NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

Fritz Ditschler vom Turn und Sportverein Klausdorf holt Silber

Auf dem Gelände der Weimarer Schützengilde fand bereits zum vierten Mal die Deutsche Meisterschaft im Großkaliberschießen statt.

Und für Fritz Ditschler hat sich die weite Reise nach Weimar (Thüringen) gelohnt, denn Fritz Ditschler sorgte dort für eine große Überraschung, er gewann die Silbermedaille mit dem Ordonnanzgewehr 100 m.

 

Seit 2007 fährt er ununterbrochen zu den Großkaliber Meisterschaften und in diesem Jahr sorgte er für den Paukenschlag. Als zweiter ging er ins Finale mit nur einem Ring Rückstand auf den späteren Deutschen Meister und Routinier Matthias Mayer (RH). Das er ins Finale einzog war schon eine Überraschung. Bei den Landesmeisterschaften hatte er 334 Ringe geschossen, jetzt bei der nationalen Meisterschaft steigerte er sich um 12 auf 346 Ringe. Die Schützen müssen mit einen Repetiergewehr (fünf Schuss Magazin), das bis einschließlich 31.12.1963 als Ordonnanzgewehr geführt wurde, schießen. Insgesamt  werden 45 Schuss, fünf Probe und je 20 Schuss liegend und stehend, in 45 Minuten geschossen. Im Liegenanschlag darf ein Gewehrriemen, der mit beiden Enden an der Waffe befestigt sein muss erlaubt, eine Fixierung an der Bekleidung ist nicht gestattet.

In Weimar schießen die Schützen auf elektronische Anlage, die hat sich der Veranstalter aus der Schweiz geholt und in Weimar aufgebaut und nach den Meisterschaften werden sie wieder in die Schweiz gebracht.

Im Finale müssen die Schützen dann zweimal fünf Schuss in jeweils 90 Sekunden schießen. Fritz Ditschler ist nach eigenen Angaben recht locker ins Finale gegangen, er hatte immerhin schon mehr erreicht als er sich erhofft hatte.

Nach sieben von zehn Schuss lag Fritz Ditschler sogar in Führung, was die Schützen aber nicht mitbekommen, da sie keine Zeit haben auf den Bildschirm zu schauen.  Der achte Schuss ging leider ganz weg, der ist mir nach unten weggerutscht, sagte der Silbermedaillengewinner, dadurch hatte Fritz Ditschler keine Chance mehr ganz nach oben zu kommen. Das Finale schloss er mit 66 Ringen ab und sicherte sich damit die unverhoffte Medaille. Einige der erfahrenen Schützen konnten Ihre Ergebnisse von den Vorjahren nicht bringen. Grund dafür sind neue Bedingungen für die Disziplin, während man bisher mit Schießbekleidung schießen konnte, dürfen die Schützen jetzt nur noch einen Schießriemen benutzen. Und mit dieser Umstellung kamen die Schützen zum Teil nicht zurecht, sagte Fritz Ditschler.

Da wir bei uns immer nur mit Schießriemen geschossen haben, brauchten wir uns auch nicht umgewöhnen, und hatten dadurch vielleicht einen kleinen Vorteil in diesem Jahr, so der strahlende Silbermedaillengewinner.

Der Norddeutsche Schützenbund gratuliert ganz herzlich zur Silbermedaille und wünscht für die weiteren Wettkämpfe „Gut Schuss“

 

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