NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

34. Kreisdelegiertentagung in Nordfriesland

Zur jährlichen Kreisdelegiertentagung hatte der Vorstand des Kreisschützenverbandes Nordfriesland nach Bohmstedt eingeladen. Dort wurden neu in den Kreisvorstand Thilo Berg (Kreisvorsitzender) und Dirk Heim (Vorderladerreferent) einstimmig gewählt.

Wiedergewählt wurden Jürgen Möller (Schatzmeister), Horst-Dieter Daries (Rundenwettkampfleiter) und Michael Clausen (Bogenreferent). Neu im Kreisvorstand ist auch Andrea Sönnichsen, die vor kurzem auf dem Kreisjugendtag zur Jugendleiterin gewählt wurde.

Zur Tagung konnte der scheidende Kreisvorsitzende Peter Gehring auch den Präsidenten des NDSB Peter Kröhnert, den Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Schleswig-Flensburg Alfred Koitzsch, den stellvertretenden KSV- Sportjugendvorsitzenden Michael Meiertokrax, den Ehrenvorsitzenden des Kreisschützenverbandes Nordfriesland Karl-Heinz Petersen und die Landesjugendkönigin Jacqueline Hars begrüßen.

Ein großes Thema in den Kreisen auf den Kreisschützentagen ist die Rückschau auf das vergangene und der Blick nach vorn. Aber das zentrale Thema in den Vereinen ist die Mitgliedergewinnung, so Präsident Peter Kröhnert in seinem Grußwort. Natürlich hat sich der Zeitgeist gravierend verändert. Zurückgehende Mitgliederzahlen, steigende finanzielle Risiken bei der Ausrichtung von Festen und Schießsportveranstaltungen, aber auch mangelnde Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit schrecken die Verantwortlichen meist ab, die Ausrichtung zu übernehmen.

Modernen Schießsport mit gewachsener Tradition zu verbinden wird eine Herausforderung für die Zukunft, wobei wir unter „Tradition“ nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers verstehen sollten. Hier müssen wir alle gemeinsam dran arbeiten, so Peter Kröhnert.

Der Verein, die Gilde, und die Sparte können auf Dauer sportliche Erfolge nur erzielen, wenn sie auch die Tradition und die Geselligkeit pflegen. Die nichtsportlich aktiven Mitglieder tragen mit ihrer Beitragszahlung dazu bei, dass der schießsportliche Betrieb eines Vereins, einer Gilde oder einer Sparte erhalten bleibt.

Das Projekt "Ziel im Visier" wurde positiv angenommen, und einige Vereine konnten sich über einige neue Mitglieder freuen. Auch 2014 wird es am 4. und 5. Oktober wieder ein Wochenende der Schützenvereine geben. Macht wieder mit, denn dort können wir den Bürgerinnen und Bürgern unseren schönen Sport näher bringen. Präsident Peter Kröhnert wies noch auf den Landesschützentag, der am 4. Mai 2014 in Eckernförde stattfindet, hin.

Die Berichte des Kreisvorstandes waren den Delegierten mit der Tagesordnung zugegangen. Es gab keine Fragen oder weitere Ergänzungen dazu.

Der Kreisvorsitzende Peter Gehring bedauerte sehr, das keine Ehrungen beim Verband eingegangen waren, leider scheuen sich die Vereine Ehrungen ein zu reichen. Dabei sollten Schützinnen und Schützen, die sich ehrenamtlich engagieren auch gewürdigt werden.

Aber dann gab es doch noch eine große Ehrung, Peter Gehring, der Jahrzehnte für den Kreisvorstand ehrenamtlich tätig war, wurde vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden  Klaus Petersen zum Ehrenvorsitzenden des Kreisschützenverbandes Nordfriesland ernannt.

Auch der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes Schleswig-Flensburg lobte das Engagement von Peter Gehring. Seit Jahren schießen die beiden Kreisschützenverbände Pokale aus. Da gab es bisher auch immer das „Elefantenschießen“ der beiden Vorsitzenden. Dieses sei jetzt Geschichte, jetzt kannst Du mich nicht mehr schlagen, so scherzhaft Alfred Koitzsch. Als Dank für die sehr gute Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden, verlieh Alfred Koitzsch  Peter Gehring die Ehrennadel in Silber des Kreisschützenverbandes. Dies sei eine einmalige Ehrung, denn diese hat noch keiner außerhalb des Kreisschützenverbandes Schleswig-Flensburg bekommen, so Alfred Koitzsch.

Unter Punkt Verschiedenes bat der stellvertretende Vorsitzende Klaus Petersen, dass  sich die Vereine in diesem Jahr wieder am DSB-Projekt „Ziel im Visier“ beteiligen. Dieses sei ein Projekt, was auf fünf Jahre ausgerichtet ist, auch wenn beim letzten Mal bei dem einen oder anderem Verein die erhoffte Resonanz nicht da war, ist es wichtig, dass wir uns der Öffentlichkeit präsentieren.

 

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