Die Fahrdorfer Pistolenschützen sind seit elf Jahren ohne Unterbrechung in der höchsten Deutschen Schiesssportklasse vertreten. Ihre Heimwettkämpfe tragen die Fahrdorfer in der Schleswiger Kreis-Sporthalle am 19./20. Oktober 2013 aus.
In der KBS Halle trifft der Gastgeber aus Fahrdorf am Samstag (17.00 Uhr) auf Bassum 98, ehe es am Sonntag (11.30 Uhr) zum Duell gegen den amtierenden Vizemeister der letzten Saison, Broistedt geht. Ziel der Fahrdorfer Luftpistolencracks um den serbischen Weltstar Zorana Arunovic, ist das Erreichen der Endrunde.
Die Fahrdorfer müssen in der acht Teams zählenden Nordgruppe mindestens Vierter werden, um ein Endrundenticket zu lösen. Dies dürfte für das Fahrdorfer Team um Trainer Karl-Heinz Wolff zu schaffen sein. Voraussetzung ist allerdings, dass nicht wie im Vorjahr geschehen, die Nummer Eins in der Fahrdorfer Mannschaft, Arunovic, lediglich drei Wettkämpfe bestreiten konnte. Zum Auftakt in der Schleswiger Halle ist die serbische Ausnahmeathletin und Weltranglisten-Erste auf jeden Fall dabei.
Bei dem von Fahrdorfer Seite ehrgeizigen Vorhaben kann Trainer Wolff zum ersten Mal aus dem Vollen schöpfen. Neben Arunovic sind Stefan Vollertsen und Steffen Schröder im Auftaktmatch gegen Bassum gesetzt. Als vierter Schütze kommt Neuzugang Gagik Sahakian aus Dänemark zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Wer die Mannschaft im ersten Match komplettiert, steht noch nicht schlüssig fest. Mit Henrik Droppelmann, Matthias Hofmann und Neuzugang Michael Bäcker aus Neustadt/Sachsen stehen dem Team drei weitere Schützen mit Bundesliga-Erfahrung zur Verfügung.
„Wir wollen wieder unter die Top 4 in der Gruppe Nord und dann eine gute Rolle bei der Endrunde in Paderborn spielen“, formuliert Trainer Wolff das sportlich gesteckte Ziel und ergänzt: „Beim letztjährigen Saisonstart vor heimischer Kulisse legten wir mit zwei Niederlagen einen klassischen Fehlstart hin. Das wollen wir jetzt besser machen“.
Spannung ist also wieder einmal angesagt wenn die Bundesligasaison in Schleswig eingeläutet wird. Es fehlt nur noch das berühmte „Salz in der Suppe“ und zwar eine stimmgewaltige Kulisse um dieser Veranstaltung die richtige Würze zu verleihen.
