NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Uwe Hofmann fünfmal für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Jill-Bastienne Flor vom SSV Kassau schießt mit der Sportpistole fast 50 Ringe über dem Limit

Kellinghusen –   Die 19 Landesmeistertitel der Schützen und Schützinnen, die mit dem Kaliber 22 und 32/38 antraten, waren in diesem Jahr auf zwölf Vereine verteilt - dennoch war der PC Rendsburg mit sieben Gold-, sieben Silber- und zwei Bronzemedaillen der erfolgreichste Verein im Einzel.

Den Titel mit der NDSB Schnellfeuerpistole holte Claus Closius vom PC Rendsburg mit  hervorragenden 547 Ringen vor seinem Vereinskameraden Sven Jürgensen (529) und Heino Markner von den Lübecker Sportschützen (512).

Die olympische Schnellfeuerpistole in der Schützenklasse gewann Stefan Vollertsen von den Sportschützen Fahrdorf mit 520 Ringen.

In der Herren-Altersklasse dieser Disziplin siegte überlegen Uwe Hofmann vom PC Rendsburg mit 526 Ringen und sicherte sich damit einen seiner fünf Starts bei den Deutschen Meisterschaften. Claus Closius – ebenfalls PC Rendsburg – erreichte 519 Ringe und dürfte die Fahrkarte nach München damit auch sicher in der Tasche haben. Der drittplazierte Heiko Spehr vom SchV Lehmrade schoss mit 513 Ringen genau auf das Limit des vergangenen Jahres und wird auf die Limitzahlen warten müssen, die in den letzten Jahren eher nach oben tendierten.

Die meisten Teilnehmer bei den Titelkämpfen mit diesem Kaliber waren in der Disziplin Sportpistole anzutreffen.

Die Schützenklasse gewann Tino Delgau vom SV Hubertus Kiel mit 565 Ringen hauchdünn vor Mario Schacht vom PC Rendsburg (564) und Stefan Vollertsen von den Sportschützen Fahrdorf (555). Tino Delgau und Mario Schacht lagen damit zwei bzw. einen Ring über dem Limit, was noch keine sichere Teilnahme in München bedeuten kann.

In der Damenklasse holte Tanja Schmitz von den SpSch Güby-Borgwedel den Titel mit 531 Ringen.

In der Herren-Altersklasse siegte Uwe Hofmann vom PC Rendsburg mit herausragenden 575 Ringen vor seinem Vereinskameraden Manfred Lohse (559) und Heiko Spehr vom SchV Lehmrade (555). Während diese Ergebnisse für Uwe Hofmann erneut die sichere Fahrkarte nach München bedeutet, wird Manfred Lohse noch etwas zittern müssen – er traf genau das Limit.

Die Damen-Altersklasse gewann Birgit Bruhn vom SV Quickborn-Renzel sicher mit 530 Ringen. Das könnte für München reichen.

Bei den Senioren lag wieder einmal der PC Rendsburg mit Claus Closius vorn. Er siegte mit sehr guten 562 Ringen, was ihm einen Startplatz auf der Deutschen Meisterschaft einbrachte. Der Zweitplazierte Friedrich Pietsch vom Polizeisportverein Eutin lag mit 555 Ringen einen Ring über dem Limit und wird noch bis Mitte Juli warten müssen, ob er die Reise zur Deutschen Meisterschaft antreten kann. Dritter wurde Horst Bergmeier von den Lübecker Sportschützen (547).

Während im Erwachsenenbereich gute Ergebnisse an der Tagesordnung waren, ist beim Nachwuchs – mit wenigen Ausnahmen - noch einiges an Arbeit zu leisten.

In der Klasse der männlichen Jugend trat Nico Holmer von den Böklunder Sportschützen ohne Konkurrenz an und erreichte 485 Ringe.

Ebenfalls ohne Gegnerin holte die 15jährige Jill-Bastienne Flor vom SSV Kassau in ihrem ersten Jahr in der Jugendklasse mit hervorragenden 526 Ringen den Titel und lag damit 47 Ringe über dem geforderten Limit. Nach 544 Ringen auf der Kreismeisterschaft war sie zunächst nicht ganz zufrieden. In der Präzision war die Welt mit 273 Ringen noch in Ordnung, beim Duellschießen die Aufregung jedoch etwas groß. Nachdem der erste „Ärger“ sich gelegt hatte, musste sie allerdings zugeben: „Um die 525 Ringe ist das, was ich schießen kann, wenn ich richtig unter Druck stehe.“ Eine solide Einstellung für München.

Bei den Junioren B konnte sich Timo Zimmermann vom SV Rellingen mit 499 Ringen gegen Tyll Röver von der Sülfelder SGi (493) und Jan-Peter Eltermann von der Ahrensburger SGi (486) durchsetzen.

Bei den Juniorinnen B war Kimberly Köster von der Ahrensburger SGi ebenfalls allein am Start und erzielte 482 Ringe.

Die Junioren A-Klasse gewann überlegen Torben Gehlsen vom VfB Schuby mit herausragenden 549 Ringen vor Yannik Voigts vom Scharbeutzer SV (523) und Peer Nagel vom Itzehoer SV (518). Torben Gehlsen schoss mit 274 Ringen in der Präzision und 275 im Duell einen äußerst ausgeglichenen Wettkampf.  Hätte er in den letzten Serien nicht ein klein wenig nachgelassen, wären über 550 Ringe drin gewesen.

Torben Gehlsen und Jill-Bastienne Flor sind damit die beiden Einzigen aus dem Nachwuchsbereich, die die Reise nach München mit diesem Kaliber antreten dürfen. Hoffen wir, dass es in den nächsten Jahren ein paar mehr werden.

Den Titel mit der Freien Pistole in der Schützenklasse holte sich Oliver Strugies vom Polizeisportverein Eutin mit 523 Ringen ganz knapp vor Joris Feindt vom PC Rendsburg (522) und Stefan Vollertsen von den Sportschützen Fahrdorf (517).

In der Herren-Altersklasse ging es ähnlich eng zu. Uwe Hofmann vom PC Rendsburg hatte mit hervorragenden 528 Ringen hauchdünn die Nase vorn vor Ulrich Schütt vom Polizeisportverein Eutin mit 527 Ringen. Dritter wurde Helge Hagen vom PC Rendsburg mit 511 Ringen. Während Uwe Hofmann und Ulrich Schütt in dieser Disziplin auf jeden Fall bei der Deutschen Meisterschaft dabei sein werden, muss Helge Hagen hoffen, dass die Limitzahlen um nicht mehr als einen Ring angehoben werden, will er sich einen Einzelstartplatz sichern. Mit ihrem Vereinskameraden Manfred Lohse werden Uwe Hofmann und Helge Hagen aber als Mannschaft für den PC Rendsburg an den Start gehen können.

 

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