Nur bei der 25 m Disziplin startete Johannes Domke an Stelle von Peter Hahn in der Mannschaft.
In den Disziplinen Unterhebel 25 m, als auch in 50 m Unterhebel und Unterhebel 100 m kam keine Mannschaft an den Sportschützen Oldenburg vorbei. Auch in der Einzelwertung (25 m) siegten die Oldenburger. Thore Weißflog (123) im Vorkampf noch auf Platz zwei, konnte er im Finale seinen Mannschaftskameraden Marcel Westphal (122) noch abfangen, und sicherte sich den Einzeltitel. Platz drei ging an den Stefan Düßler (PC Rendsburg/122).
In der 50 m Disziplin konnte Fritz Ditschler (453 Ringe) vom TSV Klausdorf seinen Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigen. Marcel Westphal (450 Ringe) sicherte sich mit der Silbermedaille seine zweite Medaille des Tages. Platz drei ging an Willi Pauls (447 Ringe) von TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert.
Bei den 100 m kam an diesem Tag keiner an den Titelverteidiger Bernd Behnke vom SV Quickborn heran. Aus dem Vorkampf hatte er schon 18 Ringe Vorsprung vor Michael Westphal und 23 Ringe vor Thore Weißflog (beide Oldenburg). Diesen Vorsprung ließ er sich natürlich im Finale nicht mehr nehmen, im Gegenteil er konnte seinen großen Vorsprung sogar noch ausbauen.
Die Finale sind für alle eine große Herausforderung, da die Zeit der Schussabgabe sehr kurz ist. Bei den 50 m und 100 m Distanzen muss auf die Duellscheibe mit jeweils fünf Schuss im Stehen sowie mit fünf Schuss im Kniend in nur 20 Sekunden beschossen werden. Bei der 25 m Entfernung sind es nur zehn Sekunden auf fünf Ziele (Herdplatte).
Wenn man bedenkt, dass die Wettbewerbe nur mit Waffen deren Entwicklung vor 1900 und ohne jegliche Hilfsmittel geschossen werden dürfen, ist es immer wieder erstaunlich dass die Schützen noch diese tollen Ergebnisse erzielen.
