NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Anfang Juni begannen die Landesmeisterschaften im LLZ Kellinghusen

Für die Schützinnen und Schützen die in mehreren Disziplinen antreten, heißt es in den nächsten Wochen Höchstleistungen abzurufen.

Einmal um erfolgeich bei den Landesmeisterschaften abzuschneiden, und zweitens um sich für Deutschen Meisterschaften in Garching-Hochbrück zu qualifizieren.

Am ersten Wochenende wurde um Landestitel in den Disziplinen Luftgewehr, Luft- und KK-Auflage, KK-liegend, NDSB-Schnellfeuerpistole, KK-Sportpistole und Zentralfeuerpistole 30/38 gekämpft.

Bei tropischen Temperaturen floss so mancher Schweißtropen. Viele Schützen hatten sich mit Getränken und Handtüchern ausgestattet um den Wettkampf durchzustehen.

Aber trotz schweißtreibender Temperaturen boten die Schützinnen und Schützen zum Teil Spitzenleistungen. Wie Dina Inken Witthinrich (Turn und Sportverein Büsum) in der Jugendklasse. Mit dem Luftgewehr erzielte sie sehr gute 386 Ringe. Auf Platz zwei kam mit 382 Ringen Denise Eltermann (Ahrensburger Schützengilde).

In der Schülerklasse setzte sich mit sehr guten 185 Ringen Kaderschütze Niklas Woisin (Scharbeutzer Schützenverein) durch. Sein größter Konkurrent  kommt ebenfalls aus dem Kreis Ostholstein. Finn Larsen vom Schützenbund Glasau-Sarau  kam mit zwei Ringen Rückstand auf den zweiten Platz (183).

Obwohl Oliver Planthaber durch Studium zurzeit nicht viel trainieren kann, überzeugte der Reinfelder in der Juniorenlasse. Mit 386 Ringen setzte er sich souverän an die Spitze.

Dina Inken Witthinrich, Denise Eltermann, Niklas Woisin und Oliver Planthaber können die Reise nach Garching-Hochbrück zur Deutschen Meisterschaft planen.

Der Eutiner Dominic Koschitzki, der das erste Mal in der Jugendklasse antreten musste, freute sich riesig über seine 378 Ringe. Für den Kaderschützen heißt es jetzt warten auf die Limitzahlen, mit etwas Glück kann er auch die Fahrkarte zur Deutschen buchen.

Für die Herren wird es dagegen im KK liegend nicht zur Deutschen reichen. Malte  Michael (SV Norderbrarup) der als Schüler und Jugendlicher mehrmals Landesmeister war, schoss in den letzten Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr so aktiv. Da er jetzt wieder in Schleswig-Holstein ist, startete er wieder für seinen Verein und wurde gleich Landesmeister (584).

Erwartungsgemäß siegte bei den Altersdamen das Trio aus Hamwarde mit den Schützinnen Andrea Kuhlmann, Kirsten Witt und Barbara Schrum. Die Medaillensammler der letzten Jahre bei den Deutschen Meisterschaften brachten zwar mit der Mannschaft nicht das erhoffte Ergebnis. Dennoch werden sie bei den nationalen Meisterschaften wieder dabei sein, und sicherlich wieder um Medaillen kämpfen.

Ihrer Favoritenrolle ist auch Titelverteidigerin Anika Schroedter (SV Roland Bad Bramstedt) gerecht worden. Mit 587 Ringen schoss sie das höchste Ergebnis aller Klassen im Wettbewerb KK liegend. Die Zweitplatzierte Beke Jöns (SV Norderbrarup) lieferte auch einen tollten Wettkampf. Hatte aber in der zweiten Serie einen kleinen Durchhänger, sodass am Ende 584 Ringe rauskamen. Nicole Behrens (Elmenhorst), die den dritten Platz mit 580 Ringen belegte, wurde zum Ende des Wettkampfes immer besser. Die letzten zehn Schuss traf  Sie, die optimale Ringzahl von 100 Ringen.

Anika Schroedter wird mit Sicherheit bei den Deutschen dabei sein. Für Beke Jöns, heißt es warten bis die Limitzahlen raus sind. Sie hat genau das Limit vom letzten Jahr geschossen.

Leider lief in der vierten Serie bei Naama Kembouche von der Ahrensburger Schützengilde nicht viel. Dort brach sie etwas ein und kam nur auf 91 Ringe. Das könnte ihr eventuell die Teilnahme an der Deutschen kosten. Mit 571 Ringen wurde sie zwar Landesmeisterin, aber es könnte ein Ring fehlen für die Deutsche Meisterschaft.

 

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