NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Leopold Rupp eine Klasse für sich

Am vergangenen Wochenende schossen die Schützinnen und Schützen mit Behinderungen ihre Landesmeisterschaften. Darunter auch Nationalmannschaftsschütze und Team-Schleswig-Holstein Mitglied Leopold Rupp von der Albersdorfer SchG (Dithmarschen).

Die Vorgabe seines Heimtrainers Harm Schipmann war trotz aktuellem Trainigsdefizit, dass sein Schützling das Limit für die Deutsche Meisterschaft schafft.

Leo Rupp war wie er sagt, ziemlich unter Druck, da die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft für ein Kadermitlglied eine gewisse Pflicht ist. Zu Beginn des 40 Schuss Wettkampfes (mit Federbock), der 75 Minuten dauern sollte, kam der junge Athlet nicht richtig in seinen Rhythmus. Er absolvierte 25 Probeschüsse, was eigentlich nicht in sein Wettkampfkonzept passt. Doch dies brachte ihm die nötige Sicherheit um konzentriert in den Wettkampf zu starten. Trotz einer schwachen Neun im zweiten Schuss, kämpfte sich der Albersorfer mit vielen Pausen durch das Programm und fand in einen sicheren Rhythmus. Am Ende standen 394 von 400 möglichen Ringen auf dem Monitor. Dies reichte nicht nur aus, um die Konkurrenz des Landes haushoch zu schlagen, sondern auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft im August in München.

Auch die Silbermedaille ging nach Dithmarschen. Adelheit Lüth, die für den Turn und Sportverein Büsum startet, kam auf 380 Ringen. Die Bronzemedaille gewann mit 367 Ringen Anja Simonsen vom SchV Reinfeld (Stormarn). Bei den Schützen ohne Federbock wurde mit sehr guten 392 Ringen der junge Marcel Gloe von der Schießsportvereinigung Braaken-Hemmingstedt-Lieth (Dithmarschen) Landesmeister.

 

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