NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Peter Eyferth mit höchsten Ehren verabschiedet

Auf dem 61. Landesschützentag im Maritim in Travemünde wurde der ehemalige Präsident des NDSB zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Auf dem außerordentlichen Landesschützentag am 18.Oktober 2009 trat man an den Lauenburger heran, und bat ihn für den Präsidentenposten zu kandidieren. Nach einiger Zeit stimmte er zu, und war völlig überrascht als er mit überwältigter Mehrheit zum Präsidenten des Verbandes gewählt wurde.

Er ist mit dem Ziel angetreten, dass der Verband sich den eigentlichen Aufgaben, dem Schießsport zuwendet und die Handlungsfähigkeit und die Stabilität des Verbandes wieder hergestellt wird. In den zweieinhalb Jahren ist mit dem neuen Präsidium und Gesamtpräsidium sehr, sehr viel bewegt worden.

Die Geschäftsstelle wurde nach 25 Jahren vollständig renoviert und modernisiert. Auch im LLZ Kellinghusen wurde schon viel bewegt, trotzdem liegt noch sehr viel Arbeit vor dem Verband. Eine neue Satzung wurde verabschiedet, die verschiedenen Ordnungen wurden erstellt.

Die weltweite Vernetzung wächst immer noch mit rasanter Geschwindigkeit und somit ist die Internet-Präsenz eine unverzichtbare Plattform für Kommunikation und Datenaustausch eines jedem Vereins und Verbandes geworden, auch dort ist der Verband auf dem neuesten Stand. Es wurde eine neue Mitgliederverwaltung und Sportprogramm erstellt. Im Jugendbereich wird hervorragende Arbeit mit dem neuen Jugendvorstand gemacht. Und nach radikalem Sparen und korrekten Abrechnungen ist der Verband endlich wieder schuldenfrei.

Ray Conniff, der Komponist der berühmten Titelmelodie des Film "Doktor Schiwago" hat einmal erklärt: "Das Geheimnis des Erfolges ist, sich nie damit zufrieden geben, dass man zufrieden ist."

"Das könnte auch Dein Motto sein", sagte der neue Präsident Peter Kröhnert in seiner Laudatio. "Auch Dir war zufrieden zu sein, nie genug gewesen! Du wolltest es immer noch einen Tick besser machen. Und es ist Dir gelungen. Für Deine Mitstreiterinnen und Mitstreiter war es vielleicht nicht immer leicht gewesen. Aber es hat der Sache gedient und unseren Verband dahin gebracht wo er heute steht."

Peter Eyferth, der durch die Jagd 1954 als Jungschütze in den Schützenverein Witzeeze eingetreten war, hatte eigentlichen einen Grundsatz: nie ein Amt im Verein zu übernehmen. Aber er hat auch den Spruch, gegenüber seiner Einstellung, gebracht: „Im Notfall muss in einer Gemeinschaft jeder bereit sein, zumindest eine Zeitlang auch mal etwas für die Gemeinschaft zu tun“. Diesen Ausspruch hatten sich natürlich die Schützen gemerkt, und als sie im Januar 1982 einen neuen Vorsitzenden im Verein brauchten, wählten sie im 75 jährigen Jubiläumsjahr Peter Eyferth zum Vorsitzenden. Das Amt führte er dreizehn Jahre. Im März 1994, wurde er mangels weiterer Bewerber, zum Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Lauenburg gewählt. Am 18. März 2006 trat er nicht mehr an. Auf dem 47. Landesschützentag am 19. April 1998 in Bad Schwartau wählten die Delegierten Peter Eyferth zum Vizepräsidenten des Norddeutschen Schützenbundes, wo er unter anderem für die Ehrungen zuständig war. Dafür das Peter Eyferth vor über 30 Jahren den Grundsatz hatte, nie ein Ehrenamt zu übernehmen, hat er die letzten Jahrzehnte, und  besonders die letzten zweieinhalb Jahre als Präsident sehr viel für die Schützengemeinschaft getan und bewegt.

Peter Eyferth, der am 12. Dezember 1934 in Hamburg geboren wurde, ist seit 1961 verheiratet und hat drei Töchter, und neben der Jagd und dem Schießen ist Reiten sein drittes großes Hobby.

Der Norddeutsche Schützenbund dankt Peter Eyferth, für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.

 

Dies ist eine Werbebanner.
Dies ist eine Werbebanner.