NORDDEUTSCHER SCHÜTZENBUND VON 1860 e.V.
 

LM Bogen im Freien

Die Uetersener Sportgemeinschaft (USG), die schon mehrfach Bogenlandesmeisterschaften ausgerichtet hat, hatte für die Teilnehmer, Betreuer, Trainer und Kampfrichter wieder einmal ein rundum Verpflegungsangebot, sodass für jeden etwas dabei war.

Während am ersten Tag der Bogenlandesmeisterschaften im Freien die Schützen mit sehr schwülem Wetter zu kämpfen hatten, war am zweiten Wettkampftag ideales Bogenwetter. Nicht zu warm, Sonne und eine kleine Brise Wind. Einzig und allein: Hin und wieder schob sich eine Wolke vor die Sonne, sodass die Schützen, und nicht nur die Schützen, sondern auch der Fotograf, am Bogen bzw. an der Kamera stellen mussten.

Markus Möhring (Masterklasse) vom SchV Bargteheide schießt seit Jahren auf hohem Niveau. Er ist immer hoch konzentriert und sein Anschlag ist stets ein fließender Ablauf. So auch in diesem Jahr, bis zur vorletzten Passe. Der Bargteheider war auf Kurs, seinen eigenen aufgestellten Deutschen Rekord mit dem Blankbogen aus dem Jahre 2022 (639) auf 50 m zu knacken. Aber dann schoss er in der vorletzten Passe nur 46 Ringe. Auch wenn er bei der letzten Passe noch 57 Ringe traf, war der Traum von einem neuen Deutschen Rekord ausgeträumt. Am Ende kam er trotzdem noch auf gute 634 Ringe und holte sich wieder den Landesmeistertitel.

Thorsten Knoch von der Brunswiker SchG hatte so viel Power hinter seinen Pfeilen, dass die nicht nur hinten durch die Auflage gingen, sondern gleich der ganze Pfeil mit samt der Feder durch die Auflage ging

Ein, zweimal musste auch der Metalldetektor ran, um einen verschossenen Pfeil auf dem Bogenplatz zu suchen.

Zwischendurch hörte man von den Trainern: Den Schuss hast du jetzt aber „versemmelt“, denn er hörte die Sehne rascheln. Das ist ein Zeichen, dass der Schütze den Schuss nicht sauber geschossen hat.

Jetzt wird mit Spannung auf die Qualifikationszahlen für die Deutsche Meisterschaft gewartet. Aufgrund der gezeigten Leistungen bestehen berechtigte Hoffnungen auf ein starkes Teilnehmerfeld unseres Verbandes.

Nach dem Wettkampf strömten die vielen Helfer der USG auf den Bogenplatz, und innerhalb von nur einer halben Stunde war der Platz wieder für das wöchentliche Training hergerichtet.

Landesbogenreferent Kai Janke dankte allen Teilnehmern für ihr sportliches und regelkonformes Verhalten, denn die Kampfrichter waren „arbeitslos“. Dem USG-Team sprach er ein ganz großes Lob aus, dass sie an beiden Wettkampftagen ein ganz tolles Catering angeboten haben.

Zum Schluss richtete Kai Janke einen Appell an die Vereine: Für das nächste Jahr haben sich noch keine Vereine für die vier Bogenlandesmeisterschaften gemeldet, um diese auszurichten. „Wenn sich kein Verein findet, können keine Landesmeisterschaften durchgeführt werden“, so Kai Janke.

 

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