) auf 50 m und 100 m müssen die zehn Finalschüsse in zwei Serien mit je fünf Schuss geschossen werden. Dafür haben die Schützen aber pro Serie nur 20 Sekunden Zeit.

Bei den 25 m setzte sich der Vorkampferste Mike Klode (SchV Rellingen/Pinneberg)  auch beim Finalschießen durch. Mit Qualifikations- und Finalergebnis kam Mike Klode auf  118 Ringe, und setzte sich damit an die Spitze. Frank Zonak (Erster Kieler Vorderlader Verein) belegte den zweiten Platz (110) und Sven Nietzschellack (SchV Neumünster) mit 108 Ringen den dritten Platz.

Bei den 50 m führten Titelverteidiger Fritz Ditschler (TSV Klausdorf) und Willi Pauls (TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert) mit je 358 Ringe die Vorrunde an. Weitere Finalteilnehmer waren Bernd Behnke (357), Klaus-Jürgen Bruhn (354) und Uwe Vogt (alle Quickborn-Renzel/350). Mit sehr guten 95  Ringen zog in der Finalrunde Bernd Behnke an alle vorbei und gewann mit 452 Ringen den Landestitel. Platz zwei konnte Willi Pauls (445) im Finale verteidigen. Über den dritten Platz freute sich Klaus-Jürgen Bruhn (SchV Quickborn-Renzel/442). Der Titelverteidiger und Vorkampferste Fritz Ditschler kam nur auf 83 Ringe im Finale und verpasste damit einen Medaillenplatz (441).

Hatte Fritz Ditschler auf die 50 m noch das Nachsehen, setzte er sich bei den 100 m souverän an die Spitze. Mit 303 Ringen hatte er schon einen Vorsprung zum Zweiten von 17 Ringen aus dem Vorkampf, die er im Finalschießen noch ausbauen konnte. Mit insgesamt 386 Ringen gewann er wie im Vorjahr die 100 m Distanz haushoch. Der Landesmeister auf die 50 m  Bernd Behnke (350) gewann die Silbermedaille. Den dritten Platz errang Dr. Stefan Klein (Quickborn-Renzel/342).

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.