Anderthalb Wochen lang werden die nationalen Meister in den Disziplinen Gewehr, Pistole, Laufende Scheibe, Wurfscheibe und Armbrust 10 Meter vom Schüler bis zum Senior ermittelt. Mit fast 9.000 Starts aus 20 Landesverbänden, ist es wieder eine Mammutveranstaltung des Deutschen Schützenbundes, die an die Organisatoren, Kampfrichter und Standaufsichten große Herausforderungen stellt.
Vom Norddeutschen Schützenbund haben sich 120 Jungschützen, Schützinnen und Schützen mit insgesamt 176 Starts für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.
Wie in den vergangenen Jahren stellen Ostholstein und Rendsburg-Eckernförde wieder viele Teilnehmer. Ein wahres Mammutprogramm haben Uwe Hoffmann (PC Rendsburg) und Jens Path (Kassau) zu absolvieren. Insgesamt gehen die beiden Schützen in fünf verschiedenen Disziplinen an den Start. Jens Path (Altersklasse) erlebt sportlich in diesem Jahr seinen „zweiten Frühling“ Bei den Landesmeisterschaften räumte er schon alles ab, und überbot mit seinen top Leistungen zum Teil auch die Schützenklasse. In München startet er in den Disziplinen LG, KK 100 m, KK 3 x 20, KK 3x 40 und Armbrust. Sicherlich wird der Kassauer auch in München für positive Schlagzeilen sorgen.
Auch die beiden Armbrustmannschaften aus Ostholstein mit den Schützen Birte Ihms, Marco Falkenhagen, Tim Gruthoff (1. Mannschaft) und Carina Casten, Mara Schliemann, Niklas Woisin (2. Mannschaft) dürften vorne mitmischen.
Eine große Medaillenhoffnung ist auch der Eutiner Ulrich Schütt. Wer ihn kennt weiß, dass er alles geben wird um wieder auf dem Treppchen zu stehen. Um einen Podestplatz wird sicherlich auch die Skeet-Mannschaft des Wurftaubenclub Rendsburg kämpfen, allen voran der Deutsche Meister von 2012 Jens Rathje. Bei den Wurfscheiben Schützen gehört auch die zurzeit beste Deutsche Trapschützin Sonja Scheibl (Itzstedt) zu den Medaillenanwärterinnen. Dazu kann man auch Vincent Haaga (Junior/Skeet) vom Wurfscheibenclub Rendsburg zählen.
Zu den erfahrenen Schützinnen national und unternational zählen auch Anika Schroedter vom SchV Roland Bad Bramstedt und Karl-Heinz Blumtritt (Lübecker Sportschützen). Anika Schroedter hat sich für drei Starts (LG, KK 3 x 20 und KK-Liegendkampf) und Karl-Heinz Blumtritt für Armbrust 10 und 30 m qualifiziert. Auch sie könnten für Überraschungen sorgen.
Auch wenn die Altersdamen des Schützenvereins Hamwarde zwei Jahre ohne Medaille blieben, gehören sie zu dem Medaillenhoffnungen.
Große Chancen auf eine Mannschafts- und Einzelmedaille hat das Trio Jan Banditt, Klaus Mohr und Helmut Probst vom Schützenverein Hubertus Kiel. In der Disziplin KK-Liegend gehört das erfahrene und in den letzten Jahren sehr erfolgreiche Team zu den Mitfavoriten.
Nationalmannschaftsschütze und Team-Schleswig-Holstein Mitglied Leopold Rupp von der Albersdorfer SchG (Dithmarschen) startet mit dem Luftgewehr (Körperbehindert mit Federbock). Nach seinen letzten gezeigten Leistungen dürfte auch der Albersdorfer zu den Medaillenanwärtern gehören.
Der Norddeutsche Schützenbund wünscht allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg und höchstmögliche Ringzahlen.
