In diesem Jahr werden vom LSV 22 Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016, darunter auch unsere beiden Schützen, finanziell unterstützt.
Seit mehr als 13 Jahren schießt Trapschützin Sonja Scheibl nun schon auf höchsten internationalem Niveau. Bereits mit 13 Jahren trat sie in den Itzstedter Schützenverein (Segeberg) ein, und war durch intensives Training gleich sehr erfolgreich.
Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1999 im finnischen Tampere gewann sie die Bronzemedaille. Seitdem gehört die Tischler-Meisterin der Nationalmannschaft an. In den vergangenen Jahren nahm sie an diversen internationalen Wettkämpfen wie Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften teil. Mit der Mannschaft errang sie insgesamt sechs Medaillen, darunter der Europameistertitel 2010 in Kazan (Russland). Im letzten Jahr qualifizierte sie sich für dir Olympischen Spiele in London, ihr bisher größter sportlicher Erfolg.
Auch für Leopold Rupp von der Albersdorfer Schützengilde (Dithmarschen) ging 2012 ein Traum in Erfüllung. Durch seine Leistungen in den World Cups und beim Ausscheidungsschießen der Kadermitglieder im Landesleistungszentrum Suhl in Thüringen hat er sich für die Paralympics in London qualifiziert.
Leopold Rupp schießt erst seit 2005, aber kann schon zahlreiche Erfolge aufweisen. Durch fleißiges und hartes Training hat er sich die Erfolge erarbeitet, aber man muss das Schießen auch im Blut haben, so Leopold Rupp. Sein Trainer sagt, er hat die Fähigkeit sich zu konzentrieren und die nötige Körperspannung aufzubauen.
Auch 2013 feierte der Albersdorfer Leopold Rupp schon tolle Erfolge, bei der zweiten Pannonia Trophy in Österreich kehrte Leopold Rupp mit sagenhaften fünf Medaillen bei sechs Starts nach Hause.
Der 20jährige studiert Medizin an der renommierten Berliner Charité und möchte später als Kinderarzt arbeiten.
Auf dem Weg zu den olympischen Spielen nach Rio de Janeiro 2016 wird Sonja Scheibl monatlich mit 300 € und Leopold Rupp mit 150 € vom LSV gefördert.
Der LSV unterstützt die Spitzenathleten im Bereich der schulischen, universitären oder beruflichen Ausbildung sowie als materielle Förderung durch finanzielle Zuwendungen.
LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz sagte zur Weiterführung des „Team Schleswig-Holstein“: „Viele Athletinnen und Athleten, die bei nationalen und internationalen Meisterschaften sowie bei Olympischen Spielen erfolgreich sind, sind gebürtige Schleswig-Holsteiner und haben ihre sportliche Laufbahn in unserem Land begonnen. Unser Ziel ist es, diesen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie den vielen talentierten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern eine langfristige Perspektive in Schleswig-Holstein zu bieten. Deshalb führt der LSV das „Team Schleswig-Holstein“ weiter. Athletinnen und Athleten, die potenzielle Kandidaten für die Olympischen Spiele 2016 und 2020 sind, sollen entsprechend finanziell gefördert werden, um ihnen möglichst gute Rahmenbedingungen für die Vorbereitung zu ermöglichen“, so Wienholtz. Bernd Lange, im Vorstand des LSV für den Bereich Leistungssport zuständig, ergänzt: „Das „Team Schleswig-Holstein“ soll innerhalb der Sportlandschaft Schleswig-Holsteins eine besondere Stellung einnehmen. Hiermit wollen wir dokumentieren, dass die Förderung des Leistungssports auch in der absoluten Spitze gewollt und notwendig ist.“
Wir wünschen Sonja Scheibl und Leopold Rupp auf ihrem Weg nach Rio de Janeiro viel Kraft und Erfolg.
