Neben der neuen Verbandsliga der Kleinkaliber-Auflageschützen im Norddeutschen Schützenbund gingen auch die drei Landesligarunden zu Ende. In der Südstaffel setzte sich mit 8:2 Punkten der SV Neumünster nach einem klaren 6:0 über den SSV Kassau und einem 4:2 gegen den SV Malente III als Meister durch. In die Verbandsliga Schleswig-Holstein begleitet ihn der Nordmeister SV Tarp. Den dritten möglichen Aufsteigerplatz aus der Landesliga Mitte nimmt die Schützenbruderschaft aus Lieth nicht an, der Verein baut seine KK-Abteilung erst auf.
In der Landesliga Süd gelang dem SV Klein Wesenberg II mit 7:3 Punkten Tabellenplatz zwei, in der Schlussrunde im NDSB-Leistungszentrum Kellinghusen wurde das eigene Team I mit 4:2 geschlagen, der SSV Kassau sogar mit 6:0. Eine ähnliche Vereinsgeschichte erlebte auch der SV Malente, denn Mannschaft III schlug die eigene Zweite 4:2. Beide weisen am Ende 5:5 Punkte auf. Am zielsichersten präsentierten sich mit 291:289 Ringen Jan Banditt vom SV Neumünster im Spitzenkampf gegen den Kassauer Carsten Zupke. Stark auch die 290 Zähler des Malenters Werner Walter.
Ohne Punkteverlust gewann der SV Hubertus Kiel II den Wettstreit in der Landesliga Mitte mit 10:0 vor der SG Stuvenborn II mit 8:2. Am Schlusstag glänzten die Kieler Dirk Laukmichel gegen Inge Witt (283:280), Gerhard Flechsig gegen Petra Reck (286:285) und Jens Christianen über Martina Dollerschell (289:278) mit 6:0 über den SV Roland Bad Bramstedt II. Anschließend schlug Kiel mit 4:2 auch noch die SchG Stuvenborn 4:2 und entschied so die erste Meisterschaft. Die drei Stuvenborner Gabriele Oeck, Günter Pawlack und Dörte Göttsch freuten sich dennoch über ihren Einstand in der neuen Liga, immerhin wurden sie mit 8:2 Tabellenzweiter. Tagesbeste war mit 290 Zählern Birgitta Grube von der Schützenbruderschaft Waidmannsheil Lieth. Kurios: ihr Verein hätte sogar als Tabellenletzter in die Verbandsliga aufsteigen können, weil die fünf Mannschaften davor schon in der höchsten Klasse vertreten sind.
Klare Verhältnisse auch in der Landesliga Nord. Mit 10:0 Punkten gewinnt der SV Tarp vor dem Gardinger Schützenverein mit 8:2. Dabei verblüffte bei Tarp von Anfang an Gert Heydemann, der fast immer mehr als 290 Zähler schoss und nach bemerkenswerten 295 in der Schlusspartie beim 6:0 gegen den TSV Flintbek seinen Schnitt auf 291,6 schraubte. Damit steht Heydemann in der Endliste aller Auflageschützen von Verbands- und Landesligen auf Rang drei. Stark schoss auch Heinz König mit 290, eingesetzt wurden weiter in der Runde Ernst Hirschbek und Elisabeth Heydemann. Dieser Verein wird in der kommenden Saison sicher in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen.
