NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Marc Harslem und Peter Hartmann gewannen je vier Einzel-Medaillen

Die Großkaliberkurzwaffen-Schützen hatten am letzten Wochenende ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Denn die meisten Schützen schießen alle vier Kaliberklassen.

Wie sagte scherzhaft Fritz Ditschler, wenn wir noch mehr Stechen schießen müssen, und uns die Standaufsicht noch jeder fünf Schuss zur Munitionsprüfung wegnehmen, dann langt die Munition heute nicht mehr. In allen vier Disziplinen muss die Munition einen geforderten Mindestimpuls (MIP) aufweisen. In diesem Jahr waren bei allen Schützen die Munition in Ordnung.

Das Schießprogramm besteht aus 40 Schuss (Präzision- und Duellscheibe) bestehend aus zwei Durchgängen zu je 20 Schuss. Die Scheibenentfernung beträgt 25 m, die besten sechs kommen in die Endrunde. Die dann eine Probeserie mit 5 Schuss in 20 Sekunden und zwei Serien a` 5 Schuss in 20 Sekunden schießen müssen.

Mit dem GK-Revolver .357 mag ging Marc Harslem (386/Ladestock u. Pulverdampf) nach 40 Schuss mit einem Ring Vorsprung vor Titelverteidiger Helge Peters (Rellingen/385) in den Endkampf. Mit einem guten Endkampf-Ergebnis von 97 Ringen konnte Marc Harslem (483) seinen Vorsprung nicht nur verteidigen sondern auch noch ausbauen. Denn Helge Peters kam nach zehn Schuss nur auf 92 Ringen, damit konnte er sich gerade noch die Silbermedaille (477) sichern. Denn der drittplatzierte Peter Hartmann (Güby-Borgwedel) schoss im Endkampf auch 97 Ringe, und kam damit bis auf einen Ring (476) an den Helge Peters heran.

Um den sechsten Endrunden Teilnehmer zu ermitteln mussten in der Altersklasse auch wieder zwei Schützen ins Stechen. Dort konnte sich Reiner Dau gegen Manfred Ehlers durchsetzten. In der Klasse ist der alte Landesmeister auch der Neue. Thomas Conradt (Turn u. Sportverein Klausdorf) war auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Sein Mannschaftskamerad Fritz Ditschler ging zwar als Führender in den Endkampf konnte diese aber nicht verteidigen. Auf der Probe schoss Fritz Ditschler noch 50 Ringe, damit hatte er wohl sein Pulver verschossen. Denn am Ende der zehn Wertungsschüsse kam er nur auf 92 Ringe, und rutsche noch auf den dritten Platz (473) ab. Thomas Conradt ließ nichts anbrennen, und traf die optimale Ringzahl von 100 Ringen, und setzte sich damit an die Spitze (480). Niko Schultz (Barsbüttel) der nach dem Vorkampf noch auf den vierten Platz lag, schoss sich im Endkampf mit guten 96 Ringen noch auf den zweiten Platz (474).

Mit dem GK-Revolver .44 mag setzten sich die Favoriten in der Schützenklasse durch. Die drei Erstplatzierten Helge Peters (Rellingen), Marc Harslem (Burg) und Peter Hartmann (Güby-Borgwedel) ließen im Endkampf nichts mehr anbrennen. Helge Peters gewann an diesem Wochenende seinen zweiten Landesmeistertitel. Mit 386 Ringen hatte er aus dem Vorkampf einen beruhigenden Vorsprung raus geschossen, den er sich auch nicht mehr nehmen ließ. Marc Harslem (92/472) sicherte sich den zweiten Platz vor Peter Hartmann (96/463).

In den letzten Wettkampf des Tages ist Fitz Ditschler noch mal hochkonzentriert reingegangen. Mit guten 386 Ringen schoss er mit dem GK-Revolver .44 mag einen sehr komfortablen Vorsprung auf Thomas Conradt (375) und Rene Ganz (Malente/372) heraus. Und diesen ließ er sich auch nicht mehr nehmen. Mit dem Endkampf-Ergebnis von 98 Ringen baute er seinen Vorsprung noch aus und wurde souverän Landesmeister (484). Thomas Conradt (95/470) und Rene Gans (95/467) verteidigten Platz 2 und 3.

Wenn man die Limitzahlen vom letzten Jahr für die Deutsche Meisterschaft zugrunde legt, haben sich Peter Hartmann, Günther Giesbrecht, Helge Peters, Marc Harslem, Thomas Conradt, Fritz Ditschler und Stefan Degler für die nationalen Titelkämpfe vom 30. August. bis 9. September 2012 auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück qualifiziert.

Zum dritten Mal waren die Schützen auf der Anlage des PC Rendsburg zu Gast. Wie auch in den letzten beiden Jahren waren die Schützen begeistert, von der Anlage und dem Service. Sehr positiv ist von den Schützen auch aufgenommen worden, dass die Mannschaften zur gleichen Zeit starten, und nicht wie bisher zu verschiedenen Zeiten. Landessportleiter Volker Kuhr dankte den Teilnehmern und vielen Helfern für den reibungslosen Ablauf.

Alle Ergebnisse unter: <link fileadmin pdf ergebnisse ergeb_haupt_2012.html _blank externen link in neuem>www.ndsb-sh.de/sport

 

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