NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Gesamtsportausschuss-Sitzung im LLZ

Landessportleiter Andreas Schramm und sein Team hatten die Kreissportleiter, NDSB-Referenten und Trainer zur Gesamtsportausschuss-Sitzung eingeladen um das neue Sportjahr zu besprechen.

Vor der Begrüßung erhoben sich alle Anwesenden zum Gedenken an Joachim Schütt und Winfried Hudalla die jahrelang für unseren Verband tätig waren.

Die Berichte vom Landessportleiter Andreas Schramm und den Referenten fielen in diesem Jahr sehr dünn aus, denn das Sportjahr 2020 stand unter der Überschrift: Corona Epidemie.

Präsident Peter Kröhnert: "Wir müssen in diesem Jahr mit der Corona-Pandemie leben, der Sport leidet natürlich sehr darunter. Wir können nur hoffen und wünschen, dass alle Mitglieder zu ihren Vereinen halten und stehen. Im Rahmen der Corona-Pandemie haben aber auch die Mitglieder sich an den Richtlinien und Anweisungen der Landesregierung bzw. unseres Verbandes zu halten. Wenn es heißt die Geschäftsstelle ist geschlossen, dann ist die geschlossen.Wir wollen eine Verbreitung des Virus möglichst vermeiden und unsere Mitarbeiterinnen schützen. Für Anfragen stehen unsere Mitarbeiterinnen während der Geschäftszeiten telefonisch oder per Mail für alle Fragen zur Verfügung".

Landessportleiter Andreas Schramm, berichtete, dass in diesem Jahr im Januar nur die Bogenlandesmeisterschaft stattfinden konnte. Alle anderen Meisterschaften und Wettbewerbe fielen der Corona Pandemie zum Opfer und mussten abgesagt werden.

Die Sportleitung war zum größten Teil während der wettbewerbsfreien Zeit damit beschäftigt Anfragen aus den Kreisverbänden und Vereinen zu beantworten. Desweiteren wurde die Sportordnung des NDSB überarbeitet und vom Gesamtsportausschuss genehmigt. An dem Fernwettkampf Meisterschütze 2020, den der DSB ausgeschrieben hatte, nahmen von unserem Verband 133 Schützen teil. Für das Finale in Wiesbaden hatten sich Peter Weinreich (Vorkampf Zweiter) und Werner Petersen (Vorkampf Dritter) qualifiziert. Beide haben sich aufgrund der Corona-Pandemie gegen eine Finalteilnahme entschieden. Der Bundesausschuss Sportschießen fand als Präsenztermin in Wiesbaden statt. Hier gab es einige Änderungen, die auf unserer Homepage veröffentlicht werden.

Andreas Schramm bemängelte, dass, wenn die Kreissportleiter Infos etc. vom Verband bekommen, diese nicht an die Vereinssportleiter weitergeleitet werden.

Der DSB hat die Deutsche Meisterschaft Bogen Halle im März 2021 bereits abgesagt. Auch wurde die DSB-Liga abgesagt. Einwände, dass die Liga stattfinden sol,l kamen hauptsächlich von den Südvereinen. Beweggründe waren unter anderem die 14 tägige Quarantäne, oder Wettkämpfe in Risikoorten.

Wir haben auch alles versucht, und da besonders unser kommissarischer Landesbogenreferent Jörn Kreimann, eine Halle für unsere Landesmeisterschaften Bogen zu bekommen. Aber zurzeit stehen die großen Sporthallen nicht für den Sport zu Verfügung, so dass das Präsidium auf Antrag von Jörn Kreimann die Landesmeisterschaft Bogen abgesagt hat.

Andreas Schramm bat aber alle Kreissportleiter alles möglich zu machen, um die Kreismeisterschaften durchzuführen. Wir tun auch alles um eine Landesmeisterschaft durchzuführen. Wir sind auch in Arbeit, eine Meisterschaft unter Corona-Maßnahmen durchzuführen.

Er bat, dass die Vereinssportleiter sich eine Absichtserklärung von den Schützen unterschreiben lassen, bis wohin der Schütze an den Meisterschaften (Kreis-, Land- und Deutsche) teilnehmen möchte. Grund ist, falls eine Meisterschaft ausfallen muss, und der Deutsche Schützenbund eine Meisterschaft durchführen kann, dass dann die Schützen weitergemeldet werden oder nicht. Wenn die Pandemie auch im nächsten Jahr noch grassiert, kann es sein, dass das Vereins- bzw. das Kreismeisterschaftsergebnis zur Teilnahme an der Deutschen berechtigt.

Wichtig ist, dass der Veranstalter ein Hygienekonzept erstellt. Die Entscheidung ob eine Meisterschaft geschossen werden kann oder nicht liegt beim Standbetreiber.

Im LLZ dürften max. 50 Personen, mit Standaufsichten, Kampfrichter, Waffenkontrolle plus Schützen rein, das bedeutet, dass nur ca. 36 Schützen zur gleichen Zeit auf allen drei Schießständen schießen dürfen. Das erfordert einen enormen Arbeitsaufwand für die Sportleitung. Auch werden sich die Startgelder verdoppeln, da nur 1/3 der Schützen starten können.

In der Sportordnung Ausgabe 2021 sind erneut Änderungen. Zum Beispiel: Schirmmützen dürfen nicht ausgeschnitten sein. Der Schirm darf die Visierung nicht berühren, und sie dürfen nicht als Seitenblende verwendet werden. Beim Gewehrstativ darf kein Teil des Ständers höher als die Schulter des Schützen im Stehendanschlag sein.

Klassifizierungen sind derzeit nur unter sehr hohen Hygieneauflagen möglich so Bernd Kathe (Beauftragte für den Sport mit Handicap). Alle Infos zur Klassifizierung können unter www.ndsb-sh.de/sport/sport-mit-handicap nachgelesen werden.

Die Eigenverantwortung liegt bei den Schützen so Doping Beauftragte Barbara Kathe. Das heißt der Schütze muss sich selber darum kümmern, wenn er Medikamente einnehmen muss, ob die auf der NADA Liste stehen. Wenn ja, muss er sich ein Attest darüber ausschreiben lassen. Weitere wichtige Infos unter: www.ndsb-sh.de/sport/anti-doping.

Zum neuen Landesligaleiter wählten die Delegierten einstimmig Bastian Lüthje, und auch sein Stellvertreter Volker Bornholdt wurde einstimmig gewählt.

 

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