Bei der Meisterehrung des Landessportverbandes (LSV) und der Landesregierung ehrten unter der bewährten Moderation von Christian Pipke (NDR) der LSV-Präsident Dr. Ekkehard Wienholtz, der Innenminister Andreas Breitner und der Vorstandsvorsitzende der Förde Sparkasse Götz Bormann 129 Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Erfolge.
Im Hans Hansen Saal trafen sich bekannte Sportler wie Steffen Uliczaka (Deutscher Meister 3000 Meter Hindernis und Olympiateilnehmer), oder die Ausnahmeschwimmerin Kirsten Bruhn, zweifache Paralympics Medaillengewinnerin in London, sowie viele Sportlerinnen und Sportler, die nicht so bekannt sind, die aber in ihrer Sportart auch Hervorragendes geleistet haben.
Vom Norddeutschen Schützenbund wurde Olympiateilnehmerin Sonja Scheibl (Itzstedt) und Leopold Rupp (Paralympicsteilnehmer) geehrt.
Für Sonja Scheibl ging in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung, die Teilnahme an den olympischen Spielen in London. Den Grundstein legte sie bei den Europameisterschaften der Flintenschützen in Larnaca (Zypern), sie verfehlte zwar knapp im Stechen die Bronzemedaille, aber schaffte dort ihre Qualifikation für London.
Tischlermeisterin Sonja Scheibl, gehört seit 13 Jahren der Nationalmannschaft an und nahm erfolgreich an zahlreichen Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften teil.
Auch für Leopold Rupp von der Albersdorfer Schützengilde (Dithmarschen) ging ein Traum in Erfüllung. Durch seine Leistungen in der Disziplin Luftgewehr liegend bei World Cups und dem offiziellen Ausscheidungsschießen der Kadermitglieder im Landesleistungszentrum Suhl in Thüringen hatte er sich für die Paralympics in London qualifiziert.
Ich hatte einen Puls von „100000", sagte der Medizinstudent kurz nach dem Wettkampf. Leopold Rupp ist zwar erst 20 Jahre alt, hat aber mit der Nationalmannschaft schon an zahlreichen nationalen und internationalen Meisterschaften teil. Aber auf Paralympics kann man sich mental gar nicht einstellen, das ist eine ganz andere Atmosphäre, die einfach gigantisch ist.
Nach der feierlichen Ehrung gab es ein Büfett und bei einem gemütlichen Beisammensein klang die Veranstaltung aus.
