NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

LM der Vorderladerschützen

Bei den Landesmeisterschaften der Vorderladerschützen in Quickborn schoss Andreas Scholz (Schützenklasse) vom SchV Jübek (Schleswig-Flensburg) zwei neue Landesrekorde.

Mit dem Steinschlossgewehr 100 m Liegend schoss Andreas Scholz 131 Ringe, und damit verbesserte er seinen eigenen Rekord vom letzten Jahr um einen Ring. In dieser Disziplin startet er für die SchG Beckersberg. Platz zwei errang der Quickborner Klaus-Dieter Will (127). Platz drei ging ebenfalls an die SchG Beckersberg. Carsten Cordes, der Vorjahreszweite kam mit 125 Ringen diesmal auf den dritten Platz.

Den zweiten Landestitel erschoss sich Andreas Scholz mit dem Steinschlossgewehr 50 m. Mit 142 Ringen verbesserte er den Rekord aus dem Jahr 2014. Bisher hielt den Rekord der Quickborner Ralph Nolte (140). Der kam diesmal mit deutlichem Abstand (135) auf Platz zwei. Den dritten Platz errang sein Vereinskamerad Günther Giesbrecht (130). Die Mannschaftswertung ging klar mit 383 Ringen an Quickborn-Renzel. Platz zwei und drei errangen der SchV Jübek (354) und Quickborn-Renzel II (331).

Neben den beiden Landesrekorden lief es für Andreas Scholz (SchG Beckersberg) auch mit dem Perkussionsdienstgewehr super. Mit 134 Ringen fuhr er seinen dritten Landestitel ein. Platz zwei errang der Jübeker Wilhelm Jansen (128) und Platz drei errang Klaus-Jürgen Bruhn (Quickborn-Renzel/123). Die Mannschaftswertung gewann ganz souverän der SchV Jübek, mit den Schützen Walter Boysen, Wilhelm Jansen und Gerd Leß (347), vor Quickborn-Renzel (324) und der SchG Beckersberg (288).

Mit dem Perkussionsfreigewehr 100 holte sich Andreas Scholz (Jübek) seine vierte Medaille an diesem Wochenende ab. Mit 139 Ringen musste er sich ganz knapp nur Peter Kletzin (140) und Angelika Nolte (beide Quickborn Renzel/140) geschlagen geben. Die Mannschaftswertung gewann der Lokalmatador Quickborn Renzel (418) vor Jübek (372) und Quickborn-Renzel II (335).

Das Perkussionsdienstgewehr 100 m  ist ein Nachbau eines Militärgewehrs (oder ein Original), bei dem nichts angepasst werden darf. Die Disziplin wird freihändig mit einem originalgetreuen Gewehrriemens auf 100 m geschossen. Die Visierung ist Kimme und Korn. Da die Schäftung nicht anpassbar ist, ist der Anschlag nicht gerade entspannend, so Andreas Scholz.

Von Platz drei im Vorjahr, auf Platz eins in diesem Jahr schoss sich Andreas Theis (Schützenklasse) von der Hubertus Gilde Kücknitz mit dem Perkussionsgewehr. Mit 132 Ringen gewann er souverän vor Andre Knaack (SchV  Hattstedt/125) und Frank Sebastian (PC Rendsburg/124). Die Mannschaftswertung ging wie im Vorjahr an Quickborn-Renzel (406). Platz zwei und drei errangen die SchG Beckerberg (383) und Quickborn-Renzel IV (363).

Bei den Damen setzte sich Kerstin Petersen von der St. Nikolai SchG Flensburg durch. Sie siegte mit 131 Ringen knapp vor Angelika Nolte (Quickborn-Renzel/130) und Helga Patitz (Quickborn-Renzel/124).

In der Herrenaltersklasse setzte sich der Titelverteidiger Ralph Nolte (Quickborn-Renzel) mit 141 Ringen erneut an die Spitze. Frank Zonak (Erster Kieler Vorderlader Verein) errang mit 136 Ringen Platz zwei. Auch Carsten Cordes (SchG Beckerberg) kam auf 136 Ringe, aber da er weniger Zehner geschossen hatte kam er auf Platz drei.

Sieger bei den Senioren wurde Rainer Madaus vom Vorderladerclub Club Feilberg. Mit 139 Ringen setzte er sich vor Günther Giesbrecht (Quickborn-Renzel/135) und Andreas Lepinat (SchG Beckerberg/135).

Den Musketenwettbewerb gewann der Vorjahresdritte Peter Kletzin (Quickborn-Renzel/113), vor Frank Zonak (Erster Kieler Vorderlader Verein/106) und Günther Giesbrecht (Quickborn-Renzel/102).

Günther Giesbrecht (Quickborn-Renzel) verteidigte seinen Titel mit der Steinschloßpistole in der Schützenklasse. Mit einem tollen Ergebnis von 137 Ringen siegte er souverän vor seinen Vereinskameraden Ralph Nolte (117) und Rainer Madaus (Vorderladerclub Feilberg (117). Die Teamwertung gewann das Trio vom SchV Quickborn-Renzel mit 367 Ringen, vor PC Rendsburg (343) und MSC Siethwende (310).

Im Wettbewerb Perkussionspistole siegte in der Damenklasse Anita Schröder (Wahlstedter SchG) mit 136 Ringen, vor Helga Patitz (Quickborn-Renzel/131) und Gabriele Kleuter (SpSch Flensburg/122).

