Auch am zweiten Wettkampftag setzte es zwei Niederlagen, so dass man weiterhin ohne Punktgewinn am Tabellenende steht.
In der ersten Begegnung traf man auf die Bundesliga-Reserve der SB Freiheit.
Obwohl man Till Falkenhagen (374-396 gegen Jana Meinheit) einen komplett gebrauchten Tag angedreht hatte, blieb die Mannschaft bis zur Hälfte der Partie am Favoriten dran.
Line Petermann lieferte sich einen harten Fight mit Pamela Binder und behielt am Ende mit 395-393 Ringen die Oberhand. Sie glich zum 1-1 aus.
Jeppe Dammark fand nie seinen Rhythmus und unterlag gegen Alexander Karl deutlich mit 379-393.
Simke Bury war lange auf Augenhöhe mit ihrer Gegnerin Minea Terkola. Doch während Bury zum Ende hin einige Ringe liegen ließ, drehte ihre Konkurrentin immer mehr auf. So hieß es am Ende 386-379 für die Schützin aus dem Harz.
Damit bestand, beim Stand von 1-3, für Camilla Fisker nur noch die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik. Und es sah auch lange nach einem Erfolg aus. Doch Fisker, die mit starken Leistenschmerzen zu kämpfen hatte, konnte ihren Vorsprung nicht ins Ziel retten und musste beim Stand von 389-389 Ringen ins Stechen. Hier hatte Moritz Faltinat dann mit 10-9 knapp die Nase vorn.
Nach einer kurzen Pause musste die Mannschaft dann sofort wieder an die Schiesslinie, viel Zeit zum Verarbeiten blieb der Mannschaft von Teamchef Thomas Schimmer nicht.
Gegen die KKS Nordstemmen hieß es am Ende zwar nur 2-3, aber dieses Resultat täuscht über die wahren Kräfteverhältnisse doch ein wenig hinweg.
Auf Line Petermann (wieder 395-393, dieses Mal gegen Nadine Gudert) und Camilla Fisker, die noch knapper mit 389-388 gegen Simon Schröter gewann, war Verlass.
Doch in den anderen 3 Paarungen standen die Olympioniken allesamt auf verlorenem Posten.
Simke Bury war beim 378-392 gegen Lea Wichmann genauso chancenlos, wie Till Falkenhagen beim 379-388 gegen Dana Klingebiel.
Die kleine Chance auf eine Überraschung lag bei Jeppe Dammark, der dann aber doch zu viele Fehler machte und mit 383-388 gegen Andrea Heitmann das Nachsehen hatte.
Teamchef Schimmer fasste es am Ende so zusammen: „Beide Gegner haben 390 Ringe und mehr im Schnitt geschossen, da können wir momentan einfach nicht mithalten. Aber noch sind 3 Wettkämpfe zu absolvieren – wir werden bis zum Schluss versuchen, das scheinbar Unmögliche noch möglich zu machen.“