NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Luftpistolenschützen beenden ihre LM

Die Schützenklasse beherrschte in diesem Jahr der Bundesligaschütze Henrik Droppelmann vom Schützenverein Bargteheide. Er holte sich den Titel mit hervorragenden 374 Ringen vor den Böklunder Sportschützen Axel Holmer (372) und Marc Bock (367).

Holmer, der mit Serien von 92 und 90 Ringen begann, kam mit einem hervorragenden dritten Durchgang von 97 Zählern Droppelmann und dem Ziel „München“ gehörig näher. Sein Wettkampf gestaltete sich unter den Augen vieler Zuschauer spannend bis zum letzten Schuss. Eine Zehn musste her, um das Limit von 373 Ringen zu erreichen – letztendlich war es „nur“ eine Neun. Eine erneute Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften ist für Axel Holmer daher eine wackelige Angelegenheit. Aber auch Henrik Droppelmann hat seine Fahrkarte noch nicht sicher – liegt sein Ergebnis nur einen Ring über dem letzten Limit von 373.

Die Mannschaftswertung gewannen die Böklunder Sportschützen mit 1100 Zählern vor der „jungen Truppe“ von der Albersdorfer Schützengilde (1083) und der Schützengilde Beckersberg mit 1056 Ringen.

In der Damenklasse gab es in diesem Jahr einen Wechsel an der Spitze. Die Dritte des vergangenen Jahres Katrin Knaipp von den Eutiner Sportschützen setze sich mit hervorragenden 367 Ringen an die Spitze, gefolgt von der Böklunderin Kristin Petersen (366), die sich mit nur einem Ring geschlagen geben musste. Den dritten Platz belegte die Vizemeisterin des letzten Jahres Meike Westphal von der Glückstädter Schützengilde (361).  Die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sollte damit für Knaipp und Petersen in greifbarer Nähe liegen.

Die Herrenaltersklasse dominierten wie gewohnt die Schützen des PC Rendsburg. In der Mannschaftswertung siegte der PC Rendsburg I mit Uwe Hofmann, Dr. Joris Feindt und Jürgen Scheer mit 1114 Ringen vor dem Schützenverein Rellingen (1070) und dem PC Rendsburg II (1051). Bei einem geforderten Mannschaftslimit von 1103 Zählern im vergangenen Jahr wird das erfolgreiche Trio sicher in München dabei sein.

Die ersten drei Plätze in der Einzelwertung teilten sich ebenfalls die Rendsburger. Uwe Hofmann, der für den PC Rendsburg in der zweiten Bundesliga schießt, holte sich den Titel mit der Tagesbestleistung von 379 Ringen. Bereits nach seiner ersten Serie von 99 Ringen dürfte jedem klar gewesen sein, dass der Weg zum Meistertitel nur über Uwe Hofmann führen kann. Die Plätze zwei und drei belegten seine Teamkollegen Dr. Joris Feindt (370) und Jürgen Scheer (365).

In der Altersklasse der Damen gewann Anja Leise, die für den Schützenverein Linau am Start war,  mit guten 360 Ringen den Titel. Birgit Bruhn (350) vom Schützenverein Quickborn-Renzel sowie Elke Peplow (345) von der Schießsportvereinigung Braaken-Hemmingstedt-Lieth, konnten den Sieg von Anja Leise in keinem Moment gefährden. Für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften waren in den letzten Jahren stets 358 Ringe erforderlich. Das lässt für Anja Leise hoffen.

Die Mannschaftswertung ging an den Schützenverein Quickborn-Renzel (970) vor den Lübecker Sportschützen (940).

Bei den Senioren siegte Ulrich Schütt von Eutiner Sportschützen deutlich mit 368 Ringen vor dem Rellinger Günther Giesbrecht (363) und Gerald Mangold (359) vom Schützenverein Linau. Für die drei Schützen wäre mehr möglich gewesen – hatten doch alle eine „schwache“ Serie zu verzeichnen. Schütt hatte nach Serien von 92, 94 und 93 Ringen ein Ergebnis von gut  370 Zählern im Visier, musste sich dann aber nach 89 Treffern im letzten Durchgang mit 368 Ringen zufrieden geben. Für den Bronzemedaillengewinner der Deutschen Meisterschaften im vergangenen Jahr heißt es nun: warten auf die Limitzahlen, die Ende Juli vom Deutschen Schützenbund bekannt gegeben werden. In den letzten drei Jahren waren jeweils 367 Ringe nötig, um nach München reisen zu dürfen. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Ebenso eng könnte es für die Landesmeisterin in der Seniorinnenklasse werden. Christine Denkert vom MTV Dänischenhagen holte sich die Goldmedaille souverän mit 353 Ringen – das Limit für die Deutsche Meisterschaft war im letzten Jahr auf 352 Zähler geklettert. Zweite in dieser Klasse wurde Helga Palitz (338) vom Schützenverein Quickborn-Renzel, die nur aufgrund der besseren letzten Serie die Silbermedaille vor Ingrid Mecklenburg (Sportschützen Langstedt) gewann, die ebenfalls 338 Treffer erreichte.

Außer Konkurrenz startete Karen Klitzke vom JSC Ratzeburg. Sie erzielte 358 Ringe, was ihr relativ sicher einen Startplatz in München einbringen müsste.

Die Klasse der Senioren B beherrschte souverän Horst Bergemeier von den Lübecker Sportschützen mit 356 Ringen vor Georg Meyer vom Schützenverein Lehmrade (344) und  dem Lübecker Vereinskameraden Arno Vorwallner (343), der sich Meyer mit nur einem Ring geschlagen geben musste.

 

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