Ralph Nolte (Quickborn-Renzel) siegte in der Herrenklasse mit deutlichem Vorsprung. Mit 141 Ringen setzte er sich vor Uwe Vogt (Quickborn-Renzel/135) und Manfred Lohse (PC Rendsburg /131). Nach dem Landestitelgewinn mit der Steinschlosspistole gewann der Quickborner Günther Giesbrecht (Senioren) auch den Titel mit der Perkussionspistole. Für den Titel musste er aber auch hart kämpfen, denn nicht nur Günther Giesbrecht sondern auch Rolf Giessler (Husumer SpSch 41), Rolf Eckstein (PC Rendsburg) und Rainer Madaus (Vorderladerclub Feilberg) hatten nach 15 Schuss 133 Ringe erzielt. Dank der mehr erzielten Zehner setzte sich Günther Giesbrecht vor Rolf Giessler und Rolf Eckstein.

In der Herrenkonkurrenz siegte Andreas Hüfner (Itzehoer SchV/116) vor Hauke Reumann (Quickborn-Renzel/109). Das Team vom SchV Quickborn-Renzel (404) gewann den Landestitel vor den beiden Rendsburger Mannschaften (394 und 391).

Mit dem Perkussionsrevolver war es bei den Damen eine reine Quickborner Angelegenheit. Es siegte die Titelverteidigerin Anita Schröder (129) deutlich vor Birgit Bruhn (117) und Angelika Nolte (114). Auch bei den Herren setzte sich der Titelverteidiger durch. Ralph Nolte (Quickborn-Renzel) siegte mit 133 Ringen vor Manfred Lohse (PC Rendsburg/126) und Guido Koch (PC Rendsburg/113).

Auch in der Seniorenklasse belegten die Quickborner alle drei Podestplätze. Sieger wie im Vorjahr wurde Thomas Beise (133) vor Reiner Dau (131) und Günther Giesbrecht (129).

Mit 395 Ringen setzte sich das Trio vom SchV Quickborn-Renzel in der Mannschaftswertung an die Spitze, vor Rendsburg (380) und Quickborn Renzel II (367).

Auch wenn der SchV Quickborn-Renzel die Hochburg der Vorderladerdisziplinen ist, haben wir „Nordlichter“ auch kräftig abgesahnt, so der zweifache Landesrekordhalter Andreas Scholz.

Denn wir müssen einige Erschwernisse auf uns nehmen. So müssen wir zwölf Teilnehmer aus dem Kreis-Schleswig-Flensburg um ein 100 Schuss Trainingsprogramm zu absolvieren 150 Kilometer fahren. Gemessen daran waren wir anteilig durchaus sehr erfolgreich. Drei Mannschaftstitel (1 x 1., 2 x 2.) sowie fünf Einzeltitel (2 x 1., 1 x 2. und 2 x 3.). Insgesamt also 14 Medaillen, dass sind mehr als eine pro Teilnehmer, freut sich Andreas Scholz.

Wenn man nach den Limitzahlen für die Deutsche Meisterschaft vom Vorjahr ausgeht, hat sich Andreas Scholz für drei Starts qualifiziert.

Auch Wilhelm Jansen, Kerstin Petersen, Angelika Nolte, Ralph Nolte, Rainer Madaus, Peter Kletzin, Frank Zonak, Günther Giesbrecht, Anita Schröder, Helga Patitz, Uwe Vogt, Thomas Beise, Reiner Dau, Klaus-Dieter Will und Carsten Cordes können sich berechtigte Hoffnungen auf Starts bei den Deutschen Meisterschaften in Pforzheim (22. bis. 26. Juli 2016) machen.

Bei den Landesmeisterschaften der  beiden Vorderlader Wurfscheibenwettbewerben auf der Anlage des SV Kaltenkirchen ging Peter Kletzin (SchV Quickborn-Renzel) in beiden Wettbewerben als Sieger hervor.

Mit der Perkussionsflinte traf er 23 von 25 Scheiben, und siegte damit deutlich vor Peter Darwitz (19/Stechen 2 Treffer/Kaltenkirchen) und Hans-Peter Senger (19/Stechen 1 Treffer/SchV Quickborn-Renzel).

Die Mannschaft des SchV Quickborn-Renzel mit den Schützen Hauke Reumann, Peter Kletzin und Hans-Peter Senger gewann mit 59 Scheiben den Landestitel. Der SchV Kaltenkirchen kam mit 52 Treffern auf den zweiten Platz. Die Mannschaft des SchV Quickborn Renzel müsste sich mit den 59 Treffern für die Deutschen qualifiziert haben, da im letzen Jahr das Limit bei 57 Treffern lag.

Mit der Steinschloßflinte waren nur Peter Kletzin, Hans-Peter Senger (beide Quickborn-Renzel) und Uwe  Speck (Kaltenkirchen) am Start.

Von 25 Scheiben holte Titelverteidiger Peter Kletzin 20 runter und sicherte sich damit seinen zweiten Landestitel an diesem Tag. Uwe Speck traf 18 Scheiben und 1 Treffer im Stechen und setzte sich damit wie im Vorjahr auf Platz zwei. Auf ebenfalls 18 Treffer, aber im Finale keinen Treffer kam Hans-Peter Senger, und somit auf den dritten Platz.

Peter Kletzin hat sich wohl auch mit der Steinschloßflinte für die nationalen Meisterschaften qualifiziert. Uwe Speck und Hans-Peter Senger müssen sich noch etwas gedulden bis die Limitzahlen feststehen, denn sie haben genau das Limit (18 Treffer) vom Vorjahr erreicht.

 

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