Da sie das dritte Mädchen von acht Geschwistern war, übernahm sie schon als Kind Verantwortung, Es hat ihr immer große Freude bereitet, für andere tätig zu sein, zu helfen oder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Denn schon drei Jahre nach ihrem Eintritt in die Albersorfer Schützengilde übernahm sie das Amt der stellvertretenden Damenleiterin. Von 1979 bis 1993 war sie die Damenleiterin der Gilde. Seit 1997 führt sie die Gilde. Ihr großes Hobby ist die Kalligraphie, dieses kam der Gilde und dem Kreisschützenverband jahrelang zu gute, denn sie schrieb alle Urkunden von Hand.
Die Jubilarin scheute sich auch nicht Verantwortung im Kreis zu übernehmen. So war sie von 1981 bis 1994 Schriftführerin im Ehrenrat. Von 1994 bis 2000 bekleidete sie das Amt der stellvertretenden Kreisrundenwettkampfleiterin und von 1998 bis 2003 war sie Kreisschriftführerin.2002 wählten die Delegierte sie auf dem Kreisschützentag in St Michaelisdonn zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden und zwei Jahre später in Schalkhorst zu Ihrer Vorsitzenden. Neben den schon vielfältigen Aufgaben führt und pflegt Ingrid Thiemann auch die Chroniken ihrer Gilde und die des Kreisschützenverbandes.
Auch sportlich ist die Albersdorferin sehr aktiv und erfolgreich, so kann sie auf zahlreiche Erfolge bei Kreis- und Landesmeisterschaften verweisen. Dreimal, 1990, 1994 und 1999 war sie Vereinskönigin und im Jahre 2000 errang sie die Kreiskönigswürde.
Beim Schießsport muss man innerliche Ruhe, Konzentration, und eine ruhige Hand mitbringen. Auf der anderen Seite hat man bei Wettkämpfen und Schützenfesten sehr viele Kontakte zu Menschen, all dieses fasziniert sie am Schießsport. Daher übernimmt sie seit 37 Jahren ehrenamtliche Aufgaben.
Für alle ihre Verdienste um das Schützenwesen wurden der Jubilarin schon zahlreiche Ehrungen des NDSB (Verdienstkreuz in Silber) und DSB (Ehrenkreuz in Bronze) zuteil.
Der Norddeutsche Schützenbund gratuliert Ingrid Thiemann ganz herzlich und wünscht ihr weiterhin viel Gesundheit sowie Freude an ihren Ehrenämtern.
