NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

50 Jahre Schützenverein Elmenhorst

Der Schützenverein Elmenhorst hatte Grund zu feiern, denn vor 50 Jahren, am 1. September 1962, wurde der Schützenverein gegründet.

Dieses wurde mit einer Feierstunde und einem Imbiss gebührend gefeiert. Vorsitzender Heinz Büll konnte dazu zahlreiche Ehrengäste, Ehrenmitglieder, Schützinnen, Schützen und Gäste zur Feierstunde in der Schützenhalle begrüßen. Auf der Gästeliste standen u.a. Landrat Klaus Plöger, der Präsident des Norddeutschen Schützenbundes Peter Kröhnert, der stellvertretende Vorsitzende des Kreissportverbandes Alfred Schmücker, die Bürgermeisterin der Gemeinde Elmenhorst Karen Rinas, der Kreisvorsitzende R.-Peter Fröhlich, sowie die Abordnungen anderer Vereine aus Elmenhorst, und die befreundeten Schützenvereine- und gilden. Ganz besonders begrüßte er die anwesenden Gründungsmitglieder Gerhard Burmeister, Kurt Schacht, Jürgen Wolgast, Klaus-Dieter Timmermann, Klaus Rickert, Alfred Dwenger und Uwe Detloff.

Die Gäste kamen natürlich nicht ohne leere Händen zum Jubiläum, zahlreiche Geschenke und Flachgeschenke konnte Vorsitzender Heinz Büll in Empfang nehmen. Von den Flachgeschenken will der Schützenverein sich ein Lichtpunktgewehr anschaffen.

Ein 50 jähriges Jubiläum ist für einen Verein ein freudiger und besonderer Anlass. Schließlich ist es in der heutigen unbeständigen Zeit nicht selbstverständlich, dass die Tradition und der Sport durch viele ehrenamtliche Helfer bewahrt werden, so die Gastredner. Ein Verein kann 50 Jahre lang nur so erfolgreich bestehen, wenn Gemeinschaft und Bürgersinn beständig gelebt werden, der Verein in seinem Ort in der Bevölkerung verankert ist und mit der Zeit und ihren Veränderungen mit gegangen ist. Dieses ist dem Schützenverein Elmenhorst und Umgegend bis heute immer gelungen.

An der Gründungsversammlung nahmen 30 Interessierte Bürger (27 Erwachsene und drei Jugendliche) teil. Willi Voß als ältestes Mitglied des Ausschusses übernahm die Versammlungsführung. Alle 30 Anwesenden trugen sich ein und beschlossen einstimmig die sofortige Gründung des Schützenverein Elmenhorst und Umgebung v. 1962. Auf der Gründungsversammlung wurde auch gleich ein Vorstand gewählt. Zum Vorsitzenden wurde Gerhard Burmeister gewählt, eine Entscheidung, die niemand jemals bereuen sollte, so der jetzige Vorsitzenden Heinz Büll in seinem Rückblick. Auf der Versammlung wurden dann 17 weitere Funktionäre gewählt. Mit viel Elan wurde in Eigenleistung der Schießstand gebaut. Da die finanziellen Mittel des Vereins sehr knapp waren, konnten die Anlagen nur geschaffen werden, durch tatkräftige Unterstützung aller Mitglieder. Zum Jahresende 1963 war die KK-Bahn mit fünf elektrischen zuganlagen fertig. Die fünfte Anlage stifteten die Gemeindeväter als Anerkennung und Belohnung für die von den Mitgliedern geleistete Eigenarbeit. Das erste Schützenfest wurde am 30. Juni 1963 gefeiert.  Zwei Jahre später, am 8. Mai 1965 wurde die Vereinsfahne geweiht. Die Weihe wurde auf die traditionelle Fahne der militärischen Kameradschaft Elmenhorst durch den damaligen Kreisvorsitzenden Herbert Scheel vorgenommen. 1969 wurde wieder gebaut, da wurde der Grundstein für den Pistolenstand gelegt. 1971 konnte der Pistolenstand eingeweiht werden. Damals unterstützten die ortsansässigen Firmen den Verein großzügig, so dass die Baukosten in einem erschwinglichen Rahmen gehalten werden konnten.

Lange hatten sich viele Schützenbrüder gegen eine Damenabteilung gewehrt. Aber 1975 war es dann endlich soweit, die Damen setzten sich durch und es wurde eine Damenabteilung gegründet.

1976 wurde die baufällige Baracke durch ein massives Schützenhaus ersetzt. 1978 stellte Gerhard Burmeister nach 16 Jahren sein Amt als ersten Vorsitzenden zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wurde Norbert Reinsberg gewählt. Zum Einbau der neuen KK-Anlagen musste die gesamt Fläche von 500 qm um 25 cm vertieft werden An nur einem Tag schafften 32 Mitgliedern in Handarbeit mit Schaufel und Karre diese Vertiefung. Wie sagte Kurt Schacht, der Schützenverein Elmenhorst steht auf drei Säulen, Sport, Tradition und Bauen, Bauen, und nochmals Bauen. In den folgenden Jahren wurde immer wieder neu gebaut oder Sanierungsarbeiten vorgenommen, so dass der Schützenverein Elmenhorst über einen modernen Schießstand verfügt.

Aber es wurde nicht nur gebaut, sondern auch große sportliche Erfolge erzielt.  1973 konnte sich Jochen Schmidtke zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren. In den Folgejahren konnten besonders die Pistolenschützen auf Kreis- und Landesebene sehr gute Erfolge erzielen. 1981 wurde Ute Dietrichs zur ersten Bürgerkönigin gekürt. 1983 übernimmt Siegfried Fisch den Posten des ersten Vorsitzenden. 1994 wurde darüber diskutiert die Luftgewehrhalle zu erneuern, dieses wurde dann 1997 umgesetzt. In 2000 Arbeitsstunden wurde in Eigenleistung eine neue Luftgewehrhalle gebaut. 1998 wurde das neue Prunkstück eingeweiht. 2003 löste Heinz Büll, den seit 20 Jahren amtierenden Vorsitzenden Siegfried Fisch ab. Ebenfalls 20 Jahre war Olaf Schippmann Jugendleiter des Vereins. Heinz Büll, lobte die hervorragende Jugendarbeit von Olaf Schippmann. 2007 wurde Björn Witt zum Jugendleiter gewählt, der die erfolgreiche  Jugendarbeit fortsetzt.

Mehrfach stellte der Verein im Kreisschützenverband Stormarn den Kreiskönig, Kreiskönigin, Kreisritter und Kreishofdame..

 

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