NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

50 Jahre Schützenverein Seth

Mit rund 130 Gästen, Jugendliche, Schützinnen und Schützen feierte der Schützenverein Seth (Kreis Segeberg) mit einer Feierstunde sein 50jähriges Bestehen.

Vorsitzender Andreas Czypull gab bei der Feierstunde, die im Schützenhaus stattfand, gleich die Leitung an seinen Stellvertreter Helmut Steenbock ab. Er hatte einen guten Grund dafür, denn er wurde einen Tag vorher beim Schützenball zum neuen König gekürt.

Die Gästeliste war lang, so konnte Helmut Steenbock unter anderem die Landrätin Jutta Hartwieg, den MdB Franz Thönnes, den Präsidenten des Norddeutschen Schützenbundes Peter Kröhnert, eine Abordnung des Kreissportverbandes, die Landeskönigin Ursula Hünnekens, den Ehrenvorsitzenden des SchV. Segeberg Horst Büll,  den Ehrenvorsitzenden und Gründungsmitglied des SchV. Seth Herbert Schnoor, den stellvertretenden Bürgermeister Arno Nolte sowie das Kreiskönigspaar Maria Meier und Rolf Tramm und die Gründungsmitglieder Arnold Engelhardt und Johannes Wannick 

begrüßen. Helmut Hagemann das vierte Gründungsmitglied konnte aus Gesundheitsgründen leider an der Feierstunde nicht teilnehmen.

Bevor man zu den Grußworten kam, wurde erst mal ausgiebig gespeist. Der DRK Ortsverband hatte mit viel Liebe Schnittchen gemacht, die sie dem Verein zum Jubiläum stifteten.

Peter Kröhnert, der Präsident des NDSB und Vorsitzender des Kreisschützenverbandes Segeberg überbrachte die herzlichsten Grüße beider Verbände und gratulierte ganz herzlich zum 50jährigen Bestehen. An diesem Jubiläumstag sei besonders jenen gedacht und gedankt, die damals den Verein gegründet haben. Ohne die Vielzahl der ehrenamtlichen Helfer ist eine so lange Vereinsgeschichte nicht möglich. Ein lebendiges und erfolgreiches Vereinsleben, sowie gute Kameradschaft und sportliche Erfolge über lange Zeit aufrecht zu erhalten ist Voraussetzung für eine aussichtsreiche Zukunft.

50 Jahre Schießsport im Sether Schützenverein erfordern in ganz besonderer Weise, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein. Sorgfalt deshalb, weil der Umgang mit unseren Sportgeräten  immer etwas Besonderes ist und nicht unbedacht und leichtsinnig hantiert werden darf. Dieses erfordert von Vorständen, Trainern, Jugendleitern und auch von den älteren erfahren Schützen ein klares und vorbildliches Auftreten.

Die Traditionspflege ist wichtig und gepaart mit Weltoffenheit und Toleranz kann der Verein auch in Zukunft erfolgreichen Bestand haben. Wir Schützen sind Sportler und tun alles um diesen Sport zu bewahren und wir kämpfen um den Erhalt der schönen Tradition.

Ein lebendiges Vereinsleben zu gestalten und über lange Zeit aufrecht zu erhalten, ist mit viel Einsatz und Arbeit verbunden. Immer wieder müssen sich Vereinsmitglieder bereitfinden, Zeit und Kraft für die Belange ihres Vereins zu investieren. Auf die vergangene Zeit dürfen die Schützenschwestern und Schützenbrüder mit berechtigtem Stolz zurückblicken und möge es dem Sether Schützenverein gelingen, diesen gesunden Geist im Vereinsleben auch in Zukunft zu erhalten, ihn zu festigen und zu pflegen.

Die Landrätin sagte, ein Jubiläum ist wie ein Preisschießen, es ist Anlass innezuhalten, um kritisch die Anzahl der geschossenen Ringe zu überprüfen und sich dann mit sicherem Auge auf die nächsten Ziele zu konzentrieren. Jubiläen bringen es mit sich, dass der Blick zunächst in die Vergangenheit gerichtet ist. Der Blick auf das, was war und wie etwas geworden ist schärft manchmal das Bewusstsein dafür, was ist und welche Ziele in der Zukunft angestrebt werden sollen. Das ist auch beim Jubiläum ihres Vereins so, so die Landrätin. Sie gab einen kurzen Abriss über die Geschichte des Vereins.

Der Schützenverein ist ein fester Bestandteil der Gemeinde Seth. Mit seinen diversen kulturellen Veranstaltungen bietet der Verein vieles Gemeinnütziges für Jung und Alt. Daher gebührt Allen großer Dank, die ehrenamtlich und selbstlos Pflichten und Verantwortung übernommen haben und das Vereinsleben gestalten.

50 Jahre sind 600 Monate ehrenamtliche Arbeit und sportliche Leistungen, so Franz Thönnes. Die Gründungsversammlung ihres Vereins war am 7. Dezember 1962, dieses Datum passt sehr gut zu einer Schützengründung, denn der Dezember ist im Sternzeichen Schütze. Das der Vorsitzende und neue König Andreas Czypull heute seinen Stellvertreter arbeiten lässt ist vollkommen in Ordnung, denn in der Monarchie wird man hofiert, so Franz Thönnes. Schützenvereine müssen mit der Zeit gehen, aber auch die Tradition bewahren, und da sind sie auf dem richtigen Weg.

Nach den  Grußworten der Ehrengäste überbrachten die Vereine und Gilden ihre Glückwünsche und Präsente.

Nach dem offiziellen Teil, startete der  Festumzug durch Seth. Danach saß man bei Gegrilltem, gekühlten Getränken und Klönschnacks bei hochsommerlichen Temperaturen gemütlich noch ein paar Stunden zusammen.

 

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