Nach einigen Monaten Planung, Vorbereitung, Beantragung und schließlich Umbau zweier brach liegenden Tennisplätze, steht der noch jungen Bogensparte im IHC eine eigene Trainingsanlage für das Schießen mit Recurve-, Compound- und Blankbogen zur Verfügung.
Diese Anlage ist ein Beispiel für die konsequent betriebene Weiterentwicklung eines Sportvereins, der, wie so viele andere Vereine auch, mit dem Problem Mitgliederschwund zu tun hat. An der Stelle kann man vielleicht schon sagen "zu tun hatte", denn die erst vor 3 Jahren gegründete Bogensparte hat dem Verein bereits einen erheblichen Mitgliederzuwachs beschert. Der Vorsitzende des IHC, Dr. Stefan Pickert, betonte in seiner Eröffnungsansprache die Wichtigkeit des Themas
Mitglieder- und Weiterentwicklung für die Existenz eines Vereins und dankte den vielen Helfern und engagierten Mitgliedern, die den Bau dieser Bogensportarena möglich gemacht. Gleichzeitig dankte er auch den Sponsoren für die Bereitstellung von Finanzmitteln und dem 1.
Kellinghusener Bogenclub, vertreten durch Almut Michelkowski und Arno Ruh für die unermüdliche fachlich Unterstützung. Der Landesbogenreferent des Norddeutschen Schützenbundes (NDSB), Willi Neuhaus stellte fest:
"Ihr habt hier eine richtige tolle Anlage geschaffen und ich freue mich sehr, dass ich nicht nur diese Anlage bestaunen darf, sondern auch so viele aktive Bogenschützen sehe, die diese Anlage mit Leben füllen werden."
Die zu leistenden Anstrengungen bis zur Verwirklichung dieser Bogensportarena als eine Art Zwischenziel auf dem Weg zu einer erfolgreichen Bogensparte waren dabei erheblich. Der Verein hat hier aber auch dank seines engagierten und weitsichtigen Vorstandes konsequent jede Herausforderung angenommen mit viel ehrenamtlichem Fleiß bewältigt. Schließlich konnte für diese Bogensportarena, die übrigens mitten in einem Wohngebiet Itzehoes liegt, dann auch die Abnahme und Nutzungsgenehmigung durch die Bauaufsichtsbehörde erteilt werden. Für Entfernungen bis 25 Meter hat der Verein jetzt eine Anlage, die sich ideal für das Training eignet. Durch die Verwendung von Beton-Recyclingmaterial und einer als Plattenweg ausgeführten Schießlinie ist die Bogensportarena auch für Bogenschützen geeignet, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Das Vereinsheim wurde in diesem Zuge gleich mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet.
Der Itzehoer Hockey-Club hat ein absolutes Vorzeige-Projekt auf die Beine gestellt und damit das Sportangebot in Itzehoe erweitert und für eine positive und erfolgreiche Zukunft des Vereins ganz entscheidende Weichen gestellt. Für die weiteren Ziele, zu denen es bereits eine ganze Reihe konkreter Ideen gibt, darf man dem IHC das unter Bogenschützen übliche "Alle in´s Gold" wünschen.
