NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Deutsche Meisterschaften München

Tolle Ergebnisse von den LG-Damen, Helmut Probst top in der Schützenklasse

Obwohl Jacqueline Steuck (Damen) von der SSG BooKuRiTra erst am Abend vor ihrem Start um 21.30 Uhr in München ankam, war sie dennoch am nächsten Tag hellwach. Dadurch, dass sie erst am späten Abend angereist war, hieß es am nächsten Morgen um sieben Uhr zur Waffen- und Bekleidungskontrolle, da sie schon um 8 Uhr starten musste. Dort musste sie bei den Knöpfen der Schießjacke auch noch etwas ändern. Da Trainerin Sonja Ostermann schon seit Jahren zu den Deutschen fährt, und über sehr viel Erfahrung verfügt, konnte sie Jacqueline Steuck gleich helfen. Denn die Knöpfe saßen nicht richtig, da wurde kurzer Hand ein Wurstband um die Knöpfe gewickelt und schon war man durch die Kontrolle. Trotz dieser Aufregung vor dem Wettkampf traf sie mit dem Luftgewehr Serien von 99, 98, 98 und 96. Am Ende standen sehr gute 391 Ringe (59. Platz) auf dem Monitor. Einen Ring (590/73. Platz) weniger traf die international erfahrene Schützin Anika Schroedter vom SchV Roland Bad Bramstedt.

Einen Superwettkampf lieferte Mara Schliemann (Juniorin B) von der Elmshorner SchG ab. Bei ihrer ersten nationalen Meisterschaft übertraf sie sich selber. Nach 40 Schuss hatte sie sehr gute 388 Ringe (23. Platz) zu Buche stehen. Das bedeutete nicht nur eine Steigerung zur Landesmeisterschaft um fünf Ringe, sondern auch bei ihrer ersten Teilnahme bei der Deutschen eine fulminate Leistung.

Jugendsprecherin Cheryn Meier (TSV Flintbek/Juniorin A) kam auf 382 Ringe (Platz 73) und Sarah Wittkamp (SchV Hamwarde/Juniorin B) auf 377 Ringe (79. Platz).

Helmut Probst vom SchV Hubertus Kiel (Seniorenklasse) bot in der Herrenklasse in der olympischen Disziplin im KK-Liegendkampf einen tollen Wettkampf. Der Tarper, der schon seit Jahren mit Jan Banditt und Klaus Mohr sehr erfolgreich zusammen schießt, hatte sich durch sein Top-Ergebnis (591) bei der Landesmeisterschaft auch für den Start in der Herrenklasse qualifiziert.

Mit 99, 99, 100, 99, 98 und 99 (594) schoss er einen sehr guten Wettkampf. Sein Ziel war es, als einer der ältesten Schützen unter die besten 50 zu kommen. Dieses hat er souverän gemeistert. Die 594 Ringe bedeuteten den 25. Platz. Mit Radfahren, Schwimmen, Gymnastik und Laufen hat sich der 73jährige auf die Meisterschaft vorbereitet. Im Alter muss man konditioneller noch fitter sein, um den Wettkampf zu bestehen, so Helmut Probst. Darum ist er die letzten vier Wochen jeden Tag fünf Kilometer gelaufen, damit war er bestens vorbereitet. Die Herausforderung in der Herrenklasse zu schießen, ist nervlich doch eine große Herausforderung, sagte Helmut Probst. Einmal muss man vorher zur Waffen- und Kleidungskontrolle, und nach dem Wettkampf kann man noch mal überprüft werden. Und Helmut Probst gehörte mit zu den ausgelosten Schützen, die zur Nachkontrolle mussten. Auch wenn die Kampfrichter bemängelten, dass die Jacke etwas steif ist, kam er durch die Waffenkontrolle. Der zweite Schütze, der sich für die Deutsche im KK-Liegendkampf qualifizierte, war Birger Tepp vom SchV Hamwarde. Der Hamwarder kam auf gute 587 Ringe, was den 65. Platz bedeutete.

 

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