Ende gut, alles gut?

Vom 3. bis 6. Platz haben 4 Mannschaften in der Abschlusstabelle die gleiche Punktzahl, so dass die Einzelpunkte entschieden.
Ob der 6. Platz für den PCR ausreicht, um ohne Relegation in der 2. Bundesliga zu verbleiben, werden die Aufstiegswettkämpfe zur 1.Bundesliga am 22.01.2012 in Hannover abschließend klären.
Es war ein sehr spannender Wettkampf den sich der Tabellenfünfte (PCR) gegen den Tabellensiebten( SV Uetze) lieferte. Erst im Stechen stand der Sieger fest.

Zunächst war bei verhaltenem Beginn der Rendsburger schnell eine Führung der Kontrahenten von Uetze zu verzeichnen. Die schwachen 85 bzw. 86 von Mario Schacht und Helge Hagen führten gleich zu einem Rückstand, ebenso wie 92 Ringe bei Ian Kannerup. Auch nach der 2. Serie veränderte sich an diesem Zwischenergebnis erstmal nichts und ein 4 zu 1 für SV Uetze war erkennbar. In der dritten Serie beeindruckten zunächst „Schnellschütze“ Uwe Hofmann und dann auch seine Mannschaftskollegen Ian Kannerup und Joris Feindt, nach einer schwachen 85ér Serie , mit jeweils tollen 96 Ringen Ihre Gegner. Auch an Positioon 4 und 5 wurden die Ergebnisse besser und die Rückstände schmolzen. Nun mussten die letzten Serien entscheiden. Uwe Hofmann war als Erster fertig und hatte mit 377 ein gutes Polster auf Hans-Joachim Jensch aufgebaut, der sein anfänglich gutes Niveau zum Schluss nicht mehr halten konnte und 365 erreichte.
Nach diesem ersten klaren Punkt für den PCR beendet Joris Feindt mit 363 Ringen den Wettkampf, doch sein Gegner Marten Heuer konnte mit 364 Ringen punkten. Dann wurde Mario Schacht vor seiner Gegnerin Marit Albrecht mit schmeichelhaften 357 Ringen fertig. Seine Gegnerin baute in der letzten Serie mit 83 und insgesamt 356 stark ab, so dass der 2.Punkt für den PCR erreicht war.

Helge Hagen verließ ebenfalls mit 357 den Stand und seine Gegnerin konnte mit einer letzten 9 noch die 358 Ringe und den 2. Punkt für Uetze einfahren.
Nun waren die Topschützen an Position 1 im Blickpunkt. Ian Kannerup hatte bereits nach der 3. Serie einen Vorsprung von 3 Ringen herausgearbeitet und lag auch nach dem 35. Schuss noch weiterhin mit 5 Ringen gut vorne. Dann kamen in den letzten 5 Schuss 2mal 9 und 3 mal 8 und 370 Ringe als Ergebnis. Sein Gegner Hans Christian Jensch konnte mit einer 9 am Schluss gleichziehen, so dass ein Stechen erforderlich wurde.
Ian Kannerup hatte noch schlechte Erfahrungen vom letzten Stechen in Wathlingen, als er leider den 3. Punkt vergab. Nun lastete wieder alles auf seinen Schultern. Sein Gegner schoss schnell eine 9 und Ian konterte mit einer 10. Der Jubel auf Rendsburger Seite war groß, angesichts dieser sehr knappen Entscheidung.

Nun  drücken wir beim Aufstiegsschießen zur ersten Bundesliga den Schützen aus Braunschweig, Röwekamp und SV Groß-und Kleinkaliber Hannover die Daumen, dass zumindest eine Mannschaft die erste Bundesliga erreicht, so dass nur der Siebte der 2. Bundesliga und damit nicht der PCR in die Relegation nach Hannover fahren muss.
Es bleibt daher weiter spannend.