- Eine Vielzahl von Großorganisationen gibt Ausweiskarten mit begrenztem Gültigkeitsdatum seit Jahrzehnten in Papier- oder Pappform aus (Universitäten - Studentenausweise, fast sämtliche Abokarten der Verkehrsbetriebe, etc.).
Was sich für diese Großorganisationen mit Millionenauflagen bewährt hat, kann für den NDSB mit seiner Miniauflage von 28 000 Ausweisen nur recht sein! - Dem Argument der "Haltbarkeit" bei mehrmaligem Vorzeigen kann man damit entgegenhalten, dass man vielleicht einmalig ultradünne Ausweishüllen aus umweltverträglichen Kunststoff beschafft und diese in entsprechender Anzahl verteilt.
Vorteil: diese Hülle ist ein weiterer Werbeträger. - Die Behauptung, dass der Ausweis nachgedruckt werden kann, ist nicht zutreffend. Hierfür ist der neue Barcode eingeführt worden: nämlich als Sicherheitsmerkmal, um missbräuchliche Selbstausdrucke zu vermeiden.
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Noch ein paar Gedanken zum Thema PVC-Karten:
Plastikkarten, wie EC-Karten, Kundenkarten, Zutrittskarten, Ausweise, Clubkarten, Treuekarten, Rabattkarten und viele andere mehr, werden mit Abstand am häufigsten aus Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt. Allein 19 Milliarden Scheckkarten, das entspricht 1.632 mal der Höhe des Mount Everest oder 14.440 LKW-Kilometer, wenn eine Karte nach der anderen aufeinadergestapelt wird.
Dazu werden jährlich zirka 94 000 Tonnen PVC verarbeitet bei einer durchschnittlichen Karteneinsatzdauer von zirka 3 Jahren. PVC lässt sich nur aufwendig entsorgen. Der Ausgangsstoff Vinylchlorid ist krebserregend.
Bei der Verbrennung kann Salzsäure und hochgiftiges Dioxin entstehen. Zudem enthält PVC zur Stabilisierung oft Schwermetalle.
Umweltschutzorganisationen empfehlen daher den Ausstieg aus dem PVC. Chlorhaltige Produkte wie PVC belasten die Gesundheit der Menschen und die Umwelt.
